Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brunne swM. (380 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dar umb strâfet, sô vindent si allzeit ain werwörtel. /Ain prunn ist in dem land Archadia, der haizt Lechinis. welheu fraw | |
purt niht ab gen, wie gern si daz macht. Âin prunn ist gegen der sunnen aufganch, sam Jacobus spricht, von des | |
mischt. daz wazzer kaufent die haiden umb grôz gelt. der prunn bedäutt die menschen, die wider die nâtûr würkent. /Ain prunn | |
prunn bedäutt die menschen, die wider die nâtûr würkent. /Ain prunn ist in Africa, sam Augustînus spricht, der macht die stimm | |
stimm und der klag ist gar süez vor got. /Ain prunn haizt Züfer, der benimt die unkäusch, sam Plinius spricht. der | |
haizt Züfer, der benimt die unkäusch, sam Plinius spricht. der prunn bedäutt unser frawen, diu ain prunn ist der käusch und | |
sam Plinius spricht. der prunn bedäutt unser frawen, diu ain prunn ist der käusch und aller rainikait. /Ez sint zwên prunnen | |
prunn ist der käusch und aller rainikait. /Ez sint zwên prunnen in dem land Sicilia, der ainer macht unperhaft frawen perhaft | |
unperhaft frawen perhaft und der ander macht perhaft unperhaft. der prunn bedäut daz gotes wort, wan daz ist etleichen fruhtper in | |
die ketzer, die weder diz noch daz ganz haltent. /Ain prunn ist in dem land Idumea, der ändert sein varb vierstunt | |
er ist pulvervar oder trüeb, pluotvar, grüen und lauter. der prunn bedäut die unstæten. /Etleich sê sint, der wazzer dreistunt an | |
von der sunnen hitz und ist dar inn ain stiller prunn, der sich niht wegt, wenn man pei im sweiget. ist | |
stimm und des gedœns fräw. alsô spricht Solînus. /Ez sint prunnen in dem grôzen land Britannia, wenn man der wazzer geuzt | |
sô kümt regen und donr und ungewiter. /Ain gar schœner prunn ist pei dem perg, der Libanus haizt, zwischen den zwain | |
spricht, diu ziehent guldeinen griez und etleiche edel gestain. /Ain prunn ist in dem mer des obern tails der stat Tyren, | |
ist, alsô daz man in mit vazzen geschepfen mag. der prunn bedäutt der guoten läut wandelung under den pœsen. /Ez sint | |
durch kalk fleuzt, dâ von daz wazzer erhitzt wirt. /Ain prunn ist in dem kalten land Norbeia, der verkêrt allez daz | |
sant potschaft dar. /Man vint auch gemaincleich in etleichem geperg prunnen, die holz in stain verkêrent, und auz den selben stainen | |
den selben stainen werdent gar guot wetzstain. /Nu habent die prunnen ain end nâch des puochs sag ze latein, und hât | |
Kriechen. Du solt ris nemen vnd s#;eude ez in eime brunnen. z#;ov halben wege so g#;euzze daz wazzer abe vnd s#;eude | |
met machen. Der gůten mete machen wil, der werme reinen brunnen, daz er die hant dor inne liden k#;eunne, vnd neme zwei | |
ein morchen můs, der nem morchen vnd erwelle daz vz einem brunnen. vnd geballen vz eime kaldem wazzer. vnd gehacket cleine vnd | |
dem gebette [vnde vorderen es da von gewoneheit von deme brvnnen, da von ell%/v genade vlúzit. Mit kvrʒem gebette erwirbit man | |
hette, der ein erlúhter $t iſt aller heiligen vnde ein brvnne allis gůtis]. Diſer ſibende grat das iſt ein inganc des | |
