Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wirken swV. (486 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| man ez las,/ Als dares hat gelart./ Vf den stein geworht wart/ Ein billde glich einer maget,/ Von der vch vor | |
| zv mi1nnen/ Irre gotinnen,/ Die da heizzet pallas,/ Ein bethus gewort was./ Dar vf hube1n sie den stein./ Vber alle die | |
| selbe1n gotinnen,/ Die da heizzet pallas./ Als ez vil na gewort was,/ Ein zeichen dar inne geschach,/ Daz nieman sulches niet | |
| rosse glich,/ Vzen geuestent vil wol,/ Inne1n wit vn2de hol,/ Geworcht vo1n grozzer wisheit./ Do daz werc was gereit,/ Crises in | |
| zorn/ Vn2de hette1n so sere geforht,/ Daz daz ros were geworcht./ Swe1nne so erginge/ Ir gelubede vn2de ir gedinge/ Vn2de zv | |
| wistuome $s has du iz allez erfunden,/ d%/az diu burch gworht ist $s von lebentigen steinen,/ da sich die muoden an | |
| ir lieber sin?/ //Siu spannet fur ir bruste/ daz ist geworht mit listen,/ ain guldin gewiere,/ daz ez ir den lip | |
| der helfe mit sinem rate/ unde mit sinem muote/ unde wurche im drate/ mit handen genote/ unde habe ze got vil | |
| dri tage volle/ so diche, so der regen tuot./ si worhten ubil oder guot,/ si muosen eben alle/ dulten die helle./ | |
| man im kawme genüg:/ So groß ist sein ungefüg./ Sy wurcket plia und samit,/ Turckes porten und capit,/ Da claidt er dann | |
| sich geschamen/ Der richen kospern wat/ Die Got in ir gewirkt hat./ Daz kleit zoch Got uber sich:/ Er wart ein | |
| Und ein muter der vorhte./ Ich trug in der mich worhte:/ Der ist min vater und min kint./ Sin dohter und | |
| armer liute gemach;/ dar in er durch ein venster sach/ würken wol driu hundert wîp./ den wâren cleider untter lîp/ vil | |
| deheiniu alt./ die armen heten ouch den sin/ daz gnuoge worhten under in/ swaz iemen würken solde/ von sîden und von | |
| ouch den sin/ daz gnuoge worhten under in/ swaz iemen würken solde/ von sîden und von golde./ genuoge worhten an der | |
| swaz iemen würken solde/ von sîden und von golde./ genuoge worhten an der rame:/ der werc was aber âne schame./ und | |
| daz müeze wir allez lîden./ von golde und von sîden/ würken wir die besten wât/ die iemen in der werlte hât:/ | |
| rîsen/ und ander sîn îsen/ als ez von strô wære geworht./ den edeln rîter unervorht/ vriste sîn manheit und sîn sin/ | |
| und wie diu êrste sache/ in schepfungen der welt ursprinc/ würk unde wunder mache/ und wie sich weg der êrste rinc/ | |
| ursprinc ganzer sælekeit,/ du schanden widersatz./ du bist ein hôh gewürhter wadel,/ mit dem man sich vor laster nert./ du unversnitenz | |
| an dem ſibenten tage von allem dem werch, das er geworht hete.#.’ Dauone hat d#;eiv heilige criſtenheit die gewoneheit, das der | |
| hin bracht ſchol werden $t mit viere, das niht anders gew#;eorht werde niwan des leibes notd#;evrfte mit eʒʒen vnd mit trinchen, | |
| gebot vnſer herre got dem heiligen man Noe, das er worhte ein arche, da er inne behalten w#;eurde mit ſeinen chinden | |
| w#;eurde mit ſeinen chinden vor der ſintflůt. Do div arche geworht wart vnd er darinne chom mit ſinen chinden, alſo ſi | |
| maget reine/ eines tages alters eine/ in einer chemenâten saz/ und worhte ich enweiz waz./ si gedâhte aber an ir schaden/ dâ | |
