Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wurm stM. (271 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 301, 6 und diu pleter ab den paumen. man spricht, daz der wurm umb den andern augst, der ze latein september haizt, sein
BdN 301, 10 flügel und wirt vliegend, sam ain vorscher spricht. wâ der wurm über ains menschen plôze hant gêt, die unwirdigt er und
BdN 302, 16 daz gesament wort mirmicaleon, daz ist gesprochen ain âmaizleb. der wurm ist âmaizen geslähtes, er ist aber vil grœzer denn ain
BdN 302, 28 nihts für getraht noch erarbaitt in dem sumer. Pei dem wurm verstê ich die müeziggängel, die den arbaitern nihts lâzent irs
BdN 303, 22 der wüesten; ez ist sänfter ze gelauben, daz er der würm gelebt, wan ain volk, haizent Parthi, die ezzent si gern,
BdN 303, 26 gestalt sam ains pfärdes haupt. ain vorscher spricht, daz die würm anander gezzent, und die grœzern ezzent die klainern. si habent
BdN 303, 29 zuo ainem zagel und habent zuo sich gepogneu pain. die würm wahsent von dem sudenwint, der ze latein auster haizt, und
BdN 306, 29 ie vester dar an hangt, unz daz er zeprist. der wurm zeuht daz faul pluot auz dem menschen und nimt des
BdN 306, 32 er den menschen gesunt und tœtt sich selber. Pei dem wurm verstê wir die mit geitichait und mit haz dick überwunden
BdN 307, 9 WAZZERLÄUFEL. /Talpula mag ain wazzerläufel haizen. daz ist ain vierfüezig wurm und hât soln an den füezen, dâ mit lauft er
BdN 307, 11 freileich auf dem wazzer und fürht der wazzer niht. der wurm lebt geleich in wazzer und auf erden. er lauft auf
BdN 307, 19 wazzer mit henden helst, noch stirbt dâ von. //VON SALOMONS WURM. /Thamur oder samier haizt Salomôns wurm. dâ von sagt man
BdN 307, 20 dâ von. //VON SALOMONS WURM. /Thamur oder samier haizt Salomôns wurm. dâ von sagt man in der geschrift, diu scolastica historia
BdN 307, 24 umb, daz er sein jungez sträuzel her auz næm. Der wurm der mag unsern herren Jêsum Christum bedäuten, wan unsers herren
BdN 308, 10 pesten freund! //VON DEM RAUB#.ÄR. Spoliator haizt ain rauber. der wurm ist goltvar, sam daz puoch spricht von den dingen, und
BdN 308, 23 faulem gras mit übermâz der fäuhten und der hitz. der wurm ist gar træg und vaizt und hât vil pluotes nâch
BdN 309, 4 /Theredo haizt in kriechisch ain holzwurm, sam Isidorus spricht. der wurm wechst in den hölzern, diu man ze unrehter zeit abhawet,
BdN 309, 6 iedoch wâ man lindez holz trucken helt, dâ wachsent niht würm inn und auch in aicheim holz wachsent si niht gern,
BdN 309, 20 DEM SPECKMADEN. /Tarmus haizt ain speckmad, wan daz ist ain wurm, der in speck wehset, sam Isidorus spricht, und maint die
BdN 309, 24 rôten flaisch. iedoch mag tarmus ain iegleich flaischmad haizen. die würm fürkümt man mit zimleichem salzen und mit rehter handlung. //VON
BdN 310, 3 pâbst spricht. //VON DEM REGENWURM. /Vermis haizt gemainleich ain iegleich wurm, iedoch haizt aigenleichen in der geschrift vermis ain regenwurm, dâ
BdN 310, 6 die ängel äzt, sô man die visch wil vâhen. der wurm wechset auz lauterr erden ân unkäusche und dem wurm geleicht
BdN 310, 7 der wurm wechset auz lauterr erden ân unkäusche und dem wurm geleicht sich unser herr in dem psalm und spricht ‘ego
BdN 310, 13 mail, und dem zuo ainer geleichnüss spricht diu geschrift, daz würm würden auz dem rainen himelprôt, daz got den alten vätern
BdN 310, 19 //VON DEM CELIDONIER. /Vermis_celidonie haizt ain celidonier, daz ist ain wurm, der wonet in etleichen haizen wazzern, diu von nâtûr haiz
BdN 310, 23 nâch kunt wirt. alsô nemen wir ez hie niht. derlai würm lebent in dem haizen wazzer sam die visch in dem
BdN 322, 26 leutswürm, die ich vor füezling hiez, dô ich von den würmen schraib. die veigen habent die art, daz si die überflüzzichait
BdN 330, 22 waichen und ze öffenn, und mit honig tœt ez die würm in dem leib, die ze latein lumbrici haizent. nu macht
BdN 341, 22 dannoch warm sint von dem sumer her, der tœtet die würm in den pirn und wert in, daz si iht wachsen.
