Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jâmerlich Adj. (289 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
das sie den besten ritter den die welt hett so jemerlich hett verstoln. ‘Ist er uch ichtes, jungfrau?’ sprach Morge. ‘Neyn | |
dann das es mich erbarmet das ir einen ritter so jemerlich furt der uch nit missethan hatt’, und weinde fast sere. | |
fritag zu nacht mit den andern sol syn vor dem Jemerlichen Thorn!’ Des nam die jungfrau ir truwe und kerte wiedder. | |
hett und wie das Lancelot des fritagen nacht vor dem Jemerlichen Thorn solt syn. Des waren die gesellen ußermaßen fro; nochdann | |
ob es were oder nit. Da ritten die ritter zum Jemerlichen Thorn wert. – Und die history spricht alhie nit me | |
den finger darmit. ‘So sagen ich uch furwar das der Jemerlich $t Thorn biß samßtag gewůnnen sol werden, so sol uch | |
ritter da lege, und die jungfrau sprach: ‘Nymant mag den Jemerlichen $t Thorn gewinnen, er hebe dann den ritter zu allererst | |
ritten bald ir straße und qwamen zu eßenszitt fur den Jemerlichen Thorn; da funden sie Lancelotes gesellen, die sin ußermaßen fro | |
Ywan und der herczog von Clarencz blieben ligende vor dem Jemerlichen Thorn. Da sante der herczog den knappen, der mit im | |
von der Wißen Burg, zu der jungfrauwen die in dem Jemerlichen Thorn was, das er ir das fingerlin zu eim worczeichen | |
herre Ywan und der herczog von Clarencz waren vor dem Jemerlichen Thorn bliben. Da wiste der herczog alle die heimeliche von | |
die erschracken dies sahen. Da saget myn herre Gawan das jemerlich gefengniß das er gehabt hett. Der herczog und myn herre | |
uch, herre’, sprach sie, ‘da Lancelot wiedder kerte von dem Jemerlichen Thorn, da wart er mit einer glen durch den buch | |
Hestor und Keheriet. Des ist nit lang das Lancelot den Jemerlichen Thorn gewan und loßt daruß Gawan und Ywan und den | |
man lebende wust und den stercksten, darzu gewann er die Jemerlichen Hůde und uberwand alda die zwenczig ritter. Er slug zu | |
mein sinne./ wann mit wuetunden heschen inne/ was mein sawften jermerleich./ dye laide des herczenn hetten mich/ mit jamer gar uberchomenn,/ | |
gib doch, liebes chind, m%:ir/ deinen gütleichen rat,/ wann m%:ir jämerleich nü stat!’/ __Do %:ir sün dy chlag erhort,/ mit augen, | |
sy mit im dann,/ wann sy im enpholhen wart./ vil jermerleich was do %:ir vart/ indie stat ze Jerusalem./ sye erparmt | |
dir engangen!/ ////O allers#;euʒste, ellentliche,/ w#;ei s#;ein ich dich sus jemerliche/ gebunden ind gevangen!/ gekratzet sint din wangen/ vil unbermeliche!/ //W#;ei | |
deit im zů/ sine lifliche ougen!/ //Wande he is gerecket,/ jemerlich getrecket./ owi, wat wir dougen!/ //Mins l#;eiven not/ si is | |
truren,/ so d#;ei jüden lachen!/ al herze möcht verduren/ der jemerlicher sachen./ ////Dumben, wilt ir envollen vro sin?/ krüzigt ouch mich!/ | |
bin ich!/ min sun is he, he is min/ alsus jemerlich!/ ////Dödet můder ind sun beide!/ si stervent beid al ane | |
wilkumen mir!/ ind Joseph, de kümt bit dir/ ze diser jemerlicher stunden!/ ////Reicht mir mins l#;eiven rechte hant,/ d#;ei vam krüze | |
wart./ ////#;iUr herzen suln van grund erbiven!/ s#;eit ir, w#;ei jemerlich he is bliven?/ pr#;euvet ind bes#;eit sin dot,/ wand durch | |
de overst küninc van himelriche/ he lach in dir vil jemerliche./ //Dit sint d#;ei wunder, d#;ei $’n geine sinne/ n#;ei $’n | |
