Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
da(r)ane Adv. (467 Belege) MWB Findeb.
solt dû bewarn,/ daz wir daz iemer ervarn!/ ichn hân dâ keinen zwîvel an,/ gewan ie wîp durch lieben man/ tôtlîchen | |
iedoch dô er ir began,/ dô leite er sînen sin dar an/ und sînen vlîz sô sêre,/ daz er der buoche | |
sîner eigenen kinde/ was er sô vlîzec niht sô sîn./ dar an tet er der werlde schîn,/ wie vollekomener triuwe er | |
trit und vür den stôz./ ouch truogens über ir ruckebein,/ dar an ir riuwic leben schein,/ geistlîche stênde palmen./ ir gebet | |
sol ez mit iuwern hulden sîn/ und mag iu liep dar an geschehen,/ sô lâze ich iuch vil gerne sehen,/ als | |
dermite./ daz ist der rehte bastsite:/ diu lât er iemer dar an,/ der die brust gelœsen kan./ und al zehant sô | |
lîp ze guoter mâze lanc;/ sîne vüeze und sîniu bein,/ dar an sîn schœne almeistic schein,/ diu stuonden sô ze prîse | |
sô tuot ein lützel mêre,/ wan ir tuot harte wol dar an:/ saget ime, hie sî ein armer man,/ der welle | |
gebærde er hât/ in edelem gewande,/ und niuwan an Tristande/ dâ kieset sîne tugende an:/ wie kunde ein werbender man/ sîn | |
giht./ sage ich im anders iht,/ sô widertrîbe er mich dar an/ und sage er selbe baz dâ van:/ ir cleider | |
nemen wir an den bluomen war,/ ob si sô wol dar an gezemen,/ daz wirz dem Ouwære nemen/ und geben ime | |
sin,/ sô cleine als ich gesinnet bin,/ kûme oder niemer dar an,/ dar an sich alsô manic man/ versuochet und verpirset | |
cleine als ich gesinnet bin,/ kûme oder niemer dar an,/ dar an sich alsô manic man/ versuochet und verpirset hât./ deiswâr | |
unde minne elliu wîp;/ wis milte unde getriuwe/ und iemer dar an niuwe!/ wan ûf mîn êre nim ich daz,/ daz | |
dinge,/ leides unde linge;/ wan allez daz, des er began,/ dâ lang im allerdickest an/ und was ie leit der linge | |
liebe leit/ eines herzen stætiu sicherheit./ //Ir aller jehe lît dar an,/ haz der lige ie dem jungen man/ mit grœzerem | |
des wære iu schiere state getân;/ wan iu enwürre niht dar an,/ irn wæret ein gezæme man/ einen iegelîchen êren,/ dar | |
die aber sîn erben vürbaz sint,/ die haben alle reht dar an./ mîne man und mîne dienestman,/ diu lêhen über allez | |
âne ir danc/ und ze künege nâmen/ und sît her dar an kâmen,/ daz sime zallen zîten/ mit stürmen und mit | |
gote und nâch den êren geben,/ sô râte ich zwâre dar an,/ daz ir iu kieset einen man,/ swâ sô man | |
swie unversuoht ich anders sî,/ sô hân ich guoten trôst dar an,/ ich genese wol vor einem man.’/ //’Hêrre’ sprach al | |
oder vil,/ der mînes willen volgen wil/ und mînes râtes dar an pflegen:/ man muoz ez uns her wider wegen/ unz | |
ist iuwer aller wille daz/ und lît ouch iuwer muot dar an,/ als iuwer voget hêr Tristan/ mit worten hie bescheiden | |
die nôt umb einen man gewan./ ern hæte keinen trôst dar an,/ ezn wære Tristandes tôt,/ und hæte gerne jene nôt/ | |
lobelîchen ûf geleit./ des wercmannes wîsheit/ hî, wie wol diu dar an schein!/ sîn brust, sîn arme und sîniu bein/ diu | |
