Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wint#’2 stM. (402 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
Wa uon kument die winde? Der meiſter ſprach: Der meiſten winde ſint viere. Die heiʒent cardinaleſ. Von der iegelicheme coment ʒwene | |
ſint viere. Die heiʒent cardinaleſ. Von der iegelicheme coment ʒwene winde, die heiʒent collateraleſ. Daʒ wendel mer vellet an vier enden in | |
danne ſtoʒet ʒeſamine, do wirt ie uon deme geſtóʒe der winth. So die vier winde oben in den luft ʒeſamine ſtoʒent, | |
wirt ie uon deme geſtóʒe der winth. So die vier winde oben in den luft ʒeſamine ſtoʒent, ſo werdint ſie ſo | |
der ander luft daruʒ. Da uon koment die anderren $t winde, die degelich bi vnʒ ſint. //Der iunger ſprach: Wa von | |
Wa von cumet der ertbideme? Der meiſter ſprach: So die winde cument in die holen erde vnde ſi denne dar uʒ | |
die b#;vome vnde daʒ crut fúr daʒ har. Wenne der wint denne cumet vnder die bl#;eoden erde, ſo breſtent der erde | |
erde, ſo breſtent der erde die aderen vnde gewinnet der winde denne ſo groʒe úbercraft, daʒ er die erde ʒerret von | |
dunre vnde der hagel? Der meiſter ſprach: So die vier winde, die vʒ dem mer coment, oben in dem luft ʒeſamene | |
der luft vnder den nebel vnde bluwet ſie der [23#’v] wint ʒeſamene. Swaʒ denne waſſerſ da vnder iſt, daʒ můʒ ʒeſamene | |
vnder iſt, daʒ můʒ ʒeſamene ʒe ſteinen gefrieren. Alſe der wint denne gelit, ſo enmac der luft die ſteine niht enthaben. | |
rouch uf gat in den luft, ſo bluwet in der wint vnʒ er dicke wirt, vnde enmac doch niht ʒe ſteinen | |
morgens nemen wil. Iz sol ouch luter weter unde ane wint unde warm sin, so her in nimet. Swer daz nicht | |
dritten grade. Der aniz, swi man den nutzet, vertribit den wint, der di darme můwet unde den magen beswert unde gibt | |
den ist der galgan gůt genutzet. Galgan gessen vertribet den wint binnen den menschen. Her hilfet den magen, daz her wol | |
daz grimmen in dem buche. Nardus genutzet vertribet den beslossen wint in dem buche. Mit warmen wasser genutzet vertribet her daz | |
//N#;eit lang d#;ei lilj ir blůmen dreget,/ d#;ei de starke wint al zit weget;/ n#;eit wal enhelt ir reincheit d#;ei maget,/ | |
viol můʒ sin der liljen geselle,/ dat si der stolzheit wint n#;eit$’n velle./ //Wan d#;ei rose d#;ei bezeichent d#;ei minne,/ si | |
und des hérzen tôt./ /Mîn staeter muot gelîchet niht dem winde./ ich bin noch, als sî mich hât verlân,/ vil staete | |
vón der klage./ in bin umbe niht wan umb den wint betwungen,/ sît sî mir niht geloubet, daz ich sage,/ Wie | |
an einem man./ Mîn rede diu ist noch gar ein wint./ nu wil si mich zuo allen zîten triegen als ein | |
iugent, manheit $t unde daʒ alter. also sint och vier winde, unde het ieglicher zwene anhenge oder zwene knechte. der erste | |
mitter naht. der ander heiʒit eurus, bisa oder ni//der $t wint, unde weget von oriente. der dritte heiʒit Auster, waʒʒirwint, $t | |
von dem mittem tage. der vierde heiʒit waltwint oder aberer wint, zephirus, von occidente. [Zeichnung] dise winde unde ir anhengende winde | |
heiʒit waltwint oder aberer wint, zephirus, von occidente. [Zeichnung] dise winde unde ir anhengende winde maht du kiesin an dirre figuren. | |
wint, zephirus, von occidente. [Zeichnung] dise winde unde ir anhengende winde maht du kiesin an dirre figuren. $t wande danne diu | |
wan so schuzit der winter an uns sine freisen, waʒgewittere, wint, regen, hagel, sne unde frost. #.! Ein ander zeichen heiʒit | |
dabi verstet, das alle rich $s got stört mit einem winde./ Ein keiser heißt ein keiser, das er kiesen sal / | |
man machet uß dem steine kerzen, hör ich jen,/ die wint noch wag erleschet sunder lügen spen,/ wo man in ribet | |
frut,/ o werder man, die fort erleschen nimmer/ mag erge wint noch lasters flut,/ wirt sie entzunt in edels herzen zimmer./ | |
/ so mag sie fort in keiner stund / verleschen wint noch wages art./ in diner krone rand/ die gimm entzunte | |
sines adels stamme lasters rinde,/ wann er sich vor dem winde/ der tugent birget, sunder wan./ Welch her bezünet stat / | |
armut, din rum in schanden wat sich briset,/ des spottes wint erfröret und veriset./ von rumes esten riset/ der sünden frucht | |
zu klein sins stammes kil,/ so neiget in ein swacher wint./ flüg zu dem mal der demut und irm zesem,/ strich | |
nu des meien hütten/ und dem sumer sin gezelt/ scharfer winde flügel rütten/ und der hagel nu das felt/ geiselt und | |
herzen ast $s dins trostes mast/ und far mit freuden winde./ Sich jungt in diner tugent glut/ min herze sam der | |
herzen ast $s dins trostes mast/ und far mit freuden winde./ Wann das der gaffer wirt entzunt,/ so lescht in wag | |
herzen ast $s dins trostes mast/ und far mit freuden winde./ Wib, blündes ris, $s lustparadis, $s mins leides is $s | |
kint./ ez was ir aller werben $s wider in ein wint./ er mohte wol verdienen $s scœner frouwen lîp./ sît wart | |
kint/ beide für ein ander, $s sam si wæte ein wint./ mit zoumen wart gewendet $s vil riterlîche dan./ mit swerten | |
swaz si striten nâch êren, $s daz ist gar ein wint/ unz eine an Sîvriden, $s des künec Sigmundes kint./ Si | |
ir scif mit dem segele $s daz ruort$’ ein hôher wint./ die stolzen hergesellen $s die sâzen ûf den Rîn./ dô | |
mîle, $s ê daz ez wurde naht,/ mit eime guoten winde $s nider gegen dem sê./ ir starkez arbeiten $s tet | |
zwelften morgen, $s sô wir hœren sagen,/ heten si die winde $s verre dan getragen/ gegen Îsensteine $s in Prünhilde lant./ | |
daz fiwer spranc von stahele, $s als ez wæte der wint./ Des starken gêres snîde $s al durch den schilt gebrach,/ | |
Daz fiwer stoup ûz ringen, $s alsam ez tribe der wint./ den schuz den schôz mit ellen $s daz Sigemundes kint./ | |
er fuort$’ ez balde dannen, $s alsam ez wæte der wint./ Den schifmeister sach niemen: $s daz schiffel sêre vlôz/ von | |
alsô grôz:/ si wânden, daz ez fuorte $s ein sunderstarker wint./ nein, ez fuorte Sîfrit, $s der schœnen Sigelinden kint./ Bî | |
ritter kint,/ wider ir gesinde $s daz was gar ein wint./ si was sô rîch des guotes, $s daz drîzec künige | |
Swaz iemen tet mit milte, $s daz was gar ein wint/ unz an Dietrîchen. $s swaz Botelunges kint/ im gegeben hête, | |
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