Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wërt#’1 Adj. (975 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wizzet daz iu fröide wirde gît./ hôchgemuotes mannes jugent/ minnet werdes wîbes tugent./ //Wîp sint reine, wîp sint guot,/ wîp sint | |
füegent werdikeit./ //Immer müeze sælic sîn/ ir vil êren rîcher werder lîp./ ja mein ich die frouwen mîn,/ sî vil reine | |
wil si mîn ze friunde jehen./ //Obe ich mich ir werden minne/ von ir schulden muoz bewegen,/ sô bring ich die | |
schœne wol gemuot,/ dô ich mir/ nam ze trôste ir werden lîp./ dem dient ich für elliu wîp/ mit der gir,/ | |
den dienest der ir muoz gezemen/ und der mich gemachet wert./ sölhes wîbes hân ich ie ze frouwen gert./ //Sî muoz | |
iuch, minne gernde man:/ wizzet daz iuch rehte fröide machet wert,/ und daz niemen werden kan/ êren rîch, wan der mit | |
ist ein leben/ dem got vil êren hât gegeben./ //Swer werder wîbe minne wil/ unde ir gruoz verdienen, der sî hôchgemuot./ | |
sîn trûren hât für missetât./ //Mit sorgen niemen kan bejagen/ werdes wîbes minne und ouch ir friundes gruoz./ trûren mac wol | |
spiln der minne fröiden spil./ fröiden leben/ kan wol geben/ werdiu minne swem si wil:/ si hât sîn vil./ //Swem ein | |
herzen suht./ sô ist hulde/ alles guotes übergulde./ //Swâ ein werdez wîp an lachet/ einen minne gernden man/ unde ir munt | |
die brust ez sêre stôzet,/ hôhe ez springet mangen sprunc./ werdiu liebe drinne bôzet,/ diu mich selten ruowen lât,/ swie hôch | |
sol./ //Êren gernde ritter, lât iuch schouwen/ under helme dienen werden frouwen./ welt ir die zît vertrîben/ ritterlîch, $s êren rîch/ | |
minnet hô:/ sô mügt ir lop gewinnen./ //Denket an der werden wîbe grüezen,/ wie sich daz kan guoten friunden süezen./ swen | |
ich durch ir êre/ allen frouwen dienen sol./ //Dem vil werden wîbe/ muoz man hôher tugende jehen./ an ir süezen lîbe/ | |
hôhen fröiden hort./ //Ein man bedarf wol sinne,/ der eines werden wîbes hulde wil/ verdienen unde ir minne:/ jâ muoz er | |
mir gît hôhen muot./ //Durch die reinen süezen guoten/ herzenlieben werden frouwen mîn/ wil ich mit den wol gemuoten/ immer gerne | |
schôn mit zühten, hât diu rôten munt,/ diu mac einem werden man/ siuften bringen ûz des herzen grunt./ guot gebærde frouwen | |
manlîch sint gemuot./ swer nie grôz untât begie,/ der ist werdem wîp ze friunde guot./ swelch man sîner êren hüeten kan,/ | |
schouwen./ swâ ein frouwe unwîplîch tæte,/ wer möht der getrouwen?/ werden frouwen/ stât wol daz si güetlîch güeten/ unde ir êren | |
sint dar inne,/ kiusche, triuwe, stætikeit,/ dar zuo wol gemuotes werdes wîbes sinne./ an daz herze hât geleit/ got sô minneclîchen | |
von ich vil gerne wünschen sol./ //Zuo uns kam diu werde Minne/ unde slôz uns beide vaste in ein./ ich und sî, | |
sô gên ich al sunder lougen/ und sih an daz werde wîp./ dâ von wirt mîn lîp sâ fröiden junc/ und | |
gotes tr% |
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ab dem p#;euch des ewigen lebens; des ſint ſi wol wert. Div weiʒ wat div becʒaichent div vnſchulde, wan div ſeligen | |
