Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wonen swV. (322 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der creftigin stete was,/ si sungen alle deo gratias./ Also wonete do da/ der keiser in Yspania/ uil harte gwaldecliche/ in | |
die sint uile bose./ ůpich ist ir gecose,/ die tuuele wonent dar inne:/ ir horet ir stimme./ die waren îe lugenere./ | |
uile wahe/ gesmelzet dar under/ diu tier al besunder./ da woneten lichte uogele/ unden unde obne,/ #4+s#4-i schinen sam der lichte | |
durch nít unde durch gebe/ er geuestente sine rede./ si wonten da allen einen tach./ Genelun sine truwe dare gab:/ er | |
si ezzent diu ros,/ si lebent mit grimme./ der tuuil wont dar inne./ der chůnc was ein starch man:/ swaz sieben | |
wolte si got gefristen,/ er gestarcte wol di sine./ ia wonten si in deme wige/ sam der lewe der da winnet/ | |
er wart den haiden uil sware./ Otto unt Iue/ di wonten in dem wige/ also mines trechtines chnechte,/ want si dem | |
Engelrirs slůc Spemualriz;/ da prast im sin gůt spiez./ R#;volant wonte uf Uelentich:/ nicht lebentiges im entlief./ iz wart gutes hailes:/ | |
hin gezůcket,/ ain har newirdet niemir an im uerrůcket;/ er wont iemir mere/ mit libe unt mit sele/ zu den ewigen | |
wis man./ Luppolt von meylan./ Der hatte in sime lande./ Gewonit ane scande./ Vnde was durch nechte./ Bit zuchten an ouerbrechte./ he | |
nû ist dînes herzen tor/ beslozzen allen sünden vor/ und wont mit vreuden drinne/ des heilegen geistes minne;/ die solt dû | |
"nû zeiget balde!/ wâ lît er in dem walde?/ wâ wont der trügenære,/ Barlaâm, der ungewære?/ welt ir in niht zeigen,/ | |
gâhen nâch den hulden sîn./ dâ Barlââm, der meister mîn,/ wont, dâ wil ich kêren hin:/ nâch im senet sich mîn | |
graf, –/ Dú hant im uf das herze slaif/ Von gew#;eanten sitten gar,/ Won al sin kumber im da war./ Die | |
$t muge. Daz ander teil get tzu der galle vnde wont da, daz daz blut vnde al der lip reine blibe | |
lant da di so getane wazzer sint. dar ich nicht gewonit habe. der sal nemen der erde da he uf gewachsin | |
heize svendit di uberuluzikeit des libes. Der werc ist zweiirhande. Wonet man in dem bade eine kurze cit. so vuchtit he | |
zuhet di nirn vucht vzen an. Swer aber zu lange darinne wonet. der swiczet uil. vnde wirt heiz vnde trucken. Jst aber | |
aldin. vnde di kaldir nature sint. vnde in vuchtin landin wonent. Vor den selbin sichtum sal man nemen getranc di daz | |
hitze. Di vulle ist entweder uon der vuchte di da wonit in al deme libe. oder alleine in deme magin. oder | |
Nach der scheidunge keret der harn gegen der blater da wont er inne vnz daz di blater ein teil zu ir | |
da swebet. daz swebet entweder oben. oder mitten. oder ez wonet an dem bodeme. Nu sulle wir sagen uon der dinge | |
der beslozzen garte,/ den got selber im bewarte,/ dâ er wont mit süezzem zarte:/ menschlich lob ist dir ze krank./ //Dû | |
und tet mir wê./ sîs so wunnenklîch gemacht,/ daz si wont mir in dem muote,/ diu vil guote, $s swiez ergê./ | |
volloben frowen kan,/ wan $s sî $s bî $s tugenden wonent alse schône:/ sælden krône $s sint ir ingesinde./ Wol in, | |
schowe./ Si liebe, si reine,/ si trœstet mich kleine./ si wont mir in dem muote./ swaz ich ir gedienen kan,/ si | |
mit golde, mit sîden und mit aller rîcher wât,/ und wonet dâ niht triuwen bî, $s so ist ez doch ze | |
ald ungehiure,/ Daz hâst du, herre, in dîner hant./ waz wont die hœhe, die tiefe in aller breite,/ daz ist dir | |
diu ez trîbet, daz erzeiget hât/ an vieren, die da wonent bî, $s daz ez umbe loufet zaller stunt./ Dem êrsten | |
daz dû ein valschez herze habist $s ald bî dir wone kein ungetriuwer list.’/ Damitte mahtu gerâten wol/ dem bider man | |
worte vrî./ Swâ du sehest die besten,/ da solt du wonen bî,/ ‘nein’ und ‘jâ’ behalten./ du solt in êren glesten;/ | |
ich iemer ûf genâde singen./ ich weiz ein wîp, diu wont mir in dem sinne:/ und wolte sî mich der ze | |
solker süezze stât,/ daz ez noch niender gallun hât./ //Ir wonet geist so rechter guoter tiere,/ si hât den liuten sich | |
sicht man liechte wengel rasten./ so wol im, dem ze wonenne dâr geschæhe!/ //Ir hende wîz, die zient an sich/ die | |
Si ist mir lieb und lieb vor allem guote,/ si wont mir zallen zîten in dem muote,/ mîn sendez herze ie | |
der erde, ſone mohte lutzel iemen vor im geneſen. Er wonet in den lvften; dannan ſint die tievele genant æree poteſtateſ, | |
ſprichet: ‘Der min vleiſch izzit unde min blůt trinkit, der wont mit mir unde ich mit im.’ Er hat unſ #;voch | |
deſ menniſchlichin $t geſlahtiſ. Do unſir herre mit ſinen ivngirn wonte hie enêrdi, done hêtin ſi cheine girde hin ze himeli. | |
da unſire heimodi.’ In ſumelicher menniſchin herzi chumit got unde wonit iedoch da niht. Wie chumit daz? Diu redi iſt unſ | |
der ſiniv gebot behaltit, in deſ herze chumit got unde wonit da, want div minne ſiner gotheit div durch vêrt in ſo, | |
der erde gegeben uon gote, do er lebilichin mit ſamit in wonte, do er z#;ov in ſprach: Accipite ſpiritum ſanctum: Quorum remiſeritiſ | |
unde chomin hin zime unde machin da unſir heimodi unde wonin mit ſamit im.’ Nu ſeht, liebin, wie ſalic der iſt, mit | |
liebin, wie ſalic der iſt, mit dem der heilige Criſt wonit. Nu rêinint iwer herze uon allir ſlaht achuſte, mit lutirre | |
eo. ‘Got iſt div ware minne. Der mit der minne wonet, der wonet mit gote.’ Wie wir die minne behalten ſculen, | |
iſt div ware minne. Der mit der minne wonet, der wonet mit gote.’ Wie wir die minne behalten ſculen, daz leret | |
den ahtaren der heiligen $t chriſtenheit. Wie ſîne iungeren ſcolten wonen under den woluen, deſ manet er ſi, do er ſprach: | |
almahtige got der wolte haben ein hûſ, da er inne wonete, wolte #;voch haben hiwe, diu da inne waren, darumbe niht, | |
ipſi erunt mihi populuſ. Er ſprichet, daz er in dem wone, der ſinen willen t#;vo, unde er ſî unſer got unde | |
huſeſ mazze uerſten mugen, da got ſelbe inne r#;vochet ze wonenne. Nu, min uil lieben, nu wellen wir iv ſagen uon | |
uergeben alle ein anderen, daz er in unſ r#;voche ze wonenne. Nu heuet ûf hende unde herze unde bitet in ſiner | |
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