Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wint#’2 stM. (402 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
sint in dem besten dône/ nâch sînem willen schône./ des windes got, Êolus,/ der sunnen got, hêr Phêbus,/ hânt ouch gewaltes | |
zorn./ Êolus phlac snelheit:/ durch daz habet ir geseit,/ der wint wæje als er welle./ der ist ouch in der helle/ | |
des tiuvels kint;/ wan er ist tôt, noch wæt der wint./ ê daz den trügenære/ sîn muoter ie gebære,/ dô wâte | |
kristen sus bewæret sint./ der welte vreude ist als ein wint/ genôzet an daz reine leben,/ daz got der kristenheit wil | |
hingeleit,/ dâ sinnerîche liute sint./ noch lîhter vil, danne der wint/ ein toubez loup werfe hin,/ verdrucke ich in ir tumben | |
gelîchen sich/ der geschaft vil wünneclich./ sô sich von einem winde,/ senfte, süeze und linde/ der löuber dicke underdranc,/ sô wart | |
mit süezer rede gevreut,/ daz was im allez als ein wint./ herre mîn, dîn liebez kint/ hât lîhte von natûre den | |
alles ie gewan,/ daz was im gar an helfe ein wint,/ und ich, sîn vil liebez kint,/ mohtin dâ vor niht | |
wirt daz korn vuchte. So trockene iar sin vnde uil windes. so wirt daz korn truckene. Daz korn daz nuwe ist. | |
vnde deuwet sich mulich. Swer aber in wol dewet. deme wint her wol. vnde ist gut tzu der bruste hitzen di | |
inne get. daz mac man merken da bi. swenne ein wint wirt hinde in daz houbit. so uorlusit he di gehugede. | |
wazzer. Man sal im daz (@fol._39_a.@) antlize keren kegen deme winde. Gip im zu ezzene margram. vnde daz in den cubebin | |
man gedenkit zu minnene. so kumit im also gahes ein wint uon deme hercen da uon reckit sich di rore. dar | |
gelust uon der leber. Da uon geschit sumeliche lute des windes uil haben vnde des samen weninc. oder nichtes nicht. Iz | |
oder nichtes nicht. Iz sint ouch sumeliche lute di des windes nicht en haben. vnde des samen uil. der uluzit ouch | |
di drw gesament haben. ich meine hitze. vnde vuchte. vnde wint. daz is gut zu der minne. Di selbin dru haben | |
ouch gut daz electuarium dyasatirion. //Der sichtum erget daz des windes zu uil ist in deme libe. Galienus sprichit. ercenie vnde | |
sichen geben spise vnde ercenie di kalt si. vnde den wint dempfen. Man sal im bestrichen den rucke. vnde di rore. | |
di unden des meris/ von dem blûte wurden rôt./ der wint der tet in starke nôt,/ wander vil stark was,/ der | |
ir wunne in süezzer zît!/ der winter gît $s kalt winde und snê,/ Des ir antlüt, nekil, kelen bergend sint:/ an | |
nicht geflien, $s daz sî entwîchen,/ swenne kumt regen unde wint,/ daz karren gênt under,/ Sô hebent si. daz gât dur | |
diu antlüt in ir stûchen,/ daz siu nit rûchen:/ swære winde tuont an linden hiuten wê./ wê uns küeler stunden!/ rôsenwengel | |
wîb/ ir zarten lîb: $s an hiuten lint/ der kalte wint $s tuot dike wê./ Hin$/ geleit sin lîn so klein,/ | |
hât gerêret/ von des ungefüegen rîfen val./ Jârlanc sint die winde kalt,/ winters kraft sich balde mêret./ dâvon swîget aber nahtegal,/ | |
daz lieb an wîben?/ wîbes güete heizzet leitvertrîb./ //Rîfen unde winde kalt/ roubent ouwe und ouch den walt,/ linde rêret:/ sus | |