die enmohte dehain menſch ſo wirdichlich geeren, ſo ſi des wert ſint, wan ſich der himel des frauet, das ſi dacʒ | |
mir!/ ich wil zieren mit dir/ mînen trôn, des bistû wert,/ der chünic dîner schœne gert./ dîn tugent den himel zieren | |
rehte haltet unde lât,/ der ist gote und der werlde wert./ solhiu zuht rehter sælden gert./ der hât er immer sînen | |
lobent/ und stætent sînen irretuom:/ Jôsêben und Nychodêmum,/ zwêne hôhe werde man/ – dâ vant man volleclîchen an/ zuht, rât und | |
si quâmen/ und enphiengen sie sô rehte wol,/ sô man werde geste sol,/ und brâhten sie in den tempel hin./ die | |
möhten hân./ daz süeze wîp vil wol getân/ het einen werden man zer ê,/ des wart ir herzen dicke wê:/ wande | |
mich hernâch geriuwet,/ wan si mir schaden briuwet/ mit disem werden edeln man./ deiswâr ob ichz gefüegen kan,/ ich bringes ûzer | |
gar vergezzen habe/ der hôhen minne die si treit/ dem werden ritter vil gemeit’./ /Alsus quam er des überein/ daz er | |
mîn herze sich versiht/ an mînem schœnen wîbe guot,/ der werde ritter hôchgemuot/ wære niht von lande komen’./ sus wirt der | |
dar nâch si sich verwâgen/ aller fröuden under in./ der werde ritter kêrte hin/ mit jâmer an daz mer zehant;/ den | |
tougenlichen ungemach/ den innerhalp sîn herze truoc./ und dô der werde ritter cluoc/ der leiden mære sich versach/ daz im ze | |
ez möhte sîn./ daz jâmerlîche trehtelîn/ sô süeze dûhte ir werden munt/ daz si dâ vor ze keiner stunt/ nie dekeiner | |
sol mir verbieten/ durch sînen tugentlichen muot,/ daz nâch sô werder spîse guot/ in mich kein swachiu trahte gê./ enbîzen sol | |
ûzer clôstern/ vil hôher ebbete in den hof/ und manic werder bischof,/ der mit êren îlte dar./ ouch quâmen dar in | |
er enbizze sâ zehant./ Nu was durch hovezuht gesant/ ein werder juncherre dar,/ der edel unde wünnevar/ an herzen und an | |
gar./ der selbe der wart des gewar,/ daz der juncherre wert/ des brôtes hæte dâ gegert./ des wart er zornic sâ | |
bluotic worden ist?’/ zehant begunde im an der frist/ sîn werdez ingesinde sagen,/ daz im sîn truhsæze erslagen/ wære bî der | |
dise hôchgezît/ an mir vil armen hiute,/ lânt mich der werden liute/ geniezen die man schouwet hie./ kein schulde wart sô | |
daz mîn truhsæze tôt/ lît von iu alsunder nôt’./ /Der werde ritter Heinrich/ verstuont wol bî dem eide sich/ den der | |
wurgte in alsô harte/ daz er niht mohte sprechen./ die werden und die frechen/ fürsten alle ûf sprungen,/ sie liefen unde | |
man verre sach/ dâ liuhten vor dem brüele./ Darûf ein werdiu frouwe saz/ an leben unde an künne:/ man seit daz | |
ich vant dâbî/ nâch wunsche wol gezieret./ an die vil werden frouwen drî/ wart von mir vil gezwieret:/ si bluoten als | |
keiner slahte miete,/ daz im darumbe ir smæhe drô/ diu werde Minne erbiete,/ sô daz er niemer werde frô/ swenn er | |
/Her Mars der rîhset in dem lande,/ der hât den werden got Amûr/ verhert mit roube und ouch mit brande:/ des | |
swanz $s ist hin geleit,/ die schôpen die sint worden wert,/ für einen cranz $s man gerne treit/ ein beckelhûben oder | |
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