Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wint#’2 stM. (402 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
des niht gereden kan,/ ezn dunke mich dâ wider ein wint,/ als nu die liute redende sint:/ man sprichet nu sô | |
clage/ wol vierzic naht und vierzic tage,/ swar mich die winde sluogen,/ die wilden ünde truogen/ wîlent her und wîlent hin;/ | |
swaz sô dich her gevüeret hât,/ got oder wazzer oder wint,/ wir bringen dich, dâ liute sint.’/ diz tâtens ouch: si | |
werlt von schœne saget,/ deist allez hie wider alse ein wint./ diu liehte Îsôt daz ist ein kint/ von gebærden und | |
daz uns an einem tage vruo/ von hinnen verre ein wint bestuont,/ als uns die winde dicke tuont;/ der hât uns | |
vruo/ von hinnen verre ein wint bestuont,/ als uns die winde dicke tuont;/ der hât uns drî gescheiden,/ mich einen von | |
tagen;/ und gester umbe den mitten tac,/ dô sturm unde wint gelac,/ dô erkante ich berge unde lant./ durch ruowen kêrte | |
trachen;/ der warf ûz sînem rachen/ rouch unde vlammen unde wint/ alse des tiuveles kint/ und kêrte gein im aldort her./ | |
beider êren./ man sol den mantel kêren,/ als ie die winde sint gewant./ wer weiz, ob er in Îrlant/ durch iuwer | |
tumber danne ein kint/ und væhter mit dir umbe den wint.’/ ’war umbe, vrouwe?’ sprach Tristan/ ’ê danner jehe, daz wirn | |
strichen die kiele hin./ si beide hæten under in/ guoten wint und guote var./ nu was diu vrouwîne schar,/ //Îsôt und | |
vrouwîne schar,/ //Îsôt und ir gesinde,/ in wazzer unde in winde/ des ungevertes ungewon./ unlanges kâmen si dâ von/ in ungewonlîche | |
mer unde sûr sint iuwer nôt;/ iu smecket mer unde wint;/ ich wæne, iu diu zwei bitter sint?’/ ’nein hêrre, nein! | |
wunne./ dâ was schate unde sunne,/ der luft und die winde/ senfte unde linde./ von disem berge und disem hol/ sô | |
nider sîgen,/ sô giengen si zer linden/ nâch den linden winden,/ diu bar in aber danne lust/ ûzen und innerthalp der | |
linde süezet in/ luft unde schate mit ir blate;/ die winde wâren von ir schate/ süeze, linde, küele./ der linden gestüele/ | |
gruoze./ si gruozten ouch die linden/ mit ir vil süezen winden:/ die vröutens ûze und innen/ an ôren unde an sinnen./ | |
die hier under sint,/ die sol ich werfen an den wint:/ mir ist doch mit der wârheit/ ein michel arbeit ûf | |
leben/ diu sint bevolhen unde ergeben/ den segeln unde den winden./ wâ mag ich mich nu vinden?/ wâ mac ich mich | |
leben?/ ich bin doch nu vil lange ergeben/ als ungewissen winden,/ wie kunde man mich vinden?/ ine kan es niht erdenken | |
eine./ dô kom ein merfeine/ mit eime dunst als ein wint./ siu nam der künigîn daʒ kint/ und fuort eʒ mit | |
bewant./ der selbe was wîte erkant./ er het wol hundert winde,/ ân ander huntgesinde,/ bracken sûse und leithunt./ im was wol | |
uns von knappen ist gezalt,/ daʒ ist wider in ein wint./ er was ein wîse hübscheʒ kint,/ mit manegen tugenden behaft,/ | |
mit spæhen listen erhaben,/ hol und innân ergraben./ sô der wint kom drîn gevlogen,/ so begund eʒ alleʒ sament brogen,/ als | |
pferit schône gân./ mit dem selben stolzen kinde/ liefen zwêne winde,/ wan siu durch baneken ûʒ reit./ als uns daʒ welsche | |
niht mêr./ daʒ ane sehende herzesêr/ was dem gougelær ein wint./ er fuort die herren an den sint./ sus muosen sie | |
die unde des mers/ von dem plûte wurden rôt./ der wint tet in vil nôt,/ daz sîner scephe ein hundert versunchen/ | |
danne truoc./ mit fuozzen wuot er uber fluot,/ zuo den winten chod er ’ruowet’./ di gebunden zungen/ di lost er dem | |
hilfet uns der zuo wole./ der heilige atem ist der wint,/ der vuoret unsih an den rehten sint./ himelriche ist unser | |
do wart er in den unden. $t getriben uon den winden. An deme anderen tage. do gi dev chuneginne ze bade. | |
an daz mere ſahen ſi do. hinnach treip ſi der wint. des frovten ſich dev iſral\abbr1isken kint. do ſi daz geſahen. | |
uns diu schrift gewert./ //Nû sint die steine gar ein wint/ sunder die ergraben sint:/ waz krefte die hânt unde heil,/ | |
daz er uns alle tage dienet/ mit weter joch mit wint/ als der vater sinem kinde?/ wolt wir ims getriwen,/ er | |
manige banier niht gelegen,/ so die getouften sâhen wegen/ den wint gein in ob heres kraft./ dô kom geruowetiu rîterschaft/ an | |
lâgen/ zehen künege, sînes bruoder kint./ der heiden rîterschaft ein wint/ was, wan die er vuorte./ waz man tambûren ruorte/ und | |
ouch noch der wîse./ noch was des hers kraft ein wint,/ wan die Terramêrs tohter kint/ vuorte ûf dem plâne,/ Poydjus von | |
vlôch./ des marchgrâven swester kint/ hurte, als ob in vuorte ein wint,/ in daz her des künec Gorhant,/ daz da kom von | |
wâren belegen./ bî liehter sunne gâben regen/ und âne wolkenlîchen wint/ sîniu ougen, als ob sîniu kint/ wæren al die getouften,/ | |
geschach./ diu künegîn Gyburc gesach/ manigen ungevüegen stoup,/ daz der wint melm und loup/ ûf al gelîche vuorte,/ dâ manic storje | |
râtent alle die hie sint./ der marhcrâve væhte umbe den wint:/ //Doch ist den wîsen allen kunt,/ küen eber zagehaften hunt/ | |
ûf getouften houbten sint,/ ir aller kraft gein dirre ein wint/ ist: sine mugens et niht getuon./ also het der Chanabêus | |
der vater vonme kint?/ seht wie den stoup der starke wint/ her und dar zetrîbe./ wer dâ schiet von dem lîbe,/ | |
ir gar ein kint; / iuwer kraft diu ist ein wint / wider einen starken man. / ezn welle got dan | |
ir sît ze kint; / iuwer kraft diu ist ein wint / zer selben âventiure, / wan s%..i ist ze holen | |
vür / der vrouwen kemenâten tür / sluoc, als ez wint was. / dar ûz wâren an daz gras / gegangen | |
der süezen mägde kint. / von des krefte wæte ein wint; / der sluoc den nebel vaste nider / in daz | |
der sælden kint. / ze trôste sande er im den wint. / den nebel er in %..d%..az wazzer treip, / daz | |
vür den mân%\en ein wolken gie. / Dô der starke wint gelac, / der nebel steic, als er ê pflac, / | |
was erslagen. / man sach in jæmerlîche klagen / zwêne wind%..e die bî im lâgen. / des heldes si dâ pflâgen | |
dâ lâgen bî im tôt, / daz ors und sîne winde. / den schat gap in diu linde / mit ir | |
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