Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tuon V. (5056 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
muot./ der ungnâden muoz ich, unde des si mir noch tuot,/ erbeiten, als ich mac./ mir ist eteswenne wol gewesen:/ gewínne | |
vil saelic wîp best%/ê mîn und %/aller manne vrî./ siu tuont mir beide wê:/ ích wírde ir lasters niemer vrô;/ vergêt | |
siu mich, daz klage ich iemer mê./ /Ob ich nu tuon und hân getân,/ daz ich von rehte in ir hulden | |
klage ich iemer mê./ /Ob ich nu tuon und hân getân,/ daz ich von rehte in ir hulden solte sîn,/ und | |
liep, kund i$’z volenden./ /Wâ nû getriuwer vriunde rât?/ waz tuon ich, daz mir liebet, daz mir leiden solte?/ mîn dienest | |
ir sumelîcher werben, wie deme waere!/ /Ein rede der liute tuot mir wê,/ da enk%/an ich niht gedulteclîchen zuo gebâren./ nu | |
mir wê,/ da enk%/an ich niht gedulteclîchen zuo gebâren./ nu tuont siz alle deste mê:/ si vrâgent mich ze vil von | |
mich haben wolde./ sît mir niht anders mac geschehen,/ sô tuo gelîche deme, als ez doch wesen solde,/ Und lege mich | |
mir liep und wert alse ê,/ ob ez ir etlîchem taete in den ougen wê./ /Ich wil aller der enbern, die | |
/Ich wil aller der enbern, die mîn enbernt/ und daz tuont âne schulde./ vinde ich, die es mit triuwen an mich | |
sîn/ und allen den ze leide,/ die mir âne schulde tuont ir nîden schîn/ *und waenent balde, wie ich scheide/ Den | |
geschiht,/ Der ich aller muoz gedagen./ ich hân mêr ze tuonne denne bluomen klagen./ /Swie vil ich gesage guoter maere,/ sô | |
grôzen missetât,/ ob er dannen gienge,/ dâ er niht ze tuonne hât;/ Spraeche als ein gewizzen man/ ^"gebietet ir an mîne | |
Bezzer ist ein herzesêr,/ danne ich von wîbe misserede./ ich tuon sîn niht, si sint von allem rehte hêr./ /In ist | |
hêr./ /In ist liep, daz man si staeteclîche bite,/ und tuot in doch so wol, daz sî versagent./ hei, wie manigen | |
hân,/ der wese in bî und spreche in wol./ daz tet ich ie: nu kan ez mich leider niht vervân./ /Dâ | |
der sinne mîn./ daz hât mir ander niemen wan sî getân./ Daz berede ich, alse ich sol./ wil sis lougen, sô | |
ergât./ dâ von wahset niuwan herzeleit./ Alsô hât ez mir getân:/ der ich vil wol getriuwet hân,/ diu hât mich gar | |
ich an vröiden tôt./ Daz sol sî bedenken allez ê./ tuot si mir ze lange wê,/ sô gedinge ich ûf die | |
ez lieze, ich enmöhte es niemer ze ende komen,/ Und tuot noch hiute, swanne sî mich siht,/ und mir leit dâ | |
man betwungen hât,/ Der mac ich vergezzen niemer mê./ daz tuot mir nû vil lîhte wê./ wê, wan haete ichs dô | |
ungelîche deme,/ der sich eteswenne wider dem morgene vröit./ alsô taete ouch ich, wiste ich mit weme./ /Die ich mir ze | |
der sîner vröide an mir nu siht!/ wê, war umbe taete aber iemen daz?/ wan gót weiz wól, ich entúon doch | |
umbe taete aber iemen daz?/ wan gót weiz wól, ich entúon doch niemen niht./ Wan sol mir genaedic sîn./ mich beginnet | |
i$’s, der mirz verkêren wil?/ /Aller saelde ein saelic wîp,/ tuo mir sô,/ daz mîn herze hôhe gestê./ obe ich ie | |
