Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
arbeit stFN. (733 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sie drucken dô./ sie wuohsen sunder sînen danc:/ swie grôzer arbeit er sie twanc,/ ir wart doch mê unde ie mê./ | |
sante got mit zorne dar/ zehen arbeitlîchiu leit/ mit kumberlîcher arbeit;/ dâ von wuohs des landes nôt./ dô tet, als ime | |
Jerûsalêm,/ der herzoge kam von Betlehêm,/ der von der sünde arbeiten/ sîn liut solte leiten,/ als Michêas im gehiez./ diu gotes | |
verteilet wart./ sîn reiner lîp was ungespart/ vil maneger grôzer arbeit,/ die er umb unser sünde leit./ //Er truoc durch uns | |
lîp mit der sêle erstât,/ diz ist ein zît der arbeit./ her nâch wirt der lôn bereit:/ dort snîdet niemen anders | |
laden vernâmen/ und doch dâ hin niht kâmen/ von unmüezlîcher arbeit,/ daz sint die, den wirt geseit/ von dem himelrîche,/ und | |
ist der tac der armekeit,/ der angest, der nôt, der arbeit,/ des zornes, der tôtvinstern nôt,/ der sûre tac von viure | |
als er dir bilde hât gegeben./ dû solt durch in arbeit hân,/ als er ouch hât durch dich getân,/ sô maht | |
der wîze erlân,/ diu dem tiuvel ist bereit/ mit endelôser arbeit:/ dar an merke mînen rât."/ dô sprach der guote Jôsaphât:/ | |
minne, vreude, vride, güete,/ triuwe, milte, lancgemüete,/ enthabunge, gedultekeit/ gotlîcher arbeit,/ und daz man gedenke niht/ ze übel der übelen geschiht./ | |
guote sprach:/ "sît weinen, klage und ungemach,/ jâmer, riuwe und arbeit/ uns sint ze buoze ûf geleit,/ sô dunket mich, ez | |
ir lîp, ir muot wurden bekleit/ mit dem kleide der arbeit,/ und touften nâch dem toufe sich/ mit ir bluote. lobelich/ | |
swer sich ûf sî slâfen leit,/ den wecket si mit arbeit./ swer ir getriuwez herze hât,/ mit untriuwen si in lât./ | |
dâ soltû die welt merken an,/ diu mit sô maneger arbeit/ uns ir stricke hât geleit./ der einhürne dêst der tôt,/ | |
solt./ nû hât mich angest unde leit,/ kumber, nôt und arbeit/ durch grôze gülte ergriffen./ mîn trôst ist gar zersliffen/ an | |
wirdest vrô./ wis mit vreuden sunder leit!/ dîn klage, dîne arbeit/ lege ich dir zem künige hin./ nû habe vreudenrîchen sin,/ | |
zem êrsten vriunde sint gezalt,/ durch diu dem man vil arbeit/ in dirre welt muoz sîn bereit./ êre, lîp, sêl unde | |
dem grabe/ als er danne wirt geleit,/ an ir unmuoze arbeit/ gânt sie schaffen hein ir dinc./ sie kêrent allen ir | |
vroste und von unrâte erstarp./ dâ was im nôt und arbeit/ ân alle zuoversiht bereit./ dâ muoste er arnen daz gemach,/ | |
manegen jâren,/ die hâten maneger hande leit/ von maneges mangels arbeit,/ wan sie dar ê niht brâhten/ und niht vür sich | |
niht vür sich gedâhten,/ dô siez möhten hân getân./ der arbeit wart der künec erlân,/ wan er sante vor im dar/ | |
hânt mit rîcheit manicvalt:/ die vürhtent weltlîchen gewalt,/ und maneger arbeit überkraft/ von ir guote und vîentschaft./ sie vürhtent des und | |
genôze dîn?/ sol ez ein niuwe lêre sîn,/ als ungedultige arbeit/ lîden, als dû hâst geseit,/ und dâ mit ängestlîche/ gedienen | |
dâ niemen sorge vindet,/ dâ klagendiu nôt verswindet,/ dâ kumber, arbeit, jâmer, zorn,/ sint verwâzen und verlorn./ swer in die vreude | |
hie bî dir./ ich wil mit guotem willen mir/ dîn arbeit und ouch dîn leben/ gar nâch dîner lêre geben."/ sus | |
