Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jëhen stV. (1193 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mit fleisch bedrucket,/ Die sint niht wol gesmucket./ Die kunst giht an enklin slimpf,/ Da sie der unkeusch ungelimpf./ Ein fersen | |
wort nvtʒʒe ſin vnd notvrftich vnd erbare; di drie maʒʒe git ſant Bernhart von den worten. Wir ſuln auch mæʒʒich ſin | |
der stat lit ze Jerusalem, den si Montem_Oliveti haizzent, daz giht ‘der #;eolberch’. da ze demselben d#;eorffelin da waren die ewart | |
gelaub groz ist, nu du gelaubest mit dem hertzen und gihest mit dem munde und daz erchennest, swie du mich in | |
des grabes phlagen, den gaben si michelu schatz, das si jæhen ern wær nicht erstanten. daz unser herre zů sinen jungern | |
wir sch#;euln daz gelauben mit dem hertzen und sch#;euln sein jehen mit dem munde daz er der fridsam ch#;eunich ist, der | |
hazzet daz #;eubel. ez enist niemant so unsinnich, der dez jæhe mit den worten daz er den almæchtigen got hazze. leider | |
gebvre dem andern tvt,/ Kvmt dicke lon, des hore ich iehen./ neve, also ist vch geschehen.»/ Reinhart vmbe die hvnde lief,/ | |
mich lazen gesehen./ ist iz war, so wil ich iz iehen.»/ Diprecht sprach do:/ «neve Reinhart, ich bin vro,/ Daz dir | |
sprach/ vnd im des wol veriach:/ «Dv endarft noch niht iehen./ lavf nach mir, ich laz dich sehen/ Edele sprvnge ane | |
sich niht so wol behvt,/ Als ich dich iezv hore iehen./ ich han zwischen iren beinen gesehen/ Reinhart hat sie gevriet,/ | |
triwen pflac./ also stet iz noch vil manchen tac./ Gnvge iehen, daz vntriwe/ si iezvnt vil n#;vewe./ Weizgot, er si gra, | |
do gesach in Reinhart,/ Der was verborgen da bi./ sie iehent, daz er niht wise si,/ Der sinen vint versmahen wil./ | |
vch geschehen?»/ er sprach: «mir ist we, daz mvz ich iehn./ Ich weiz wol, iz ist gotes slac,/ wen ich gerichtes | |
gotes gesichte./ do lvte man in richte./ Sie begonden allentsamt iehen,/ do were ein zeichen geschehen,/ Vnde erhvben einen hohen sanc./ | |
dem kvnige der tranc wart,/ dannen hvp sich Reinhart/ Vnde iach, er wolde nach wurzen gan./ ern hatte da niht anders | |
den vngetruwen lat,/ Dem wirt iz leit, des mvz ich iehen,/ alsam ist ovch nv mir geschehen.»/ Er kerte sich zv | |
durch die liebe niht/ daz ir min art zu swester giht,/ ich spriche ez von der warn tat/ daz gepristes lop | |
der jugent was also betaget/ daz sie nach zweintzec jarn jach./ hin zu der suzen er do sprach:/ ‘herzeliebez vræwelin,/ la | |
da von mir lihte geshæhe/ daz ich ir zu vrawen jæhe/ und gar ir eigen w#;eurde./ ez ist ein swæriu b#;eurde/ | |
die sh#;eonen nider sazen;/ ir sh#;eone die ritter mazen/ und jahen mit gemeiner giht,/ sie gesæhen nie so sh#;eones niht/ von | |
uure nimir mere,/ die wir noetliche haben gewunnen./ die heiden gehent, wir sin in entrunnen.’/ Uf stunt der erzebiscof Turpin,/ er | |
die ne wil ich niemmer geleidigen,/ wande si an got gehent/ unde der touphe ulizicliche gerent/ unde der cristinheite gehorsam sint:/ | |
ouch ee here gesant/ uunfzehen grauen,/ die der touphe alle iahen./ si swuren maniger$/ slachte gebe,/ die noch hiute sint underwegen./ | |
