Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tuon V. (5056 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mit fúrinen růten. Wen ſi hie ir bihte verſmahentent ʒe tůne, da uon ſiʒʒent ſi da ʒe helle in der ewigen | |
daʒ beſchiht ʒeſtunt. Vnde bitent niht wen daſ got ʒe důnde gedaht hat, ſi beten anderſ %/vppecliche. //Do ſprach der iunger: | |
ſint, vnde weren frower, ob ſi alle da werent. Alſo důnt die gůten ſelen. Die frowent ſich irre gnade. Doch ſorgent | |
ſint denne alſe nu. Daʒ eʒ die bůch ſprechent, daʒ důnt ſi dar vnbe, wen die welt lúʒel me denne vierdehalp | |
wirkent alſe nu an dem ackere, uf dem waſſere. Sumeliche důnt ſus, ſumeliche ſo. //Der iunger ſprach: Waʒ geſchith denne? Do | |
Si wollint niht, wen daʒ got wil, vnde ſwaʒ ſi tůnt, daʒ důnt ſi friliche, vnde ſwa ſi wellint ſin, da | |
niht, wen daʒ got wil, vnde ſwaʒ ſi tůnt, daʒ důnt ſi friliche, vnde ſwa ſi wellint ſin, da ſint ſi | |
hat vnde geſiget hat, dar noch frowet er ſich. Alſo tůnt #;voch ſi. //Do ſprach der iunger: Dine guldine ʒunge hat | |
uf die erde vnde von der erde ʒe himel. Daʒ důnt ouch die engel, den ſint ſi gelich. Alſo iſt getan | |
erde alle ſament mit den fůʒen wolten vmbe keren. Daʒ důnt ſi alſe lihte alſe du eſ mohteſt geſehen. Daʒ důnt | |
důnt ſi alſe lihte alſe du eſ mohteſt geſehen. Daʒ důnt ouch die heiligen engel, wan den ſint ſi gelich. So | |
ſi einen nuwen hi[74#’r]mel woltent machen, daʒ ſi daʒ wol tetent, wen ſi ſint gotiſ kint vnde ſin erbin. //Do ſprach | |
getrunken oder ro gessen, hilfet dem, dem di lunge we tůt. Dyocles, ein wise meister, heizet, swer di wassersucht habe, das | |
burnet, ob mans da mite bestrichet. Swem di zene we tůn, der halde ditz olei lange in dem munde: is hilfet. | |
unde tůt das zusamne. Wiltu das is starc si, so tu der vigen unde des honeges deste me; wiltu is crenker, | |
vigen unde des honeges deste me; wiltu is crenker, so tu der brosmen unde des ezziges deste me. Vnde salt das | |
Zu dem oppium, als ich da vor gesprochen habe, so tů rosenolei unde bestrich da mit das houbt: iz senftet im | |
Di selbe salbe angestrichen machet senften slaf. Zu der salben tů sidvarwe unde tu das in das swernde ore, iz hilfet. | |
angestrichen machet senften slaf. Zu der salben tů sidvarwe unde tu das in das swernde ore, iz hilfet. // Iris heiset | |
getempert reineget di wunden unde fullet si. Zu den zwein tu swerteln wurzeln saf; da mit bestrichet daz zanvleisch, daz vertribet | |
der wibe suche. Daz crůt gestossen nim unde polentam unde tu daz zusamne, daz vertribet das helige fiur, ob mans druf | |
wil an ge, her trinke daz, her genisset. Daz selbe tu wider den vier tegelichen mit vier wurzeln unde vier bleter, | |
ist. Wil man, daz iz sere růre, zu zwen aloez tu ein dyagridii. Daz růret senfte [35v] unde wol unde ane | |
got wold drowen,/ dat si sin houvet sold zewriven./ //Dat deds du, starc vür allen wiven,/ wand bit diner otm#;eudicheit/ verwüns | |
wolde kumen,/ din vader, din sun, din brüdegume./ ei, w#;ei gedan was de willekume,/ dů din gerung in entf#;einc?/ si was | |
