Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wenden swV. (393 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der prologus,/ in deme her seczt alsus,/ wy her wolle wende/ das buch an das ende./ //Das erste, das man hi | |
red ſo bedarf ich niht abteſſin noch priorin.’ Welher tievel wendet dich einer guten gewiʒʒen? Dich mach nihteſniht geirren wan ʒwai | |
#;eubel und des unrechtes und wir daz an uns nicht wenden, so enm#;eugen wir deheinen unsern pruder an gesprechen umb sein | |
gevatern nam do,/ des wart er sint vil vnvro./ Reinhart wante sine sinne/ an Hersante minne/ Vil gar vnd den dienst | |
mag,/ Daz er da mit verendet/ me, danne der sich wendet,/ Zv erfvllende herren gebot/ mit dienst, daz erbarme got./ Reinhart | |
si waren gůte chnechte,/ des keiseres uoruechten./ ir uan si gewanten/ nie ze dehein werltlichen scanten./ si waren helde uil g#;ovt,/ | |
da ist der tot gereite./ ze sorgen ist iz uns gewant:/ wir uirlisin liut un(de) lant/ un(de) den lib dar zů./ | |
palmen in die hant,/ – iz ist uns ze sorgen gwant –/ zechne blanche můle/ scone un(de) tůre,/ mit golde geladen,/ | |
haim ze Karlingen./ Dem kaiser rieten sine man,/ er hize wenden sine(n) uan./ zwene boten ranten im do nach,/ si sprachen: | |
im bekeret:/ daz er#4+b#4-et in uon rechte an./ ze$/ fluchte gewant er nie sin uan:/ got tet in ie sigehaft./ in | |
was gewarin./ Den botin also lossam./ Den legete man got ge want an./ Vnde vazede sie vlizicliche./ Daz quam von dietheriche./ Der | |
se der waldiger crist./ Der asprianen sante./ He dise tac wante./ De herren sprachin amen./ Dat ste an$/ gotis genadin./ Die | |
lîp in geleit/ und wirt ein krankiu armekeit./ ob dû wendest dînen muot/ vür got an dirre welte guot,/ ez lât | |
êweclîche vrumt,/ daz sich als unmanic man/ mit rehten werken wendet dran?"/ "gnuoge volgent, maneger niht./ der lêre man uns volgen | |
hâter zeinem râtgeben./ der hâte ie vil gar sîn leben/ gewant an gotes wîsheit./ dem was herzeclîche leit,/ daz der künec | |
dir anders iht erkant,/ dar an wær ouch dîn sin gewant./ nû sol ich dînes herzen sin/ (wan ich dîn rehter | |
sigelôs gelegen sint!/ sich(!) an ir tumbes herzen sin/ und wende dînen muot von in!/ sît ich an disen stunden/ hân | |
tuot,/ wan mînes herzen kranker muot/ die sinne von im wante./ swie wol ich erkante/ sîne gotlîche kraft,/ dô kêrte ich | |
an in/ in buoze sînes herzen sin./ dû solt dich wenden niht dar an,/ daz dû bist ein alter man/ worden | |
sînen sin/ sîn natûre, daz er gar/ diu ougen vürbaz wante dar,/ danne an deheine schônheit,/ diu im dâ wart vürgeleit./ | |
durch dînen ungelouben dich/ verteilen, daz müet iemer mich./ daz wende, sælden rîcher lîp./ gedenke, minneclîchez wîp,/ durch rehte wîplîche tugent/ | |
güete lêrte:/ der verlôs guot unde gesiht./ al diu geschiht want in des niht,/ er wære gedultic doch in gote./ dem | |
ie quam an dîner hant;/ daz sol dir werden noh gewant/ ze leide und ze rûwen,/ des mahtu mir getrûwen.’/ der | |
stênt doh an mîner hant/ beide burge unde lant/ unde gwant unde scaz:/ ih mach ime geben michil baz,/ wande velt | |
inne was,/ und trûgen in ir hant/ verholne undir ir gwant/ ir swert al bare./ dô wart des Darius gware/ und | |