| ich chêrte, daz mir nie/ ze deheinen dingen missegie;/ ich worhte swaz ich wolde./ nû dô mîn vrouwe solde/ vervarn, als | |
| sêre wider got./ diu rede was ie sîn spot/ und worhte swaz er wolde,/ sô man vîeren solde./ Chan ieman daz | |
| hæte bereit,/ dâ schuof er in în geleit;/ ez was geworht in einen stein./ er wart gebunden in ein/ harte tiure | |
| iuwer hende ûf geleget./ waz touc ez allez gezelt?/ ir würchet niuwan swaz ir welt./ gehabet iuch wol und sît vrô!/ | |
| den bittern tôt/ nimmer mêr gevorhten./ in gote si wunder worhten./ Diu mære schullen wîten;/ und wart ouch an den zîten/ | |
| und luft denne feur, daz lauter ist. Die vier element wurkend in sich also, daz ains daz ander verandert und zebricht. | |
| ist im gesmidet umb den cragen/ und an daz schiffelîn geworht;/ er wil den ritter unervorht/ her wîsen zuo der veste./ | |
| het er an sich geleit/ ein alsô rîchez wâpencleit,/ daz worhte man ze Kriechen./ reht als die wæhen ziechen/ waz ez | |
| genant/ her Wirent dâ von Grâvenberc./ er hæte werltlîchiu werc/ gewürket alliu sîniu jâr./ sîn herze stille und offenbâr/ nâch der | |
| er des auch nit behalten und er auch nit darnach wircken will, so sol er auch zu recht nit ritter syn. | |
| gemacht von metalle, der was groß und schwere und wúnderlich gewurckt mit golde und mit herlichem gesteyn. Er was aller mit | |
| welt ist dem menschen bereit, wil er synes schopffers werck wircken. Der synes schopffers willen thut der ist nit irdisch, er | |
| nam einen herlichen gúrtel daruß mit guldinen spangen sere rilich gewúrckt, $t und ein furspang von golde von Arabien, das mit | |
| fules,/ du uerbrinnes vnde kules,/ du weines vnde laches,/ du wirkis unde entsaches,/ du fromes gerecht vnde krumb,/ vnde witzic vnde | |
| ich dich/ einir vili michilin erin/ zi dinim munsteri:/ du wurchist in enim jari,/ wil du mirz giloubin,/ daz du snidis | |
| bringin./ ich sagi dir rechti wi du du:/ dar uz werchi eini snuir,/ du wirt scarf undi was,/ du snidit als | |
| di adirin bringin./ von du wart daz hus zi Hiersalem/ giworcht ani alliz isin./ //Do was daz hus richi/ giworcht mid | |
| Hiersalem/ giworcht ani alliz isin./ //Do was daz hus richi/ giworcht mid michilin vlizzi./ di wenti warin marmilstein vil wiz,/ daz | |
| kuniclich./ //Du buoch zelint uns vili giwis,/ in sinim hovi worchti man einin disc/ mid silbirin stollin./ den disc trugins alli,/ | |
| der ſelben inſuln ſint nuwen wiʒe ſchaf. Uʒ der wolle wurket man die aller beſten purpur pfellor. Da bi waʒ ein inſule, | |
| ſich mit eſſene vnde mit trinkene. Swel kint deʒ nahtiſ gewirkit wirt, daʒ cumet [25#’v] von br#;eoder materie, daʒ eſ ſwach | |
| alben, der ſi plagen in der alten e, die warent gewurkt uʒer [37#’v] hare. Die beʒeichent daʒ gewant, damite adam geuaſſit | |
| meiſter: Eʒ lebit denne ſo manic menſche alſe nu vnde wirkent alſe nu an dem ackere, uf dem waſſere. Sumeliche důnt | |
| ſint ſi in einer wile. //Do ſprach der iunger: Waʒ wurkent ſi? Der meiſter ſprach: Si firent vnde ſehent got iemer | |
| uf dem wagene geſaʒent, die wurdent uon dem obereſtem murer gewirket mit den rehtin vnde mit den kúſchen vnde wurdent alle | |
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