kunden prîsen/ beidiu man und îsen,/ die kâmen alle samet dar an,/ daz beidiu, îsen unde man,/ geworhten schœner bilde nie./ | |
swaz in der insele geschach./ und was ouch daz beredet dar an,/ daz âne dise zwêne man/ nieman dar în kæme,/ | |
hie ist ein schif unde zwêne man,/ und enist ouch dâ kein zwîvel an,/ belîbent die niht beide hie,/ daz aber | |
daz diz ein einwîc wære,/ und ist ir aller jehe dar an,/ hien wæren niuwan zwêne man./ ich prüevez aber an | |
und tugentlîche, als er wol kan,/ und underwîse in ouch dar an:/ die mir habent gedienet her,/ daz er mich an | |
wære/ âventiure an einem man,/ dâ man sich es lützel an/ und niemer solte versehen./ si seiten, alse ez was geschehen:/ | |
küniginne/ diu kêrte alle ir sinne/ und alle ir witze dar an,/ wie si generte einen man,/ umbe des lîp und | |
verre als ichz bedenken kan,/ sô sol ich mich bewarn dar an,/ daz ich iu iemer wort gesage,/ daz iuwern ôren | |
vant,/ des underwant si sich zehant/ und was ouch vlîzec dar an,/ swess in der werlde began./ ouch half si harte | |
weiz wol, daz sich diu versiht/ und enhât ouch zwîvel dar an niht,/ ich ensî binamen tôt;/ und ist mîn angest | |
sôn gestatestû mirs niht./ swaz sô nu hier ûz geschiht,/ dâ bin ich gar unschuldic an./ swie ich dir nu gevolgen | |
iuwer geverte unz ûf ein zil.’/ ’entriuwen hêrre’ sprach Tristan/ ’dâ habet ir mich bereiten an;/ der mir geswîgen hieze/ und | |
diz mære erkande ouch Tristan wol:/ diz eine sterket in dar an,/ daz er der reise ie began,/ diz was sîn | |
wertez niht vil lange:/ der mortsame slange/ der kam schiere dar an,/ daz er zwîvelen began/ und ime daz sper sô | |
und sô genæme,/ swer sichz an genæme,/ der hæte doch dar an verlorn.’/ er lie hin rîten gân mit sporn/ ze | |
sin gesæhen nie zÎrlande/ gereite solher hande,/ und kâmen alle dar an,/ swer sô er wære, der man,/ den daz ors | |
künde in vremeden landen/ diu rîchet den koufman./ seht, vrouwe, dâ gedâhtich an,/ wan mir ist umbe den serpant/ daz lantmære | |
und swaz ich hân/ an iuwer êre hân verlân/ und dar an sicher wesen sol,/ trût vrouwe, sô gehabet iuch wol!/ | |
al gemeine/ (die zweinzic meine ich eine);/ si rieten alle dar an,/ daz man des nahtes vüere dan;/ sô rieten aber | |
gerne hin,/ jene wolten dâ bestân./ sus ward ez dô dar an verlân,/ sît daz sîn tôt niht wære/ gewis noch | |
lîp/ dicke engeslîcher danne ie man,/ biz mir ze jungeste dar an/ alsô gelanc, daz ich in sluoc./ ist ez dâ | |
si lûtent nâhe ein ander bî.’/ ’Tantris’ sprach si ’und Tristan,/ dâ ist binamen heinlîche an.’/ nu si die namen begunde/ zetrîben | |
kam reht ûf des namen spor./ si vant ir ursuoche dar an:/ vür sich sô las si Tristan,/ her wider sô | |
ie gewan!/ und ist diz danne Tristan,/ wie bin ich dar an sô betrogen!’/ nu hæte ouch Îsôt ûf gezogen/ daz | |
mînen vride genomen.’/ ’genâde vrouwe’ sprach Tristan:/ ’vrouwe, gedenket wol dar an,/ daz ich iu guot unde leben/ an iuwer êre | |
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