vugel lert underscheit,/ de sanc he hat groʒ lutercheit,/ he deit bekennen bit warheide/ al g#;eud bit aller bosheide./ //De v#;eirde | |
sanc hat groʒe s#;euʒicheit,/ d#;ei d#;ei sel des rades volgen deit./ //De seste singt verstendicheit,/ dat men d#;ei sachen heimelich versteit,/ | |
můder $’s otm#;eudgen Jhesu?/ //De ander riv#;eir is als milch gedan,/ din rein lif mug wir damit verstan./ it$’n wart n#;ei | |
m#;euder $’s vrölichen Jhesu!/ //De vünft riv#;eir is als olei gedan./ din barmherzcheit m#;euʒ wir daran verstan./ we is als barmherzich | |
n#;eimer $’n mugen din dügd zegan,/ d#;ei uns d#;ei riv#;eire důnt verstan./ //Uns durstich herz steit zů dir offen,/ schenk uns, | |
besloʒʒen, den sündern offen,/ zů dinem herzen sal ich hoffen./ dů bit mir, sowat du wolt,/ min herz sal dir sin | |
du antwürds alle zit bereide/ siner heilger stimmen s#;euʒicheide./ //Du deds, sowat he dir gebot,/ du wers gehorsam bitz an$’n dot./ | |
schrives./ ei, w#;ei stedelich du bit mir blives!/ n#;eit $’n deds du van mir din hende,/ bitz du min arbeit brechtes | |
si sch#;eir ersach,/ alda si vür dim bilde lach,/ du deds si v#;eulen, dat si gehort was,/ van groʒer vorten ir | |
man,/ van dem man #;eirgen gelesen kan,/ dem sin smaheit ded so we,/ dat he dins suns ind din verze./ owi, | |
so balt!/ he gaf sich in des vinds gewalt,/ he ded im manschaf in sin hende,/ recht als he godes n#;eit | |
had bit sim munde./ ////Theophilus g#;einc in sin dot,/ he ded, swat im de vint gebot,/ he machde sted sin missedat./ | |
//Na groʒem r#;iun, na mangen klagen,/ d#;ei sin arme herze daden wagen,/ he kerd sich an din barmherzicheit,/ der g#;eud al | |
dine hant,/ r#;eur mich, ich werden snel alzehant!/ //Du has gedan, des ich dich bat,/ wir sin beide kumen in d#;ei | |
sinne./ de r#;iu heiʒt dich sin wunden vl#;ein,/ d#;ei minn$’ deit dich si anes#;ein./ din s#;euʒe herze krenkt de r#;iue,/ din | |
pinen./ //W#;ei gůt vr#;iunt he were/ wider sin krüzigere,/ dat deit it wale schinen./ ////Unselge jüden,/ arm an allen d#;iuden,/ ware | |
it wale schinen./ ////Unselge jüden,/ arm an allen d#;iuden,/ ware důt ir #;iuren sin?/ ane recht döt ir in,/ de #;iuch | |
stirf! so macht du geven/ zeichen der rechter tr#;iuen!/ ////Wat deis du, ridder, bit dem spere?/ wens du, dat sin herz | |
#;iur haʒ levet,/ in diser not/ ir urkund gevet,/ ir důt it wale schinen,/ dat ir siner pinen/ noch n#;eit ensit | |
bösen rat,/ beweinet #;iure missedat,/ d#;ei #;iuren selen schadet!/ ////Nu důt doch alle ein gevůch/ mir vil armem wive,/ geft mir | |
$’n brüdegume./ n#;eimer $’n werden ich anders vro./ reine juncvroun, důt ouch also,/ sit mim sun ind mir gelich,/ wilt ir | |
ind maget süverlich./ wir han an disen worden bevunden,/ w#;ei gedan wern dines herzen wunden,/ d#;ei ich darümbe wolde breiden,/ dat | |
sinne,/ dat noch d#;ei vorte noch d#;ei minne/ dich $’n deit v#;eulen der engegenwürdcheide/ der unmeʒlicher s#;euʒicheide,/ d#;ei in dem s#;euʒstem | |
da stan,/ als |
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gewinnen/ ze offern, als de ew gebot/ (vrow, dat armůt ded dir d#;ei not),/ an weres du arm silvers ind goldes,/ | |
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