Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tuon V. (5056 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
stat zů Bethlehem/ ind als du in offerds zů Jherusalem./ //Dů, vrow, mich v#;eulen der warheide/ in uns$’ Jhesu engegenwürdicheide!/ mins | |
z#;iu mich na dir,/ wand du bis gevarn van mir!/ dů mich loufen, dat ich kume/ zů dir, min sun, min | |
im kerkere;/ ich wil $’t bit dir selvem beurkunden,/ w#;ei gedan wern mines herzen wunden,/ wand du mich alein allerbest seges,/ | |
dwanc,/ dat he dine lange bede/ na dines herzen willen dede./ ////Ze jüngest quam din jüngste dach,/ de genzlich al din | |
de sanc in din herze vloʒ./ de vrölich wilkum he ded dir so wale,/ din vröud enzelt engeine zale./ ////Bit geleid | |
arme herze leren,/ w#;ei ich d#;ei warheit müg beweren,/ luterlich dů min herz verstan,/ warümb du üver d#;ei |
|
plach?/ //Under allen engeln we is de,/ dem sin dot ded also we?/ wem machde he so groʒen smerzen/ als dinem | |
ander chor hat danaf werdicheit,/ dat he d#;ei högste bodschaf deit,/ d#;ei got wilt kündgen in erdriche;/ d#;ei bodschaf deit he | |
bodschaf deit,/ d#;ei got wilt kündgen in erdriche;/ d#;ei bodschaf deit he gesprecheliche./ l#;eiflich sint der erzengel wort/ si sint vil | |
hat begangen,/ de van dir is geboren ind entfangen, –/ dů noch ein zeichen, dat dir wale v#;euget,/ dat uns, din | |
stride g#;einc./ in deme roc beh#;eilt he $’n sigen/ ind ded den bösen vürsten erligen./ //Din is de lichem, de am | |
in got heimlich zů verstane gaf./ dat si got heimlich deit verstan,/ dat zougnent si den, d#;ei in sint underdan./ //Dit | |
//Dem du gebüdes, he was got;/ got, gods sun he ded din gebot./ als du gebüds, he stůnt ind g#;einc,/ g#;eutlich | |
dinen vůʒsporn sint kumen/ zů dinem sun, #;iurm brüdegumen./ //Wal deit mir min herz, als ich s#;ein/ d#;ei megtliche scharen na | |
helpenbein?/ //Begrif min trach herz, ind z#;iu $’t an dich,/ dů sin vernemen ind v#;eulen mich,/ dů up ze begrifen mine | |
si irs herzen heimlicheit,/ wan ind wa suln offenbar machen!/ dů, vrow, h#;eiran ir herze wachen,/ hilp in, dat ir gůt | |
nider legen/ ind wil na disen worden gan,/ ei vrow, dů mich si recht verstan!/ //Ei wist ich, w#;ei ich dich | |
bed erwerven,/ laʒ mich dich horn, ind laʒ mich sterven,/ dů mich dare kumen, da min oren/ dich an ende m#;euʒen, | |
de, des nam is heilich,/ groʒe dinc hat bit mir gedan:/ ich sal an sinem lof bestan,/ ich sal selich werden | |
w#;ei l#;eif was dir sin not,/ w#;ei we, w#;ei wal ded dir sin dot!/ mich wundert sere, w#;ei in dem stride/ | |
d#;ei dir benůmt sint sunderliche./ vil s#;euʒe, mach mich so gedan,/ dat ich din d#;einst so müg began,/ dat ich wirdich | |
des rechten glouven stedicheit,/ als Jhesus, uns meister, uns kündich deit./ //De uns heren wort wilt verstan,/ he mach daran bekentnis | |
we möcht mir dit wort gesagen,/ dat můder ind kint ded samen wagen,/ dat so sch#;eire bit so groʒer macht/ in | |
bekandes dich ind got./ du h#;eildes genzlich gods gebot,/ du deds, swat dir de ew gebot./ danaf endreif dich $’n geine | |
sin vlam můst offenbaren/ in dinen ersten kindschen jaren./ //Du deds, dat n#;ei gesch#;eit enwas,/ dat n#;eiman schreif noch $’n gelas:/ | |