BdN 348, 11 wer der pleter saf mit honig nimt, daz tœt die würm in dem leib, die ze latein lumbrici haizent, und sô
BdN 371, 2 wermuotwazzer und zeuht die gepurt auz dem leib und die würm, die in dem leib wahsent. /Dem mirren geleicht sich unser
BdN 381, 1 mit wein gemischt oder ungemischt. ez ist guot für die würm in dem leib und für daz verschoppen der lebern und
BdN 381, 10 ez beschirmet auch püecher, gewant und holz vil jâr vor würmen und vor mäusen und ist gar guot dem magen, wan
BdN 397, 23 und zeuht die gepurt auz der muoter und tœt die würm in dem leib. wenn man wein seudet mit dem kraut
BdN 397, 30 der lenden siehtum, der ze latein iliaca_passio haizt. für die würm in dem leib gib des krauts saf mit honig. des
BdN 401, 16 dem magen sein wüllen und seinen sodem und tœtt die würm. man schol seinen saf in ainem ereinn vaz aufhâhen fünfzehen
BdN 402, 17 die grôzen und die weizen sint die pesten, die die würm niht durchlöchert habent, die ze latein gurguliones haizent, daz sint
BdN 422, 11 latein flegma haizt, und von seinem rauch vliehent die vergiftigen würm. der senif ist zwaierlai, wilt und haimisch, aber der wild
BdN 453, 27 stainen mit zersträuten füezen. der stain ist guot für der würm piz und für vergift. wan sô vergift gegenwärtig ist, sô
BenRez 17 eze si mit swininem smalze, trinch neptam mit honge, di wurme und ander sichtum tribet ez uz dem libe, oder nim
BenRez 40 di druse, so swindent si. //Fur die wurmen. Den di wurmen bizen, ez si mensche oder vih, der nem grune varbe
BenRez 40 dar an ligen, des morgens schawe den kese ob di wurm iht dar an ligen; habent si in niht geruret so
Eilh R, 1617 den lip verliesen,/ /daz taete er vil gerne von dem wurme,/ den daz er an wer sturbe./ /Zehant des morgens vrů/
Eilh R, 1775 sagete/ einer ir junchvr#;vowen,/ /si wold selbe sch#;vowen/ wie der wurm gewunt waere./ Peronis, der chameraere,/ der brahte diu pharit fro./
Gen 100 ruoffe,/ er nechome sciere $s swâ er in hôre./ /Dehein wurm sî sô freissam $s er ne sî im gehôrsam./ nieht
Gen 212 habete $s daz der fisk in deme wazzere spilete,/ dere wurme freissam $s er nieweht erchom./ /Duo er iz allez ersach
Gen 289 behaltest.’/ //Al daz ter was lebentes, $s vliugentes oder gêntes,/ wurm oder tiere, $s dei chômen skiere./ dei brâhte got zuo
Gen 337 ube wir sîn gechorten $s daz wir sâ ersturben.’/ /Der wurm ungehiure $s swôr vile tiure,/ daz si nieht ersturben, $s
Gen 404 daz si des obezzes hêt enbizzen./ /Got sprach zuo deme wurme $s in micheleme zorne:/ ‘want tû daz hâst gemachôt $s
Gen 458 getoubet./ //Duo got in sô micheleme zorne $s gefluochôte deme wurme/ unt for bedâhte $s die manegen nôta/ die menneske solten

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