Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

jâmerlich Adj. (289 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Lanc 574, 31 das sie den besten ritter den die welt hett so jemerlich hett verstoln. ‘Ist er uch ichtes, jungfrau?’ sprach Morge. ‘Neyn
Lanc 574, 33 dann das es mich erbarmet das ir einen ritter so jemerlich furt der uch nit missethan hatt’, und weinde fast sere.
Lanc 575, 1 fritag zu nacht mit den andern sol syn vor dem Jemerlichen Thorn!’ Des nam die jungfrau ir truwe und kerte wiedder.
Lanc 577, 3 hett und wie das Lancelot des fritagen nacht vor dem Jemerlichen Thorn solt syn. Des waren die gesellen ußermaßen fro; nochdann
Lanc 577, 5 ob es were oder nit. Da ritten die ritter zum Jemerlichen Thorn wert. – Und die history spricht alhie nit me
Lanc 577, 9 den finger darmit. ‘So sagen ich uch furwar das der Jemerlich $t Thorn biß samßtag gewůnnen sol werden, so sol uch
Lanc 578, 28 ritter da lege, und die jungfrau sprach: ‘Nymant mag den Jemerlichen $t Thorn gewinnen, er hebe dann den ritter zu allererst
Lanc 579, 22 ritten bald ir straße und qwamen zu eßenszitt fur den Jemerlichen Thorn; da funden sie Lancelotes gesellen, die sin ußermaßen fro
Lanc 580, 2 Ywan und der herczog von Clarencz blieben ligende vor dem Jemerlichen Thorn. Da sante der herczog den knappen, der mit im
Lanc 580, 4 von der Wißen Burg, zu der jungfrauwen die in dem Jemerlichen Thorn was, das er ir das fingerlin zu eim worczeichen
Lanc 580, 10 herre Ywan und der herczog von Clarencz waren vor dem Jemerlichen Thorn bliben. Da wiste der herczog alle die heimeliche von
Lanc 585, 23 die erschracken dies sahen. Da saget myn herre Gawan das jemerlich gefengniß das er gehabt hett. Der herczog und myn herre
Lanc 587, 12 uch, herre’, sprach sie, ‘da Lancelot wiedder kerte von dem Jemerlichen Thorn, da wart er mit einer glen durch den buch
Lanc 588, 22 Hestor und Keheriet. Des ist nit lang das Lancelot den Jemerlichen Thorn gewan und loßt daruß Gawan und Ywan und den
Lanc 588, 24 man lebende wust und den stercksten, darzu gewann er die Jemerlichen Hůde und uberwand alda die zwenczig ritter. Er slug zu
Märt 4117 mein sinne./ wann mit wuetunden heschen inne/ was mein sawften jermerleich./ dye laide des herczenn hetten mich/ mit jamer gar uberchomenn,/
Märt 4234 gib doch, liebes chind, m%:ir/ deinen gütleichen rat,/ wann m%:ir jämerleich nü stat!’/ __Do %:ir sün dy chlag erhort,/ mit augen,
Märt 4652 sy mit im dann,/ wann sy im enpholhen wart./ vil jermerleich was do %:ir vart/ indie stat ze Jerusalem./ sye erparmt
MarlbRh 25, 30 dir engangen!/ ////O allers#;euʒste, ellentliche,/ w#;ei s#;ein ich dich sus jemerliche/ gebunden ind gevangen!/ gekratzet sint din wangen/ vil unbermeliche!/ //W#;ei
MarlbRh 29, 5 deit im zů/ sine lifliche ougen!/ //Wande he is gerecket,/ jemerlich getrecket./ owi, wat wir dougen!/ //Mins l#;eiven not/ si is
MarlbRh 30, 8 truren,/ so d#;ei jüden lachen!/ al herze möcht verduren/ der jemerlicher sachen./ ////Dumben, wilt ir envollen vro sin?/ krüzigt ouch mich!/
MarlbRh 30, 14b bin ich!/ min sun is he, he is min/ alsus jemerlich!/ ////Dödet můder ind sun beide!/ si stervent beid al ane
MarlbRh 33, 26 wilkumen mir!/ ind Joseph, de kümt bit dir/ ze diser jemerlicher stunden!/ ////Reicht mir mins l#;eiven rechte hant,/ d#;ei vam krüze
MarlbRh 34, 27 wart./ ////#;iUr herzen suln van grund erbiven!/ s#;eit ir, w#;ei jemerlich he is bliven?/ pr#;euvet ind bes#;eit sin dot,/ wand durch
MarlbRh 55, 26 de overst küninc van himelriche/ he lach in dir vil jemerliche./ //Dit sint d#;ei wunder, d#;ei $’n geine sinne/ n#;ei $’n
