Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wirt#’1 stM. (446 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mîn arbeit/ iemer überwinden,/ sô muoz ich in vinden.’/ //Der wirt sprach ‘ir sît unbetrogen:/ ern hât iu niht von im | |
und von vrouwen/ ein selch gesinde schouwen/ daz wol den wirt êrte;/ zuo dem sî drâte kêrte,/ und vrâgete sî mære/ | |
iht kunt wære/ umb in den sî dâ suochte./ der wirt dô des geruochte/ daz er engegen ir gienc/ und sî | |
im gnuoc verre/ unde enpfiengen in alsô wol/ als ein wirt den gast sol,/ der im willekomen ist./ dar nâch het | |
dem gaste/ volleclîchen vaste/ alsô grôze êre/ daz ez nie wirt mêre/ sînem gaste baz erbôt./ des was er wert und | |
arge schalc gehiez/ der mich in die burc liez,/ des wirtes portenære,/ unde ouch nâch dem mære/ als mir die vrouwen | |
messe leiste,/ dô wolder urloup hân genomen./ dô sprach der wirt ‘die her sint komen/ unde rîter wâren als ir,/ die | |
bestân,/ dâ müese ich angest zuo hân.’/ //Dô sprach der wirt ‘ir sît verzaget./ daz ir mir iuwer krankheit saget,/ ich | |
//Dô er den sige dâ gewan,/ dô bôt in der wirt an/ sîne tohter und sîn lant./ er sprach ‘wære iu | |
mîn herze vreude enbirt.’/ ‘ir müezt sî nemen,’ sprach ter wirt,/ ‘ode ir sît gevangen;/ und wære iu wol ergangen/ daz | |
verlür ich dâ den lîp,/ sô wære sî gunêret.’/ der wirt sprach ‘swar ir kêret,/ daz ist mir gar unmære,/ und | |
sult ir iuwer gevangen lân/ alle ledec durch mich.’/ der wirt sprach ‘daz ist billich’/ und liez sî ûz den banden | |
varen tete,/ gewâfent daz im nihts gebrast./ si enpfie den wirt vür einen gast./ und bî dem êrsten gruoze/ viel er | |
drachin. der ir uaret. unt deſ ire iungen. der ir wirt nechumit uon ire nieht. er behůtet ſí in$/ dem wazzere | |
im ûf getân./ der frowen kom ze mære,/ daz der wirt komen wære./ ûzer dem pette si spranc,/ duo lief si | |
mit micheln flîze/ in ander wât wîze./ si schancte dem wirte den wîn,/ si bat den gast frô sîn,/ si enphie | |
frouwen vant,/ daz er dâ gerne bant./ //Dô sprach der wirt mære zim waz er kunde./ ‘ich bin ein büttenære:/ swer | |
got hât iuch har gesant.’/ //Dô si dô gebunden dem wirte sîn vaz/ neben unde ouch unden, si sprach ‘ir sint | |
der minne./ ‘ja enist er niht guot pilgerîn’/ sprach der wirt ‘vil leit ist er mir hinne.’/ //‘Waz hilfet iuwer metti | |
Syôn bî dem berge/ dâ bî Jerusalêm der stat./ den wirt er vlîzeclîchen bat/ daz er ir guot war næme/ unz | |
war næme/ unz daz er wider quæme./ den er ze wirte ir gewan,/ der was ein alsô guot man/ daz er | |
herren în verlân./ nâch in si wider sparten./ in des wirtes boumgarten/ dâ beidiu luft unde gras,/ schate und schœne sidel | |
ir gebietet, daz tuon ich’,/ sprach der edel decuriô./ der wirt schuof im selbe dô/ sîn sedel rehte gegen in drin./ | |
swaz ir welt.’/ ‘herre, wir haben uns erwelt/ Nychodêmum, unsern wirt,/ des mâc und lieber vriunt ir birt,/ daz er unser | |
porte brast./ dô zôch der êrbære gast/ gevangen den schalchaften wirt,/ dâ nœte nimmer ende wirt,/ ze underst in die sutten | |
ez was gar bereitet,/ dô wart niht mê gebeitet;/ der wirt gienc ezzen über tisch/ und hiez tragen alsô frisch/ die | |
an./ sît daz ich niht genesen kan,/ sô kumt der wirt ze freisen,/ ich stiche im ab den weisen/ mit disem | |
rîch, diu fremden gast/ ûz vil sorgen wîset/ und die wirte prîset $s baz dann al ir tugent./ sam daz golt | |
mîn ungemach./ iuch dunket daz ich iu ze swach/ ze wirte und zeime manne sî./ daz kiuse ich dran und |
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der wirt. ‘Gut herre’, sprach der fremd ritter zu dem wiert, ‘war wart ir suß gewapent geritten?’ ‘Herre’, sprach er, ‘hie | |
der auch off gestanden was und sich wapent. ‘Lieber herre wirt’, sprach er zu im, ‘ir hant mir groß ere gethan | |
ob er den weg darwert wúst. ‘Ja ich’, sprach der wiert, ‘da hien ist beide, licht weg und múwlich. Dar geent | |
eßen. Mit dem qwam ein knapp inn geritten, der des wirtes sůn was von der herberg, und sin vatter fraget yn | |
nit.’ ‘Ir mögent wol war han’, sprach Lancelot. Und des wirtes sun, der ritter was, ging fur Lancelot und sprach: ‘Wir | |
er neben dem tage uff und wapent sich, und des wirtes súne waren beide bereit. Da nam Lancelot urlob zum wirt | |
der ritter, ‘das irs noch erger hettent!’ Da kam synes wirtes sun der ritter zu im und bat yn das er | |
harten leyen. Der ritter bleib in onmacht ligende, und sines wirtes sune begreif das roß. Lancelot kerte dem ritter zu und | |
sichern must. Da sante Lancelot alle zu fuß zu sins wirtes huß da er des nachtes gelegen hett; und des wirtes | |
wirtes huß da er des nachtes gelegen hett; und des wirtes sun saget im irs vatter namen und die statt da | |
ritter mit im ritte dann sin zwen gesellen die des wirtes neven waren. Er sprach, er múst es laßen sin sither | |
die rede von im bliben. Des abendes spat qwamen sins wirtes zwen sune, die vor der brúcken von im gescheiden waren, | |
gesah wie oder wannen so vil volckes komen mocht. Sins wirtes zwen sún die machten im gesellschafft die nacht, und das | |
it ümbev#;einc d#;ei lichtste last./ //De gast is de heimelichste wirt,/ wal im, dem he geherbergt wirt,/ wal im in des | |
gast n#;eit $’n verdrivet,/ wal im, de in leʒt self wirt wesen,/ wand he sicherliche sal genesen,/ wand dis wirt bewart | |
self wirt wesen,/ wand he sicherliche sal genesen,/ wand dis wirt bewart sin hus so wale,/ dat engein dinc enblivet in | |
ungemach;/ beid gůt ind üvel wirt ir gůt./ de gůt wirt hat si so wal behůt,/ des joch senft is ind | |
lichter würden,/ sw#;ei vil mere würd d#;ei bürden./ //Disen s#;euʒen wirt herbergd ich,/ dis senfte bürden erlichte mich,/ dů de l#;eive | |
herbergd ich,/ dis senfte bürden erlichte mich,/ dů de l#;eive wirt wider mich sprach,/ dů ich ersach sin l#;eichten dach./ //Ind | |
wale bit |
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w#;ei arm is he, de sin enbirt!/ //Ich machd in wirt, ich machd im wirtschaf,/ mich algar ich im ergaf./ it | |
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