heligen cristanheit, bi dem crútze, da ich also dúrre und jemerlich wart, do das swert der vleischlicher pine Jhesu sneit geistlich | |
mir enkeinerleie gnade w#;eolte geben. Do wolte ich mich betr#;euben j#;eamerlich umb mine vleischlich súche, die mich duhte ein hindernisse geistlicher | |
we! Es ist dir alze swere.» Do sprach der geist j#;eamerlich: «Eya vil lieber, nu l#;eose doch etliche!» Do sprach únser | |
schande, da die helle, das fegfúr und dis ertrich so jemerlich mitte ist bevangen. In dem nidersten teil der helle ist | |
Lucifers atem mit aller pine us sclahet und si so jemerlich durgat, das die armen so sere vereinet sint in den | |
gros, das si nach disem libe, eb si da blibe, jemerlich m#;euste wesen der túfel genos. Warumbe? Si minnete ir herschaft | |
si m#;eogent úns doch nit gehelfen, wan si selber so jemerlich smelzent. Es ist manig armú sele ze sogetanem vegefúr mit | |
im sine viende an leiten ane schulde, und mit dem jemerlichen smechlichen ende, da nieman was sin getrúwe frúnt denne ein | |
min herze also kalt, das ich ellendeklich můs weinen und jemerlich klagen und vrúntlich bitten und krefteklich geren und diem#;euteklich bekennen | |
min botte des blůtes, da nu die valsche cristanheit so jemerlich inne bevangen stat. Si sprechent alle, si sint reine, und | |
ze habende und sint mir da bi also leit in jemerlicher ungedult, das ich lieber were mit der helle bekleidet und | |
menscheit, da mit si gebunden sint. Gedenke, edler gottes sun, wie jemerliche ich in ertrich was #.[betr#;eubet in dir#.], und stant noch | |
und mines jungesten endes, wenne ich hinnan wende us disem jemerlichen ellende; dis m#;eusse alles dinen m#;euterlichen trúwen und diner megtlichen | |
got in dem heligen t#;voffe hat gegeben. Das wellen wir jemerlich klagen alle die wile wir leben, das wir úns dikke | |
mich dûhte vil, ob ez der keiser waere.’/ /‘Ich wirde jaemerlîchen alt,/ sol mich diu welt alsô vergân,/ daz ich deheinen | |
sô wê geschach./ owê, dô ich dannen muoste gân,/ wie jaemerlîch ich umbe sach./ /Ôwê, daz ich einer rede vergaz,/ daz | |
an ime verlorn,/ *daz ir an einem manne nie/ sô jâmerlîcher schade geschach./ /Mir armen wîbe was ze wol,/ swenne ich | |
niht, daz sie des iht bestê./ Daz ist mir ein jaemerlîch gewin./ alsus gêt mir mîn leben hin./ seht, wie saelic | |
kleiniu vogellîn,/ da entróestent bluomen unde gras;/ D%/â sínt als jaemerlîchiu jâr,/ daz ich mich under den ougen rampf/ und sprach: | |
man./ si sagent mir, als ich trûre, ez stê mir jaemerlîchen an./ /Sît si jehent, wie wol mir vröide zeme,/ sô | |
saelic [] man./ si sagent mir alle, trûren stê mir jaemerlîchen an./ /Sît si jehent, wie wol mir vreude zeme/ sô | |
sô hât er, daz ichz an manne nie gesach,/ sô jaemerlîche site,/ daz ez mích zw%/âre müete,/ Und iedoch sô sêre | |
winter gît./ Von sorge ich dicke sô verzage,/ swenne alsô jaemerlîche lît/ diu heide #s+breit#s-. daz ist mir #s+leit#s-./ diu nahtegal | |
Boesen haz erzeigent sie mir alsô,/ die ich gesihe noch jaemerlîche leben, unde bin ich vrô./ /Kaem ich nû von dirre | |
êren $s unz an ir endes zît./ si sturben sît jæmerlîche $s von zweier edelen frouwen nît./ Ein rîchiu küneginne, $s | |
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