ir güete/ mîn gemüete/ hœhet für die sunnen hô./ //Kalte winde/ gar geswinde/ selwent heide./ grôzzer leide/ kumt uns mê:/ Winter | |
rêret loup der walt/ und swîgent vogellîn,/ Daz briuwent beide,/ wint und rîffen grôz./ trûren manigvalt/ mir wachsent ist mit in./ | |
ein linde/ trüege rôsen liehtgevar,/ Der schœne und ir süezzen winde/ zierten al den walt vil gar:/ Rehte alsame $s diu | |
waz des hirzzes unheil./ der hofwarte waz ein teil/ beide winde und hofwarte kint/ oder halp ruden^. und halp wint/ oder | |
beide winde und hofwarte kint/ oder halp ruden^. und halp wint/ oder halp ruden^. oder halp hofwart./ sust waren si von | |
sit daz uns alle geiste sint/ als unsihtic sam der wint,/ also sint gæistliche zaichen;/ diu muge wir niht gereichen/ mit | |
siglos gelige?#.’/ #.,ia^.,#.’ sprach diu vohe zehant,/ #.,dir ist der wint wol bechant;/ der ist des nebels maister wol./ wære des | |
wol./ wære des nebels ein lant vol,/ swenne sich der wint ruret,/ er veriaget und zefuret/ den nebel in vil churcer | |
so diche der calte rife lit,/ und sich wandelent die winde;/ des heizte daz gesinde/ die batstuben alle tage./ si heten | |
darf man mich niht zihen, $s ich birse niht mit winden,/ ich beize ouch niht mit valken, $s in mac niht | |
ez allez liden, $s als der niht anders mac./ /Die winde, die so sere waent/ gen mir von Barbarie,/ daz si | |
geriten!/ wie kum mir der gelouben kan,/ daz ich muoz winde biten!/ Der Schroc von Oriende/ und der von Tremundane,/ und | |
der Levandan und Oster, $s die mir genennet sint;/ ein wint von Barbarie waet, $s der ander von Türkie,/ der Norten | |
Norten und der Metzot, seht, $s daz ist der zwelfte wint./ waer ich uf dem Sande,/ der namen wisse ich niht;/ | |
ich sunge von dem kalden sne, von regen und von winde,/ ich sunge von dem vater, von der muoter und dem | |
lebte er noch, so wolde ich selten riten gegen dem winde./ der wirt der sprichet: "we her gast, wie friuset iuch | |
der sunnen,/ die linden bî dem brunnen,/ die senften linden winde,/ die Markes ingesinde/ sîn wesen engegene macheten./ die liehten bluomen | |
mit spil getete,/ daz was in dâ wider alse ein wint:/ si nam des wunder, daz ein kint/ sô manege sprâche | |
ez allez der,/ der elliu dinc beslihtet,/ beslihtende berihtet,/ dem winde, mer und elliu craft/ bibenende sint dienesthaft./ als der wolt | |
dazs et ir schif liezen gân,/ dar ez die wilden winde triben,/ und si selbe âne trôst beliben/ umbe ir lîp | |
sich dô:/ möhten si stille vinden/ an wazzer unde an winden,/ daz si ze stade gestiezen,/ daz sin vil gerne liezen/ | |
wart,/ dô wart ir kumberlîchiu vart/ gesenftet an der stunde:/ wint unde wâc begunde/ sich sâ zerlœsen und zerlân,/ daz mer | |
als ê./ hie mite enbitens ouch dô nimê,/ wan der wint hæte si geslagen/ innerthalp den ahte tagen/ in daz lant | |
waz hân wir zuo gesinde/ ez ist allez umbe den wint,/ elliu diu kint, diu nu sint,/ wider unserm Tristande!’/ //Tristan | |
alle die von rehte sint,/ den hunger, vrost, sunne unde wint/ ir varwe und ir lîch hât benomen./ alsus was er | |
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