Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
winter stM. (251 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mit dienste sîn bereit./ vil sælic sî sîn liehter schîn./ winder ich bin dir gehaz,/ dâ bî der sumerwunne holt:/ sô | |
mac man werden frouwen dienen baz./ //Zwiu sol mir des winders zît/ und ouch dar zuo sîn langiu naht?/ an der | |
nâch schînet meien schîn:/ sâ zehant sô wil ez aber winder sîn./ alsô witert mir diu frouwe mîn./ //Ich wil guotiu | |
dringet an der tür./ strîchet von dem lande, sam der winder von uns hin:/ lât die fröide mit dem sumer in./ | |
ritters lîp.’/ //Warnet iuch gar, junge und alde,/ gein dem winder: des ist zît./ niemen blôzer vor im halde:/ er sleht | |
des meien wunne/ wider gît in kurzen tagen./ //Swem der winder hôchgemüete swendet,/ der muoz ofte trûric sîn./ mir hât hôhen | |
mittel des himels. Daz ist aber davon: wanne in dem winter oder in der regenzeit, $f:(5va)$f. so ez feuht witert, so | |
zaichen oder die winderzaichen, wanne deu sunne leuft in dem winder in den selben sehs zaichen. @n:ERLÄUTERUNG DER WENDUNG ’in ainem | |
auch widerwertig: so uns der klainst tag ist in dem winter, daz ist so deu sunne ist in dem ersten puncte | |
in aintwederm der ebennehtigen $f:(22ra)$f. puncte. Si habent auch zwen winter, daz ist, so deu sunne ist in den ersten puncten | |
Alfraganus der maister, daz den leuten der sumer und der winder ainer schikunge sein, wanne die zwu zeit, die uns sumer | |
schikunge sein, wanne die zwu zeit, die uns sumer und winter sein, die sint den leuten zwen sumer und zwen winter. | |
winter sein, die sint den leuten zwen sumer und zwen winter. Und davon sprichet Lucanus: ’ez ist funden, daz ain stat | |
si durch iren haubtpunct; und dar#;eumb habent die leut zwen winter und zwen sumer und vir sunwenden und vir schaten, reht | |
wîze bluot/ ûf dem |
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leides wunder $s wil darunder/ uns besunder $s tuon der winter hœne;/ cranc sint sîne lœne: $s vil schœne $s gedœne | |
dâbî trûren swachet $s diu minne guot./ /Hœne $s der winter was,/ lieben kint!/ nû siht man die beide $s geblüemet | |
alle enphâhen/ mir den wünneclichen meien, $s der beginnet nâhen!/ /Winter hât ein endezil,/ daz sint liebiu mære,/ diu vil manges | |
spil, $s der $s künne $s schelten $s morgen./ / Winter ûf der heide bluomen selwet,/ der mit froste velwet/ anger | |
lack was, er hett ein schappel von rosen, es were winter oder sumer, als frů als er von sym bette stunt, | |
der samenung. Sie ward nye so wol geschucht, sie tret winter und summer mit bloßen fußen off die erden. Sie hielt | |
begund hungern, und das wetter was kalt als es zu winter ist. Da hort der konig ein glocken lúten zu eim | |
Jn der ynſuln werden alle iar ʒuene ſumere vnde ʒuene wintere. Die ſelbe ynſula iſt uber iar gr#;eune. //Do ſprach der | |
deilet ſich daʒ iar in dem ſumere vnde in dem wintere. //Do ſprach der iunger: So die ſunne in dem winter | |
wintere. //Do ſprach der iunger: So die ſunne in dem winter iſt ſo nider vnde in dem ſumer ſo hoch, wie | |
daʒ die dage deʒ ſumerſ ſo lanc ſin vnde deʒ winterſ ſo curʒ? Der meiſter ſprach: Diſe welt iſt rehte ſinewel, | |
ſi aller langeſt. So iſt vnſ der dac lanc. Deʒ winterſ loufet ſi aller hohiſt in dem himel. So dunket unſ, | |
ſich daʒ iar niemer. So hette wir iemer ſummer oder winter. //Do ſprach der iunger: So lanc ſo die ſunne niemer | |
cumet daʒ, daʒ der hagel deʒ ſumereſ ſleht vnde deʒ winterſ niht? Der meiſter ſprach: Deʒ ſumerſ iſt die ſunne ſo | |
vnʒ di ſunne nahe, ſo můʒ der hagel werden. Deʒ winterſ iſt vnʒ die ſunne verre, vnde hat die erde deʒ | |
muge uf gehabin. Da uon wirt der hagel in dem winter niht. //Da ſprach der iunger: Wa uon komet der ſne? | |
burnen in deme ſumere $t ſint calt vnde in dem wintere ſo warm? Der meiſter ſprach: Die erde uerſwillet in dem | |
ſo warm? Der meiſter ſprach: Die erde uerſwillet in dem wintere, daʒ die hiʒʒe dar vʒ nith mac comen. Da uon | |
sich der lufte. Das dritte vierde teil des iares ist winter unde ist chalder unde fiuchter nature unde gelichet sich dem | |
dich,/ du wers durstich inde hüngerich;/ de sumer heiʒ, de winter kalt/ si #;euvden an dir ir gewalt./ ich wen, du | |
ze summer selber in dem walde mit wasser und ze winter niht, wan si hant kein eigen wonunge. Si sint in | |
und notdurft der cristanheit, ze summer in dem walde, ze winter in der stat uf der burger rathus. Swer in disen | |
mir enkóme ir helfe an der zît,/ mir ist béidiu winter und der sumer alze lanc./ /Ime ist wol, der mac | |
mir enkume ir helfe an der zît,/ sô ist mir winter und sumer alze lanc./ /Ich waene, mir liebe geschehen wil./ | |
ist ein nôt vor allem mîme leide,/ doch durch disen winter niht./ waz dar umbe, valwet grüene heide?/ solcher dinge vil | |
ir nôt/ Wol überwunden, diu si twanc./ zergangen ist der winter lanc./ ich hôrte ir sanc./ /Dô ich daz grüene loup | |
ir nôt/ Wol überwunden, diu si twanc./ zergangen ist der winter lanc./ ich hôrt ir sanc./ /Mir enmac niht missegân:/ des | |
mîn,/ únde ouch der vogel sanc./ ez muoz mir staete winter sîn:/ sô rehte swaer ist mîn gedanc./ /Spraeche ich nu, | |
zît/ ze senfte maniges herzen klage,/ die nû der swaere winter gît./ Von sorge ich dicke sô verzage,/ swenne alsô jaemerlîche | |
mich lieber maere!/ daz ich hân vernomen,/ daz ist, der winter swaere/ wolle ze ende komen./ Vil kûm ich des erbeiten | |
tage. Daʒ iar teilent die liute in zwei, in den winter unde in den sumer. abir die meister teilent eʒ in | |
abir die meister teilent eʒ in vier teil. In den winter. der vat an sant clementen tac an. ein meister, heiʒit | |
meister, heiʒit numma_pompeius, der vahet daʒ iar an in dem winter, so die sunne in dem zeichen loufet $t daʒ da | |
ist die sunne als ein wider hindene swach gegen dem winter, wonde si wenic durrekeite unde wermede $t het. Abir da | |
hat zuo dem obersten, als ein wider, der in dem winter als uf der lingen siten lac, der keret sich ze | |
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