mac und sol, ist, daz in natiurlîcher wârheit ein einiger brunne und âder aller güete, wesender wârheit und trôstes ist got | |
von dem wazzer, daz ich gibe, in dem entspringet ein brunne des wazzers, daz dâ springet in daz êwige leben, und | |
nâch sîner eigenschaft engibet niht anders dan sun-wesen, dan got-geborn-wesen, brunnen, ursprunc und ûzvluz des heiligen geistes, der minne gotes, und | |
gotes sun, ist in der sêle grunde als ein lebender brunne. Der aber erde, daz ist irdische begerunge dar ûf wirfet, | |
geschriben ist, daz Abraham hâte gegraben in sînem acker lebende brunnen und übeltætige liute vulten sie mit erden; und dar nâch, | |
dar nâch, dô diu erde wart ûzgeworfen, dô erschinen die brunnen lebende. Noch ist des wol ein ander glîchnisse: diu sunne | |
diu hœhe hœher und unmæziger $t ist, und ie der brunne tiefer ist, ie er ouch hœher ist; diu hœhe und | |
daz ez im vüeget. Ein mensche hæte gerne geleitet einen brunnen in sînen garten und sprach: ’daz mir daz wazzer würde, | |
do giengen [si] ageleize/ zů der linden, diu bi dem brunnen stůnt./ #.,ih sag [iu h]erre, waz ir tůnt,#.’/ sprah der | |
gigangen./ des loubes er brah/ [und] warf iz in des brunnen wach,/ er liez ir den span nah,/ [do d]az chruze | |
span nah,/ [do d]az chruze uf was angescriben./ in dem brunne sah [er bi]me schimen/ dise zvein oben im stan./ do | |
hier is etteswer bi,/ der unsir habe g[ehů]t.#.’/ bi dem brunne si gestůnt/ und wart der spehaere gewar./ der mane trůch | |
spehaere gewar./ der mane trůch den schat dar/ an den brunnen von d[en] mannen zvein./ der vrowen wisheit da schein,/ daz | |
span nach,/ dar daz cruce ane was gescriben./ in den brunnin sah er bi den scimen/ dise zuwene obin im stam./ | |
hi etuswer si bi,/ der uns habe gehůt.#.’/ bi dem brunnin siu stunt/ und wart der spehere geware./ der mane trůch | |
spehere geware./ der mane trůch den scate dare/ in den brunnin uon den mannin zuwein./ der frowin wisheit da scein,/ daz | |
nâme./ /Got erhôrte si dô: $s dâ spranch ein scôner brunne./ daz chint si gelabite, $s von deme tôde ernerte./ dô | |
minnen./ alsô er dare chom $s er irbeizta bî einem brunnen./ / dô der âbant zuo seich, $s daz fihe man | |
von ire chômen./ //Isaac was ûz gegangen $s zuo einem brunnen,/ daz er ouch sâhe $s waz tâten sîne snitâre./ /Alsô | |
dâ der was sîn ôheim/ dô chom er zuo einim brunnen $s dâ die hirte mit deme fihe zuo drungen./ der | |
$s dâ die hirte mit deme fihe zuo drungen./ der brunne was gemeine $s bedecket mit eineme steine./ er vrâgôte si | |
des tagen schin/ So kumptt ain wipliche schar/ Über ainen brunnen har:/ Drig megtte frölich./ Der farwe sind sie minenklich,/ Vil | |
Der edel fürste herre/ Bliktte verr durch den wald/ Ainen brunnen, der waz kaltt,/ Dar obe sassend frowen dry,/ Irs müttes | |
tiere./ Von dannen iltt er schiere/ Hin zü des küllen brunnen bach./ Dü mit den wissen klaidern sprach:/ [35#’v] ‘Got geb | |
Urlob nam der tegen stark./ Die frowen kertten balde/ Von brunnen und öch walde./ __Der junge zü der alben gie/ Da | |
baiden sporn,/ Der edell und der hochengeborn/ Kam über ains brunnen fluss./ [168#’r] Des selben clauren wassers schus/ Hette wol getriben | |
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