sich stâte sînes herzen muot./ er leit vil gar die arbeit,/ diu an in ie wart geleit,/ mit lîdeclîchem sinne/ durch | |
in,/ und daz er dêmüetlîche leit/ bî im sô manige arbeit/ durch die sinnerîche maget:/ dô dem man was unversaget/ des | |
râte/ vruo und dar zuo spâte./ mîn rât dich lêret arbeit/ hân, als mir ê was bereit,/ unz ich versuochte dich | |
machet undertân/ swaz ich von im geheizen hân,/ und dîner arbeit ende gît,/ die dû bî des lîbes zît/ durch dînen | |
sint,/ die gerne wæren gotes kint/ und dar umb dultent arbeit/ bî mir in grôzer armekeit."/ //Jôsaphât sprach aber dô:/ "wie | |
was dâ bî sîn hôhez leit:/ er vorhte, daz er arbeit/ und tœtlîch angest müese hân,/ würd ez dem vater kunt | |
Barlââm, der guote,/ der ie mit stæter huote/ in kumberlîcher arbeit/ durch got vil manege swære leit./ als im der herre | |
der verborgen wære,/ nâch dem er suochende leit/ sô manigerhande arbeit./ dô sie versageten disen man,/ er verjagete sie von dan/ | |
êwart der abgote,/ durch der willen er dâ leit/ manegerhande arbeit./ sîner zouberliste er phlac/ in der wilde manigen tac/ und | |
gebôt./ swer dem volget, der muoz nôt/ lîden und grôz arbeit:/ er minnet niht wan armekeit./ //Dû bist ein kint, daz | |
vremeden liuten undertân,/ daz sie müezen iemer hân/ in dienestlîcher arbeit/ angest, nôt mit armekeit:/ her an sol iuwer witze sehen./ | |
kurzen vreuden wære/ und wie er mich verleite/ in endelôse arbeite/ und wie diu welt ein ende hât,/ in dem si | |
dîn herze nemen,/ ob gote ir leben süle gezemen./ //Urliuge, arbeit unde nôt,/ von manslaht manegerhande tôt/ huop sich in ir | |
dû sîst, dir wirdet doch/ ze himele rîchiu krône/ nâch arbeiten ze lône/ bî den êrsten, die dâ sint,/ wil dû | |
"vriunt, daz mac nû niht ergân./ dû muost ê vil arbeite hân/ und ê vil dicke in gotes gebote/ erswitzen. maht | |
gotes gebote/ erswitzen. maht dû danne in gote/ lîden weltlîch arbeit,/ sô wirt dir alhie bereit/ ân ende ein vrœlîchez guot/ | |
vil trûreclîchez phat./ dâ hôrter angest unde leit,/ in klägelîcher arbeit/ wuofen, schrîen, klagende nôt./ dâ was der sterbende tôt/ und | |
vunden,/ den muoz iemer sîn bereit/ diz klagende leit mit arbeit./ owê, daz er ie wart geborn,/ dem disiu nôt muoz | |
sô was er ie alsô bereit,/ daz wir gar unser arbeit/ gên im von Kriste verlurn./ unsern sic wir gar verkurn:/ | |
rîchen als dem armen./ in muoste sêre erbarmen/ der armen arbeit unde nôt./ sîn hant in manege helfe bôt/ mit gotlîchem | |
dîn/ und ruoche in zuo dir leiten/ von der helle arbeiten/ zuo dînem himelrîche,/ dâ er êwiclîche/ dîn reine antlütze schouwe./ | |
bôt./ diz werte lange manegen tac,/ daz er vil grôzer arbeit phlac/ und im vil manic ungemach/ von allerhande nôt geschach,/ | |
niender vant./ er leit mit grôzer armekeit/ hunger, nôt und arbeit;/ dâ mite got geruochte,/ daz er an im versuochte,/ ob | |
swære/ alsô gedultic wære,/ daz er mit gedultekeit/ kunde weltlîch arbeit/ alsô gelîden, daz er got/ geminnen möhte und sîn gebot/ | |
valschen nît./ im was ein wünne bernde leben,/ swaz im arbeit wart gegeben:/ die leiter wol mit willen./ er dâhte, daz | |
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