sô vil erleit./ ich getar dich niht gebiten/ noch enkan./ tuoz durch dîne saelikeit./ Ich bin dîn: dû solt mich nern/ | |
dich baz an mir bewarst./ /Vrouwe, ich hân niht mê getân,/ dunket mich,/ danne diu liebe mir gebôt./ ine kunde nie | |
rôt./ Swer dô nâhe bî mir stuont,/ sô die mérk%\aere tuont,/ der sach herzeliebe wol/ an der varwe mîn./ sol ich | |
/‘Ich verbiute ime vröide niemer;/ lâze eht eine rede, sô tuot er wol./ des bite ich in hiut und iemer:/ deme | |
ow%/ê nu enweiz ich, obe ichz l%/âze oder ób ichz tuo./ /Daz wir wîp niht mugen gewinnen/ vriunt mit réde, si | |
mê,/ daz müet mich. ich enwil niht minnen./ staeten wîben tuot unstaete wê./ Waer ich, des ich niene bin,/ unstaete, liez | |
niht mêr./ swer daz âne rede niht gelâzen mac,/ Der tuot übel und sündet sich./ nîdet er mich, wâz ruoch ich?/ | |
enwirt ein dienest niemer guot,/ den man sô rehte trûreclîche tuot./ /Meniger sw%/üeré wol, der nu hie bestât,/ er hete %/allen | |
als ê./ diu sorge diu ist mîn eines niet,/ si tuot ouch mêre liuten wê./ /Noch vüere ich aller dinge wol,/ | |
sî in allez daz vergeben,/ swaz sî mir haben her getân./ doch vürhte ich ir betrogenheit,/ daz sî mich dicke noch | |
einen hôhen muot,/ swanne ich daran gedenke, wie si mir tuot./ /Wol mich des, daz ich si ie sô staete vant!/ | |
wil er, daz ichz ime bescheide/ schône und minneclîche, daz tuon ich./ Mir ist liebes niht geschên./ ich dinge aber, ob | |
heide mit den bluomen rôt./ der vîol der ist wol getân:/ des hât diu nahtegal ir nôt/ Wol überwunden, diu si | |
gemuot./ ez sol mich allez dunken guot,/ swaz sî mir tuot./ /Si schiet von sorgen mînen lîp,/ daz ich dekeine swaere | |
wan âne sî, vier tûsent wîp/ dien hetens alle niht getân./ Ir güete wendet mîniu leit./ ich hân si mir ze | |
und al die bluomen rôt./ der vîol was sô wol getân:/ des hât diu nahtegal ir nôt/ Wol überwunden, diu si | |
ich dô,/ daz ich mich vröite und vröide gap./ wie tuot man wider mich nu sô?/ /Kume ich wider an mîne | |
ob er iemer klaget./ /Hoeret, waz ich zuo der buoze tuo,/ daz ich mit zouber niht envar./ minneclîchiu wort stôze ich | |
ich alt und hât ein wîp vil übel an mir getân./ /Sô si nû vil gerne erwenden wil/ ein leit, daz | |
si jehent, wie wol mir vreude zeme/ sô wil ich túon, sô ich béste mac./ ich waene, iemen lebe, der mir | |
klage./ und trüegen sî, daz ich dâ trage,/ mîn schade tet in alse wê,/ daz er si muote und mir dar | |
hulfe danne mich ein strît,/ den ir mit triuwen hân getân,/ #s+sît#s- #s+ich#s- in selhen banden lige?/ wê, wanne kumet mir | |
swâ man nâch liebe in alsô lûterlîcher staete ringet./ /Wie tuot diu vil reine guote sô?/ sî lât mich verderben alsus | |
vil guot – daz ich [] iemer sprechen sol –,/ tuo sî eht éinez: si l%/ône ir lieben und ir vriunden | |
mîne wîle alsô und ouch mîn langez dienst verlorn./ /Vrowe, tuo, des ich dich bite,/ daz ich iemer sî/ dînes heiles | |
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