daz si niemen machte gesehen,/ daz wir fur war můgen gehen/ daz sulch hêr nie gesamnet wart./ da gelac michel hochuart/ | |
si wurden alle deme tode ergebin,/ sine wolten an Machmet iehin.’/ Margariz uon Sibiliae/ der rait zu dem kůnige./ er was | |
haiden wurden alle da erslagen./ Nu horen wir di bůch iehen:/ Hatte, ain warer gotes degen,/ der was unter den zweluen/ | |
gaistes zuchumpft/ so uerlihe uns salde unt sigenunft,/ want wir iehen ze dinen gnaden!’/ si sprachen alle amen./ Do der chaiser | |
wa ist din herre Crist,/ uf den du so dicke gist?/ nu helue er dir swes er mege!/ din botech ich | |
gotes wigant,/ ‘nu helue dir Teruagant,/ want du an in gihest!/ wi scantliche du geligest!/ din boser geselle/ brenget dich hiute | |
ire nie man acthe hauin./ Die dar waren schadehaft./ Si iahen iz dade die godes craft./ Alse rother ge sach./ Dat arnolt | |
manegem her/ der lande vil in sîn gebot./ swes geloube jach an got,/ der muoste dulten sînen zorn/ und sâ daz | |
in dem lande mê gesehen,/ als ich die schrift hœre jehen,/ dan diz vil sælden rîche kint,/ von dem diu mære | |
ruome./ man wirt in kristen sehende/ an Kristum wirt er jehende/ gelouben unde toufes sîn./ sus ist ez umb daz kindelîn./ | |
an sô vil gezierde was,/ daz man es vür rîcheit jach./ dô man daz kint gewahsen sach/ in der mâze an | |
heizet Krist,/ der ein vil werder got in ist./ sie jehent, daz er der himel phlege/ und daz vür alle krefte | |
dar/ und nam des junkherren war,/ wan er im herzeliebe jach/ und in mit willen gerne sach./ an einem tage er | |
ouch von maneger arbeit."/ der knappe sprach: "ir sult mir jehen,/ mac allen liuten diz geschehen?"/ "allen liuten? nein ez, niht!/ | |
wære, des enweiz ich niht./ daz mære mir von ime giht,/ er wære ein guoter man in gote./ sîn herze was | |
rîche gimme ich hân gesehen,/ vil mê dannich dir welle jehen:/ doch hân ich her von kindes jugent/ alsô gelebet, daz | |
muoz ich in ê gesehen,/ ê daz ich iht welle jehen/ sîner kraft dem herren mîn./ dû maht wol vil geniezen | |
und lâz in dâ,/ wan ez ist als dû nû gihst/ unde an mînen ougen sihst./ dar zuo hân ich ouch | |
des enlâze ich niht:/ des mir der muot mit stæte giht./ sî dir solher rede iht kunt,/ der wîse mich alhie | |
sprach: "schouwent mîniu vaz,/ welhez gevellet iu hie baz?"/ dô jâhens algelîche,/ diu vaz wæren sô rîche,/ daz man des rîches | |
wan als iuwer ouge siht/ und iu des mannes habe giht./ ir künnent an die lîbe sehen,/ des herzen sin unrehte | |
ich die guoten liute ersach,/ mîn herze in ganzer triuwen jach/ baz danne dem, der rîchiu kleit/ schône ob valschem herzen | |
wîse Barlââm dô sprach:/ "den herren, an den ich ie jach,/ wildû den erkennen,/ sô wil ich dir in nennen,/ und | |
rehten schephære/ die geschaft. sie sündære/ erkurn manigerhande got/ und jâhen durch des tiuvels spot,/ daz alliu dinc von eigenschaft/ trüegen | |
wider in die menscheit,/ sîn gedanc was hin geleit./ dô jach er gewaltes gote/ und sînem hôhen gebote./ den überwant diu | |
rîche diet, daz zimt dir wol."/ der Dâvît der wirde jach,/ daz was ein maget, von der sît sprach/ der wîse | |
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