Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wurm stM. (271 Belege) Lexer BMZ Findeb.
des lûtes de menige./ gebeizet was sîn brunie/ in eines wurmes blûte./ manigen helt gûten/ irlôseter des lîbes./ des sît âne | |
der gallen niht, ſi enizzet deheineſ boticheſ niht noch enkaineſ wurmeſ. Si f#;ovret ſich mit dem ſamen, div beſten korn welt | |
der nit iſt. Daz ander bizaichen iſt, daz ſi der wurme noh der kevere niht izzet. Alſo ſol der menniſk t#;ovn, | |
der totlichen werche minnen. Die botiche ſint vnſer ſvnde, die wurme vnſer boſez gewizzen. Dehain menniſk getorſte komen vnder die lvte, | |
daz er in an eine hohe r#;vote hancte, ſwen andere wrme gehacten, daz ſi den êrinen ſlangen ane ſæhen, ſo wrden | |
et ceraſteſ in ſemita. Daz chût tutiſken: ‘Dân werde zeinem wrme an dem wege unde zeimme ceraſten an dem ſtîge.’ Zeraſteſ | |
wege unde zeimme ceraſten an dem ſtîge.’ Zeraſteſ iſt aller wrme eitterhafteſt unde wirſeſt, alſ iſt der Antichriſtus aller menneſſcen wirſeſt. | |
tot gesiget, swenne er wil./ so wirt sin ^+fleich der wrm spil;/ daz legent si in ir taschen./ so wirt er | |
habe, der gesige./ mohten daz sigesteine wesen,/ so solt ein wrm vil wol ginesen,/ der ^+in in sinem libe tr#;euge,/ daz | |
libe tr#;euge,/ daz in nimmer man ersluge./ sit man dem wrm an gesiget,/ und er bi dem steine tot liget,/ da | |
er wil./ des ist dem ase gar zevil,/ daz die wrme suln ezzen,/ daz wir gotes durch daz vergezen./ swen sin | |
wan daz in diu sele beste./ so habent ouch die w(o)rme daz,/ daz si niht mutent furbaz./ der viende sint deheine,/ | |
da ist alleʒ ein genibele/ niden an der halden./ von würmen manicvalden/ ist der hac behüetet harte./ eʒ ist gar ein | |
ist gar ein würmegarte./ dâ durch gât ein strâʒe:/ die würme nement die mâʒe,/ daʒ si nimer koment dran,/ ê Valerîn | |
den swarzen buochen/ sîne liste versuochen/ und schuof, daʒ die würme/ lieʒen ir gestürme,/ die in der vorburc lâgen/ und des | |
wilden foreht./ dâ vant der selbe guote kneht/ einen grôʒen wurm, der was gebart,/ daʒ nie tier sô vreislich wart./ er | |
hie heime, wie im was geschehen./ dô fuor den selben wurm sehen/ vil nâch diu massenîe gar./ swenn er der ritter | |
‘nu sage fürbaʒ.’/ diu vrowe sprach ‘si sagent daʒ,/ der wurm schüʒʒe als er vlüge,/ den liuten er nâch züge/ und | |
reit er hin,/ dâ im ein wunderlich gewin/ von dem wurme geschach./ als schiere er in gesach/ und in der wurm | |
wurme geschach./ als schiere er in gesach/ und in der wurm erhôrte,/ von vreude er sich erbôrte,/ vil vremdeclîchen er schrê/ | |
munt,/ der im vordes ie wart kunt./ zehant vlôch der wurm hin dan,/ dâ ein schœne waʒʒer ran,/ und badet sînen | |
daʒ ze mære,/ wer diu vrowe wære,/ diu von dem wurme ein wîp wart./ waʒ sol daʒ langer gespart?/ ich beriht | |
getân./ ir wart erteilet und gelân,/ daʒ siu wære ein wurm unz an die stunt,/ daʒ si des besten ritters munt/ | |
des liutes die menige./ gebeizet was sîn brunne/ in eines wurmes blûte./ er stunt ime stolzes mûtes./ hurnen was siu veste./ | |
dev frowe. ſchovwen uon dem manne. der tyfel in den wurm ſleich. hei wi gare er ſi beſweich. ſi ſlîuen in | |
chomen in eine wůſte. ze lutzeleme $t troſte. do chomen wurme under di menige. ſi ne mahten ſich irwerien. ſven gebeiz | |
der hant. ſvaz ſin wart ze leibe. daʒ wurden $t wurme chleine. daz bezeichenet dich criſt herre got. du uon diner | |
vil schiere/ von vogeln und von tieren/ und von den würmen kleine:/ daz künde er von dem steine./ //Sô ist etlîch | |
in in den sturm./ der truoc den visch, der den wurm,/ ûf ir wâppenkleit gesniten./ diu schar mit kreften kom geriten/ | |
denne daz gras/ daz stêt bî der wisen zûne./ der wurm hiez neitûne,/ //Dâ diu hût was ab geschunden:/ diu was | |
gein der grüene als man dem schilde giht./ ein ander wurm hiez muntunzel,/ dar ûz dem künec Purrel/ ein helm was | |
die regenbogen/ in vier slahte blicke gevar/ was des selben wurmes hâr./ alsô was sîn swarte ouch innen./ dine kunde niht | |
wære./ niht ze dicke, niht ze swære/ wâren die selben wurmes hiute./ ez wâren spæhe liute,/ die worhten sölhe sarwât,/ der | |
/ er sprach ‘ez ist hie bî gelegen / ein wurm nû wol zehen jâr; / der hât ditze lant gar | |
wizze iedoch, swie küene er sî, / ern getorste d%..en wurm nie bestân, / swie er im doch habe getân / | |
gotes güete / wie ich mich behüete / vor des wurmes stanke, / daz ich dirs immer danke, / die wîl | |
mit gêren; / ouch ist dehein gesmîde / daz den wurm snîde / wan diu glävîe eine; / in einem holen | |
/ dâ in niht gewinnen mac. / du erslehst den wurm, daz ist wâr; / du verliusest ab von im sô | |
übergie / daz si im begunde sagen / wie der wurm hêt hin getragen / an der wîle ir lieben man. | |
daz nimmer wirt gerihtet wider. / daz tet der grôze wurm Pfetân, / der micheln schad%..en %..hie hât getân; / er | |
starken esten; / die boume begunden bresten / dâ der wurm hin sleif; / swaz er mit dem zag%\el begreif, / | |
/ vil schiere sach der küene man / den ungevüegen wurm Pfetân / vor im eislîche gên. / er gedâhte ‘und | |
sich tet er den gotes segen / dô er den wurm rehte ersach; / in sînem herzen er des jach / | |
hât, / dâ er die kiele kliubet mit; / der wurm hêt nâch wurmes sit / einen zagel langen; / dâ | |
er die kiele kliubet mit; / der wurm hêt nâch wurmes sit / einen zagel langen; / dâ mit hêt er | |
diu vrouwe hêt geseit / durch die er nâch dem wurme reit. / vil kûme hêten si ir leben; / der | |
gras, / diu ougen rôt, sîn sîte gel; / der wurm der was sinwel / als ein kerze hin zetal; / | |
muos ér den tôt dâ korn. / Als er den wurm rehte ersach, / dô blihter ûf unde sprach / ‘nu | |
sus kêrt%..e der rîter in den tôt / geg%..en dem wurme vreissam; / mit beiden handen er dô nam / die | |
/ dô truoc in sîn schœne marc / ûf den wurm dâ er gie; / die glävîe er sîgen lie / | |
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