Mechth 1: 22, 55 heligen cristanheit, bi dem crútze, da ich also dúrre und jemerlich wart, do das swert der vleischlicher pine Jhesu sneit geistlich
Mechth 2: 7, 4 mir enkeinerleie gnade w#;eolte geben. Do wolte ich mich betr#;euben j#;eamerlich umb mine vleischlich súche, die mich duhte ein hindernisse geistlicher
Mechth 2: 8, 9 we! Es ist dir alze swere.» Do sprach der geist j#;eamerlich: «Eya vil lieber, nu l#;eose doch etliche!» Do sprach únser
Mechth 3: 21, 19 schande, da die helle, das fegfúr und dis ertrich so jemerlich mitte ist bevangen. In dem nidersten teil der helle ist
Mechth 3: 21, 125 Lucifers atem mit aller pine us sclahet und si so jemerlich durgat, das die armen so sere vereinet sint in den
Mechth 4: 17, 5 gros, das si nach disem libe, eb si da blibe, jemerlich m#;euste wesen der túfel genos. Warumbe? Si minnete ir herschaft
Mechth 4: 25, 15 si m#;eogent úns doch nit gehelfen, wan si selber so jemerlich smelzent. Es ist manig armú sele ze sogetanem vegefúr mit
Mechth 5: 2, 11 im sine viende an leiten ane schulde, und mit dem jemerlichen smechlichen ende, da nieman was sin getrúwe frúnt denne ein
Mechth 5: 33, 8 min herze also kalt, das ich ellendeklich můs weinen und jemerlich klagen und vrúntlich bitten und krefteklich geren und diem#;euteklich bekennen
Mechth 5: 34, 15 min botte des blůtes, da nu die valsche cristanheit so jemerlich inne bevangen stat. Si sprechent alle, si sint reine, und
Mechth 6: 1, 123 ze habende und sint mir da bi also leit in jemerlicher ungedult, das ich lieber were mit der helle bekleidet und
Mechth 6: 16, 36 menscheit, da mit si gebunden sint. Gedenke, edler gottes sun, wie jemerliche ich in ertrich was #.[betr#;eubet in dir#.], und stant noch
Mechth 7: 20, 9 und mines jungesten endes, wenne ich hinnan wende us disem jemerlichen ellende; dis m#;eusse alles dinen m#;euterlichen trúwen und diner megtlichen
Mechth 7: 21, 13 got in dem heligen t#;voffe hat gegeben. Das wellen wir jemerlich klagen alle die wile wir leben, das wir úns dikke
MF:Reinm 3: 1, 1 mich dûhte vil, ob ez der keiser waere.’/ /‘Ich wirde jaemerlîchen alt,/ sol mich diu welt alsô vergân,/ daz ich deheinen
MF:Reinm 13: 3, 9 sô wê geschach./ owê, dô ich dannen muoste gân,/ wie jaemerlîch ich umbe sach./ /Ôwê, daz ich einer rede vergaz,/ daz
MF:Reinm 16: 1, 12 an ime verlorn,/ *daz ir an einem manne nie/ sô jâmerlîcher schade geschach./ /Mir armen wîbe was ze wol,/ swenne ich
MF:Reinm 24: 3, 5 niht, daz sie des iht bestê./ Daz ist mir ein jaemerlîch gewin./ alsus gêt mir mîn leben hin./ seht, wie saelic
MF:Reinm 35: 2, 5 kleiniu vogellîn,/ da entróestent bluomen unde gras;/ D%/â sínt als jaemerlîchiu jâr,/ daz ich mich under den ougen rampf/ und sprach:
MF:Reinm 36a: 3, 6 man./ si sagent mir, als ich trûre, ez stê mir jaemerlîchen an./ /Sît si jehent, wie wol mir vröide zeme,/ sô
MF:Reinm 36b: 1, 6 saelic [] man./ si sagent mir alle, trûren stê mir jaemerlîchen an./ /Sît si jehent, wie wol mir vreude zeme/ sô
MF:Reinm 37: 3, 5 sô hât er, daz ichz an manne nie gesach,/ sô jaemerlîche site,/ daz ez mích zw%/âre müete,/ Und iedoch sô sêre
MF:Reinm 42: 2, 6 winter gît./ Von sorge ich dicke sô verzage,/ swenne alsô jaemerlîche lît/ diu heide #s+breit#s-. daz ist mir #s+leit#s-./ diu nahtegal
MF:Reinm 51b: 5, 6 Boesen haz erzeigent sie mir alsô,/ die ich gesihe noch jaemerlîche leben, unde bin ich vrô./ /Kaem ich nû von dirre
NibB 6,4 êren $s unz an ir endes zît./ si sturben sît jæmerlîche $s von zweier edelen frouwen nît./ Ein rîchiu küneginne, $s

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