Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brunne swM. (380 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Hestor darnyder gestochen hett und sin dri gesellen ob dem brunnen da yn der gezwerg blu. //‘Will uns dann der ritter | |
ritter blu der uns vier nyder gestochen hett bi dem brůnnen, da uns myn herre Ywan die roß bracht uß dem | |
ist der ritter der uch vier darnyder stach by dem brůnnen da yn der zwergk so sere slug.’ ‘Lieber herre, ist | |
ging myn @@s@schwester und ir man in graß by einem brůnnen, wann sie sich sere lieb hetten; und der ritter hett | |
myn herre Gawan, ‘der uch zu wilen abstach by dem brunnen von dem pinbaume.’ Des wunderten sie sich allesampt ußermaßen sere. | |
Giflete und myn herren Ywan in einer wiesen bi eim brůnnen. Alles das da was besah Hestor zu wunder, und sin | |
sprechene di wort di dir inzemint./ wande dv heizis wistumis brunne,/ ein sluzil der irbarmunge,/ der armen trostere,/ reinis herzin minnere,/ | |
babise urbane/ wart er siner sunde ane/ in deme toufliche brunne./ des woldime got gunne,/ daz er den engil bume uant./ | |
gimach./ ein wurm wuchs dar inni,/ der irdranc alli di brunni,/ di dir in der burch warin;/ di cisternin wurdin leri:/ | |
rethe da die ſunne ufgat. Jn dem paradiſe entſpringet ein burne, dar uʒ rinnent uier waſſer. Daʒ eine heiʒet phiſon in | |
lande iſt ein gegene, die heiʒet dalmatia. Da iſt ein burne, dar inne entʒundet man die fakelen, daʒ ſie burnent. Jn | |
bi iſt ein burc, heiʒet garama. Da inne iſt ein burne, der iſt dageſ ſo calt, daʒ in nieman uor kelte | |
vndankeʒ vnʒ eſ dot lit. Jn der inſul iſt ein burne, ſwel ſieche deʒ burnen getrinket, der wirt geſunt. Vnde ſwel | |
lit. Jn der inſul iſt ein burne, ſwel ſieche deʒ burnen getrinket, der wirt geſunt. Vnde ſwel diep ſin getrinket, der | |
heiʒet Syne. Da inne grůben die filoſophi hie uor einen burnen, der waʒ ſeʒʒic elen dief. Der waſ ſo wiſlichen ergraben, | |
der erde. //Do ſprach der iunger: Wie kumet, daʒ die burnen in deme ſumere $t ſint calt vnde in dem wintere | |
dage. //Do ſprach der iunger: Durch waʒ ſegenet men den burnen alle ſunnen dage? Der meiſter ſprach: Durch die heren toufe, die wir | |
Welhe wolleben hant die, die got ſelbe ſehent, der ein burne iſt aller gůter dinge? Der meiſter ſprach: Eſ ſint ʒwo | |
iemer vnde iemer. //Do ſprach der iunger: Alſe der gůte burne, der einen ackerman erquicket, ſo in harte durſtet, alſo hat | |
allen landen, in allen richen!/ ////Maria, du bis de besigelde brunne,/ den hat entfengt d#;ei götliche sunne,/ sin bild hat got | |
wand dir n#;eit $’n mach gebrechen,/ n#;eimer $’n mach din burn verlechen,/ n#;eimer $’n mugen din dügd zegan,/ d#;ei uns d#;ei | |
üvergeis./ //Wand dim sun, der ewelicher sunnen,/ dem allerschönstem, schinstem brunnen,/ in dem entspringent alle d#;iude,/ dem glichet allermeist din g#;eude,/ | |
h#;ei verlischt der werlde sunne,/ h#;ei verdrügt de rechte quecke brunne!/ //Ei l#;eive sun, we sal mir geven,/ dat ich doch | |
verdr#;eiʒen,/ dat wir dürtgen sin al zit gen#;eiʒen,/ laʒ $’n buren diner barmherzcheit vl#;eiʒen,/ gerůch in al zit up uns armen | |
$’n offerman,/ sich bit dem bestem $’n sündgsten man!/ můder, burn der barmherzicheide,/ van dinem kind mich n#;eit enscheide!/ bit eim | |
mannes worden,/ de des self gewar was worden,/ dat de burne geistlicher wisheide/ entsprünge an der reinicheide./ //Darümbe sprach he, dat | |
