Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wenden swV. (393 Belege) Lexer BMZ Findeb.
senden kumber büezen:/ anders dir wirt niemer buoz sorgen, ez enwende ir güete.’/ dannoch was ir güete guot./ sam der rôse | |
wan daz mîne aleine. daz muoz iemer trûric sîn, ez wende ir wîplîch güete,/ diu mich senden mit gewalde lange her | |
ich frœlîch sîn. //Mit ir gruoze $s möhte sie mir wenden swæren pîn, der sô suoze $s fröite mir daz sende | |
ich mich zweien/ mit ir $s diu mir $s mac wenden sende nôt./ //Lât mir sorge swinden, lât mich fröide vinden,/ | |
kan lieplîche lachen?/ ir mundes rôter schîn. wer kan trûren wenden?/ wer kan sorge swenden,/ sende nôt volenden?/ wer kan helfe | |
waz dîn triuwe wirde und êre gît!/ wîp, dû kanst wenden leit, liep senden./ wê, waz an wîben fröide lît!/ //Wê | |
sældebære, iuwer lôn ist mir gebære;/ sost mîn dienest ziu gewant./ //Sie mac mir wol helfe senden. sît ich lebe in | |
si sorgen frî;/ si stricket beidiu herze in ein und wendet kumberlîche dol./ //Wîp, dîn minnenclîch gebâren kan der senden herzen | |
tuot. doch muoz ich verderben in dien wunnen gar,/ ez enwende mir ir munt vil minnenclîchen rôsevar./ //Wîbes ougenblic in güete | |
vil minneclîche ein fröiderîchez ende gebe. //Wil si mînen kumber wenden, sô bin ich an fröiden wol gesunt,/ unde ir güetlîch | |
daz sint mîne swære, die ich von ir dulde./ Minne, wende ir süezen haz!/ //Minne, frouwe mîn, tuo mir helfe kunt./ | |
danne ein reine minneclîchez wîp?/ trôst von wîben der kan wenden/ sende sorge. ir kiuscher wîbes lîp/ der mac mir wol | |
doch der reinen süezen./ //Sie mac mir wol mînen kumber wenden unde ir minneclîche helfe senden./ owê, Minne, wenne wilt du | |
si stânt der lieben alsô wol!/ //Wil si mînen kumber wenden, diu vil reine minneclîche der ich eigen bin,/ sô sol | |
mir mit ir minne hât geschozzen./ vil sælic wîp, nu wende mîne swære:/ und tuost du daz, sô wirde ich fröidebære./ | |
frô, wan daz mîne daz muoz iemer trûric sîn, ez enwende ir güete alsô/ daz si guote trœste mir daz herze | |
bôt./ seht an reiner wîbe güete/ wie die kunnen ungemüete/ wenden unde mange nôt./ //Wîbes minne trûren krenket, lieplich wunsch an | |
kiesen süeze fruht vür rîfen;/ lieplich werdiu wîp an grîfen/ wende iu wernden senden dol./ //Winter kalt, dîn gewalt/ tuot mit | |
triuwe/ lieplich sich liebet alle tage./ liep vertrîbet riuwe,/ liep wendet sende klage./ liebiu wîp sint aller liebe ein wunne,/ lieber | |
ist alse unreiner art/ und alse gar von gotes gunst gewendet,/ swaz kerge in laster lange spart,/ daz wirt snell ofte | |
dan gift bekort,/ nît löschet fride und wecket zorn,/ nît wendet manic guot./ nît schuof des êrsten engels val,/ sich huop | |
daz ichz wol verende,/ daz si mir den wân iht wende/ der mich fröit sô rehte hô./ //Sie vil süeze, valsches | |
in leide stât:/ des ist mir endelôs mîn wân./ frouwe, wende sô mîn leit,/ daz mir nâch leide liep geschehe./ mîn | |
niemen baz,/ daz ich von dir mînen muot/ noch nie gewande sît der zît/ daz ich verstuont beid übel unde guot./ | |
von mîn gemüete/ ist nû vil fröiden lære./ guot wîp, wende daz./ //Wê war umbe sul wir sorgen?/ fröide ist guot./ | |
ein wîp diu êre hât./ an die hân ich gar gewendet/ mich: daz ist der minne rât./ under schilden sper verswendet/ | |
und alte sint niht wol gemuot./ got den grôzen kumber wende,/ sô daz noch die rîchen werden guot./ die siht man | |
wart er zornic sâ zehant:/ der site sîn was sô gewant/ daz in muote ein cleine dinc./ des lief er an | |
mir diu reise an dirre frist/ ze grôzen sorgen sî gewant./ ê daz ich lâze ûz mîner hant/ mîn lêhen und | |
mein ich ze guote./ muot $s und zuht ist in gewant:/ swen si cleident mit ir reinen muote,/ guot $s und | |
gewant/ ist, darumbe ich ûz ir dienste mich noch nie gewant./ / Dô daz liehte morgenrôt/ was durch den grüenen hag | |
er gan siczen essen, ir aug was steteclich an yn gewant, wann sie yn lieber hett dann alle die in der | |
wol handelt zu der gúte die ir yczu zu yn gewant hant. Sie sint hohe lút von des vatter wegen und | |
er zuhant schlaffen; nach der mitternacht kert er sich und want sich hien und here und begund so jemerlich gebaren das | |
hút durch sin antlicz, das es im an den oren want; der viel von dem roß off die erden. Des slages | |
Hestorn ein rieme von sym helm brach, und der helm want im an dem heubt. Da stunt er ein wenig ober | |
von Yrlant ins waßer das under der burg lieff; sie wenten zur porten. Und Lancelot was darvor, alda slug er ir | |
solt stan, da nimet yn Lancelot mit dem helme und wente yn wiedder nyeder; da bleib im der helm in der | |
myn, myn lip sy dir bevolhen wo ich mich hien wende!’ Da raufft er das schwert und warff den schilt uff | |
mit. Sie entwichen all vor im wo er sich hien want. Da er die ein sytt geschumpfiert, er det sich by | |
das man mich in myns herren hof fur ein so gewante frauwen nit hatt.’ ‘Das verbiete uch got, frau, das des | |
lande iſt ein gegene, die heiʒet ſchocia. Ob dem lande wendit ſich die ſunne. Vmbe [15#’r] ſunnen wenden iſt da viercic tage | |
tiuel, ſo er die lúte ſchenden wil oder iht gůteſ wenden wil, alſe men liſet von vnſerſ herren martel, die der | |
liſet von vnſerſ herren martel, die der tiuel wolte han gewant mit tr#;vomen an pilatuſ wibe. Etwenne coment ſi uon den | |
l#;eichtsin$(Hs.:nit sin) mich aneg#;einc,/ dat ich mich van allen dingen wande/ ind den l#;eiven alein bekande./ //Sin bekentnis is so s#;euʒe,/ | |
dat ich werd bekant,/ dat din ougen sin an mich gewant!/ ////David de prophete uʒerkoren,/ van des geslecht du bis geboren,/ | |
maht fúr gelegen?» Do sprach er aber: «Swar ich hin wende, got hat mich so vaste in sinen henden, das ich | |
miner vordern hant, als Christus sinem vatter ze eren ist gewant.» Si hat #;voch ein grosse kraft in iren henden, da | |
ist es vil sere gewaget, war die versumete sele hin wende. |
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getrúwelich geben. Wellent dine brůder hoch buwen, das soltu heileklich wenden und |
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