mir offenbaren./ he gaf mir wisheit bit siner minnen,/ der ded he mich v#;eulen dar enbinnen./ sin s#;euʒlich v#;iur in min | |
herz verstůnt d#;ei geistlich rede,/ na irem rad ich vliʒlich dede;/ ich enrůde n#;eit, bitz ich in vant,/ bitz mir de | |
ind lif./ der gaven begund ich arme wif./ //Ind wat ded ich groʒs damide/ (an ded ich wider $’n jüdschen side),/ | |
ich arme wif./ //Ind wat ded ich groʒs damide/ (an ded ich wider $’n jüdschen side),/ dat ich gode gaf min | |
noch den zwivel af nemen,/ ich sal dich d#;ei sachen důn vernemen,/ dat ich darzů wolde kumen,/ dat man mir gef | |
minem můd,/ dat mich sold h#;euden godes hůd,/ als si ded ind sint hat behůt/ manich juncvrow rein ind gůt./ //Ind | |
nam,/ dů he so otm#;eudlich in mich quam./ //Wat creaturen ded got dat?/ wa gehords du $’t #;ei in einger stat,/ | |
krone,/ w#;ei he dir antwürd diner arebeide,/ d#;ei du im deds in siner menscheide./ //Dit hat geschriven de reinste man,/ dem | |
he din rein gewant./ de stein is als ein blůt gedan,/ wir suln damit d#;ei werdcheit verstan,/ d#;ei dir dins suns | |
man sine varf verstan:/ he is als eins menschen nagel gedan./ darümb bed#;iut he d#;ei otm#;eudcheit,/ d#;ei dich sunderliche anegeit./ dat | |
der gemmen, d#;ei in din kleit sint gesat./ he is gedan als d#;ei sunne,/ d#;ei iren schin sent in ein brunne./ | |
me minnent dan sich ind kint./ wal in, d#;ei alsus gedane sint!/ ////D#;ei l#;iude machent $’n andern orden,/ d#;ei na dem | |
vür din man./ //Ich han gegeven davür ein lere,/ w#;ei gedan dů din leven were,/ dat diner kron den stern gewan,/ | |
dem himel gekeret./ dat han ich #;eizů lang beweret./ //Alsus gedan is din geistlich gewant,/ alsus bis du mir, vrow, bekant./ | |
vant dich, iz liz dich bit alle luter,/ alse du sunne deit daz glasevinster./ //Juden, die ug willen ce gode keren,/ merket | |
in der geburte./ der busch behielt du sine sconecheit;/ so dede din heilig lif du sine reinicheit./ //Dines mageduomes bluome grunet | |
Jesum,/ dinen vil guoden sun;/ der sal uns alle genade duon,/ in ime sole wir geruon./ der sal uns erledigen/ van | |
ertrich ie gewan.» «Fr#;vowe kúnegin, ir hant einen seligen wehsel getan.» «Fr#;vowe minne, ir hant mir benomen mine kintheit.» «Fr#;vowe kúneginne, | |
glůt, das den himmel und alle heligen lúhten #.[und brinnen tůt#.], das ist alles geflossen usser sinem g#;eotlichem ateme und von | |
minne. Mere die einvaltigen reinen, die got in allem irem tůnde luterlich meinent, zů den můs sich got |
|
lidet ein ieglich sele, die in heliger temperunge alles irs tůndes ist werlich durchvlossen mit warer gottes liebi. |
|
jar, mich solten geistliche lúte noch vil sere versmahen. Das tůnt si nu vlisseklich und hant es dikke arglich getan. Ist | |
vil vinde, die engel schinent und es gerne fúr mich tůnt, das si dich pinent.» Nu sprach er aber: «Ich bin | |
libe dur die schulde ze keiner pine me gezigen, er entů grosse tegeliche súnde und der ungewandelt wirt gevunden.» |
|
us gottes henden nemen und sol es in allem sinen tůnde got lobelich widergeben, wan dis irdensche gůt ist schalkhaft, so | |
Ergebnis-Seite: << 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 >> |