Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brunne swM. (380 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der naturen werk,/ das er sin alder junget in dem brunnen./ der truw ein spring ist er genant,/ süß unde sur | |
sam her Moises $s und Manasses./ in keiser Karlen herzen brunn $s sint alle tugende funden./ Der vierde keiser Karle was | |
din herze gen genaden straße/ den armen! halt dins lebens brunn, $s ein wib, in steter ere!/ der ar sweimt über | |
der sines spiegels wunn / warf, maget, in dins herzen brunn, / in dem uns sichtig wart die sunn, / die | |
der spiegel sunder wan. / ir liecht muß uß dem brunne gan / der sunnen, spricht der meister list. / sus | |
laß nicht kalden,/ sint wir dich eine rufen an./ Du brunn und heiles mar, / in dem des himels adelar / | |
lon den dritten uß der dri,/ der uß dins herzen brunne trank/ des lebens seim von eines wortes gruße/ und wusch | |
das Joseph hett gemachet im./ als dich der schruf innam,/ brunn lebens, urhab unde stam,/ sus wasch uß unser sünden slam/ | |
forchte ruß und leides ^+mies. / der in dins herzen brunn sich ließ / und formte sich nach diner art,/ des | |
in lebens wunne,/ da sich der ar verjüngt in dinem brunne,/ der in dich, ware sunne,/ floug: unversert bleib sin gefider./ | |
schild./ laß bren der gnaden sunn,/ du spiegel, forme, tigel, brunn,/ uß dir sich schephet alle wunn,/ die sich in himel, | |
und folget sinem phad,/ wann er ist aller fücht ein brunn./ Sus nach des manden art/ ich folg dir immer, frouwe | |
louwen gan die sunn, / die alles liechtes ist ein brunn / und lüchtet uf und under sich. / welch mensch | |
/ von dem Sibilla seit, / der uß dins herzen brunne/ trank, reine gotes meit,/ und mit der tugent rigel/ den tigel | |
genöten/ für sich gar tragen hieß,/ und in des jamers brunne/ lust, wunne $s sin mordisch herze sach./ die lichnam in | |
prisen muß./ dich hat der hochsten milde schuß/ in eren brunn geticht./ Wes gerstu nach dem gute / der werlde, tummer | |
hande spîse $s die fuorte man in mite./ z$’einem kalten brunnen $s verlôs er sît den lîp./ daz het gerâten Prünhilt, | |
edeln ritter balt,/ ich weiz hie bî nâhen $s einen brunnen kalt/ (daz ir niht enzürnet) $s dâ suln wir hine | |
dan gebôt./ er wolde für die berge $s zuo dem brunnen gân./ dô was der rât mit meine $s von den | |
$s welt ir mir loufen mit/ ze wette zuo dem brunnen. $s sô daz ist getân,/ dem sol man jehen danne, | |
si liefen durch den klê./ dô sach man bî dem brunnen $s den küenen Sîfriden ê./ Den prîs an allen dingen | |
gêr er leinte $s an der linden ast./ bî des brunnen vluzze $s stuont der hêrlîche gast./ Die Sîfrides tugende $s | |
harte grôz./ den schilt er leite nider, $s aldâ der brunne vlôz./ swie harte sô in durste, $s der helt doch | |
getrunke; $s des sagt er im vil bœsen danc./ Der brunne der was küele, $s lûter unde guot./ Gunther sich dô | |
des küenen gewant./ Dâ der herre Sîfrit $s ob dem brunnen tranc,/ er schôz in durch daz kriuze, $s daz von | |
der grôzen wunden versan,/ Der herre tobelîchen $s von dem brunnen spranc./ im ragete von dem herzen $s ein gêrstange lanc./ | |
$s wan des schildes rant./ er zuht$’ in von dem brunnen, $s dô lief er Hagenen an./ done kunde im niht | |
jâmer $s ir getriuwer lîp,/ daz man si mit dem brunnen $s vil dicke dâ vergôz./ ez was ir ungemüete $s | |
hôrte wazzer giezen $s (losen er began)/ in einem schœnen brunnen; $s daz tâten wîsiu wîp./ die wolden sich dâ küelen | |
strouwen ader roszen, vnde sal dy stede begizen myt fryszen bornnen. Js et auer yn deme wyntere, so sal man sych | |
triwe vinden/ aldâ si kan verswinden,/ als viur in dem brunnen/ unt daz tou von der sunnen?/ ouch erkante ich nie | |
er den râm von im sô gar/ getwuoc mit einem brunnen:/ dô het er der sunnen/ verkrenket nâch ir liehten glast./ | |
ligent im rehte:/ von edelem geslehte/ worhtez Trebuchetes hant./ ein brunne stêt pî Karnant,/ //dar nâch der künec heizet Lac./ daz | |
hân,/ underm velse, ê in beschin der tac./ der selbe brunne heizet Lac./ sint diu stücke niht verrêrt,/ der se reht | |
niht verrêrt,/ der se reht zein_ander kêrt,/ sô se der brunne machet naz,/ ganz unde sterker baz/ wirt im valz und | |
fuorte sâ zehant./ ___einhalp an des küneges rinc/ über eins prunnen ursprinc/ stuont ir poulûn ûf dem plân,/ als oben ein | |
brast sît dô er bestanden wart:/ dô machtez ganz des brunnen art/ bî Karnant, der dâ heizet Lac./ daz swert gehalf | |
funden/ ein klôsen niwes bûwes stên,/ dâ durch ein snellen brunnen gên:/ einhalp si drüber was geworht./ der junge degen unervorht/ | |
immer swenn si kumt, ir mûl dort stêt,/ dâ der brunne ûzem velse gêt./ ich rât daz du ir rîtes nâch:/ | |
erschein./ daz was ein wilder marstal:/ dâ durch gienc eins brunnen val./ //___Parzivâl stuont ûffem snê./ ez tæte eim kranken manne | |
hienc./ //___Die zwêne gesellen niht verdrôz,/ si giengen dâ der brunne flôz,/ si wuoschen würze unde ir krût./ ir munt wart | |
da ersaher niderhalben sîn/ freude und sîns herzen pîn./ ___ein brunne ûzem velse schôz:/ dâ vander, des in niht verdrôz,/ ein | |
het er mangen gedanc,/ wie daz ors sîn erbite./ dem brunnen wonte ninder mite/ dâ erz geheften möhte./ er dâhte, ob | |
si dâ vor niht wert,/ do er si ob dem brunnen sach/ unt si sô twirhlingen sprach./ ___Gâwân reit dan mit | |
ich stên/ eine klôsen, dâ durch balde gên/ einen snellen brunnen clâr:/ ob ir si wizt, sô wîst mich dar."/ von | |
ist vnd czu gemacht, vnd das gesenkit in eynen born odir in eyne cysterne. Sundir andir di beslan si in | |
ergisten s#;eundær waren. iedoch, swie si vareten, swie si den brunne der genaden und der barmung verirren und verwerffen wolten, iedoch | |
begonde vmme gan,/ vor dem tore sach er stan/ Einen bvrnen, der was tief vnd wit./ do sach er in, daz | |
weste er im kleinen danc,/ vor liebe er in den brvnnen spranc./ Dvrch starke minne tet er daz,/ do wurden im | |
er daz,/ do wurden im die oren naz./ In dem brvnnen er lange swam,/ vf einen stein er do qvam,/ Do | |
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