frowe von dem lande/ magide driu tûsant./ di trûgen phellîn gwant./ daz was ein hêrlîch scare./ vor mir quâmen si gare/ | |
$s ob ich/ sturbe von der sêre?/ nu ende, $s wende $s disen pîn,/ künigin mîn! – $s lâ sîn,/ ich | |
allen haz/ muge bringen wol hin zir./ wil sich daz wenden/ und niht enden,/ seht, daz müezzen klagen wir,/ ich unde | |
sol von schulden hulde hân./ Doch ist ez leider sô gewant,/ daz menger mit vil guoter tât/ heiles lôn noch nie | |
daz ich wart erkorn,/ daz ich wart ir wachtære!/ noch wendent unsir swære:/ den tag man kündet dur diu horn.’/ //Ich | |
ein zange./ swens an kumt gidrange,/ den kümbirt ungemüete,/ ez wende liebes güete./ //Herbest wil birâten/ mang gisinde mit guoten trachten,/ | |
lât sî/ mich in langem ungemüete,/ ald ir güete $s wende ez noch,/ wan ir doch $s mîn triuwe wonet bî./ | |
mag enden/ vil: der die hân mag/ zînr frowen wol, wenden/ tuot sim des lîcht senden pîn./ Der aber frowen minnen/ | |
unde nekelîn/ Und ir houbit, wîzze hende ouch dike./ winter wendet uns süezzer ougenblike./ man sach dur klein ermel blanker arme | |
lîcht vil fruo./ Vor heinlîche wart nie nicht:/ sî kan wenden $s sorge und enden $s fröiden kraft;/ sigehaft $s wits | |
//Ir hânt iuchs unwægsten nû bidâcht:/ der mâzze kan, diu wendet leit!/ davon so lêre ich iuch die mâzze wol./ Ich | |
sîn.’/ //Doch wolte ich umbevâhen sî,/ wer wolte mich des wenden?/ da wær nieman./ So wurde ich lîchte sorgen frî:/ sin | |
bette, dur der huote bant,/ also stille, daz echt nieman wende./ wie schier sî sich danne enkleidet hânt!/ sî gênt zemene, | |
von ir, swie mir/ ir $s trôst nicht sich endet,/ wendet $s sî des nicht, diu guote./ Doch der pîn $s | |
an dich gelân:/ war, wie wê mir diu liebe tuot!/ Wende, frouwe, mîne nôt,/ ald ich bin an fröiden tôt./ schaffe, | |
gewalt./ Refr.: Genâde, frouwe mîn,/ tuo mir schiere helfe schîn:/ wende mînen pîn,/ alder ich muoz verdorben sîn!/ //Frouwe guot, verjage/ | |
enbinde mînen senden lîp!/ Sprich daz süezze wort:/ ‘ich wil wenden al dîn leit,’/ sô bist iemer mêr ein sælig wîb./ | |
ergeben. / //Swie si mit gewalt mich twinge,/ mih kan wenden niht/ kein geschiht./ Ich muoz iemer ûf gedinge/ sîn ir | |
und arge sinne $s und valsche ræte von manigem herzen wendet./ //Süezze rede ûz valschem muot/ manigem manne dike grôzzen schaden | |
ende,/ den mir diu minnekliche tuot?/ ach, süezze Minne, in wende!/ füege dich in ir herze unde gib ir minnen muot./ | |
mag ich in fröiden wesen./ Herzeliebe frowe mîn,/ dû solt wenden mîne swære,/ minneklichiu, sældenbære,/ * sô mag ich in fröiden | |
Wan mîn sender smerze,/ der ist noch unerwendet,/ Ald ez enwende diu reine und diu süezze,/ von der ich müezze/ betwungen | |
gemüete/ stuont ie an dir./ //Wer sol mir $s nu wenden/ mîn sendez ungemüete,/ Sît ez niht wil enden/ ir reinen | |
kunst an ir vil reinem lîbe./ si kan wol sorge wenden/ und hôhgemüete senden./ si kan noch mê:/ si kan vertrîben | |
ez ist mîn frowe, diu mich hât verwunt./ der güete wendet mêre/ diu senden herzensêre/ dan wurzen kraft/ und aller steine | |
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