apostoln, dat $’t si war./ Jhesus uns meister, der wisheit brunne,/ de n#;eimer $’n drüget, ind d#;ei sunne,/ der schin n#;eimer | |
rein Cherubin dich anestart/ ind s#;eit an dir der reincheit brunnen,/ damit sine reincheit is verwunnen./ //Ind wand du einveldich ind | |
andern chorn he vürwert schenket,/ he drinket s#;euʒlich $’n v#;iurgen brunnen,/ he is entfengt van der ewlicher sunnen./ //Dis chores ambt | |
oversten chor!/ n#;eit $’n versag mir din geleide,/ můder ind burn der barmherzicheide!/ //Allerseligst aller wive,/ van diner selger můder live/ | |
rechte als d#;ei sunne,/ got is rechte als de quecke brunne,/ van dem alle schönheit vl#;iuʒet./ mildlich he sin schönheit g#;iuʒet/ | |
sach al erdrich z#;eiren./ ich sach d#;ei waʒʒer ind d#;ei brunnen,/ van dere schönheit d#;ei erd is verwunnen,/ //Wand des waʒʒers | |
dich ümbeveit, d#;ei sunne,/ dat is din sun, aller schönheit brunne,/ van deme al d#;ei schönheit vl#;iuʒet,/ der d#;ei erde ind | |
gedan als d#;ei sunne,/ d#;ei iren schin sent in ein brunne./ //De stein mach zeichen der reincheit sin,/ d#;ei in dich | |
armen,/ Maria, stella maris,/ zuofluht des sundæris,/ porce des himeles,/ burne des paradises,/ dan uns du genade uz gefloz,/ du uns | |
gesterket mich,/ din lof der is eweclih,/ $p gelich dem brunnen, der iemer fluzet,/ gelich deme krude, daz iemer gruonet./ //@Benedictus | |
volliu,/ du bist ane gallen/ glich der turtiltuben,/ Sancta Maria./ //Brunne besigelter,/ garte beslozzener,/ dar inne fliuzzit balsamum,/ der wæzzit so | |
gottes grůs, der da kumet von der himelschen flůt us dem brunnen der fliessenden drivaltekeit, der hat so grosse kraft, das er | |
«Herre, du bist $[gat$] min trut, min gerunge, min vliessender brunne, min sunne und ich bin din spiegel.» Dis ist ein | |
du userwelte sunne, o du voller mane, o du grundeloser brunne, o du unreichaftú h#;eohi, o du klarheit ane masse, o | |
s#;eusse t#;vowe der unbeginlicher drivaltekeit hat sich gesprenget us dem brunnen der ewigen gotheit in den blůmen der userwelten maget, und | |
zerrissen und kumt gel#;voffen als ein verjageter hirze nach dem brunnen, der ich bin, si kumet geswungen als ein are usser | |
sint. In dirre juncfr#;vowen herze inwendig sach ich einen lebenden brunnen entspringen, da zů trůg man der heidenen kint, die warent | |
heidenen kint, die warent alle ussetzig und blint. Ob disem brunnen stůnt ein vil geistlich man, da mohte anders nieman in | |
nieman in griffen; das was Johannes_Baptista. Er wůsch in dem brunnen dú kint, das si wurden sehende und sch#;eone gesunt. Do | |
Dis kumt von der helikeit irs gevelligen armůtes.» Eya ewiger brunne der gotheit, da ich us$/ gevlossen bin und allú ding, | |
Des vatter stimme sprichet ime lobesange: «Ich bin ein usvliessende brunne, den nieman #.[mag verstoppfen#.], aber der mensche mag villihte sin | |
himmelval, der hernider gússet ane underlas us dem grundelosen lebendigen brunnen diner ganzen heligen drival |
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si git #;voch ewig lob und endelos ere dem grundelosen brunnen, da si us gevlossen ist, swenne si mit voller fruht | |
ein kint, daz wîsheit unversunnen/ sînen schaten ersach in einem brunnen/ und den minnen múoz únz an sînen tôt./ /Hôher wîp | |
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