Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lësen stV. (566 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
und von golde was,/ daz ander stücke, als ich ez las,/ daz was durliuhtic wîz hermîn,/ und was von zobel rehte | |
vil getân/ daz noch unmügelicher was,/ sît ich fürwâr geschriben las/ von dem herzogen Gotfride,/ daz got dur sîniu |
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dô vür si was gevallen/ der apfel und er wart gelesen,/ dô wânde ir iegelîchiu wesen/ diu beste zuo der hôchgezît./ | |
er sîn niht gewinnen/ mohte durch die ringe dâ,/ sô las er im ze berge sâ/ diu wâpencleider stehelîn/ und wolt | |
kint,/ daʒ Trôilus genennet was,/ geschuof, daʒ manger an sich las/ sîn herze und sîn gemüete wider,/ daʒ in gevallen was | |
und hôchgenanter liute was,/ die zôch er an sich unde las/ mit williclichem muote,/ mit dienestlicher huote/ sîn flîz der phlegen | |
und von golde was;/ daz ander teil, als ich ez las,/ erschein durliuhtic wîz hermîn,/ und was von rôten kelen drîn/ | |
fröude was vil harte wît/ von süezer rede die er las./ dô er alsus gesezzen was,/ dô quam gegangen dort her/ | |
innsprang mit irm kinde, dahien ging sie siczen yren salter lesen und sprach da manch gut gebet fur yrs kindes sele | |
den lack da sie ir liebes kint verlorn hett, und laß weynende alles das gut gebet das sie kunde, irs mannes | |
also gewapent und wißten im die buchstaben. Er kund wol lesen, sin frau hett yn lang thun leren. Da er die | |
wol ein fuß. Also hielt ern biß er die buchstaben gelase, und stunt da geschriben: ‘In dißem grab sol Lancelot ligen | |
syner frauwen jungfrauw by im stund und hett synen namen gelesen. ‘Lieber herre’, sprach sie, ‘nu sagent mir: was hant ir | |
Der pfaff der mit hern Gawan komen was begunde zu lesen allenthalben off jhenen sercken, das der in dem grab lege | |
heubt were das off der zinnen da entgegen steckete. Also lase er an maniger statt und nant gnůng ritter ußer des | |
sarck der mitten in dem kirchoff stunt, und begund zu lesen. Da er ein wile gelase, er begund herczlich zu weinen. | |
kirchoff stunt, und begund zu lesen. Da er ein wile gelase, er begund herczlich zu weinen. ‘Was hant ir nu funden?’ | |
derselben zyt das myn herre Gawan hett den pfaffen thun lesen off dem großen sargk das der ritter tot were mit | |
gingen in den kirchoff, und der konig hieß syn pfaffen lesen. Da myns hern Gawans name stunt geschriben, er lase: ‘Hie | |
pfaffen lesen. Da myns hern Gawans name stunt geschriben, er lase: ‘Hie lit myn herre Gawan, und ist diß syn heubt.’ | |
lit myn herre Gawan, und ist diß syn heubt.’ Er laß off eim andern: $t ‘Hie lyt myn herre Ywan, und | |
das syn heubt, des großen Friens eins koniges sun.’ Sie lasen furter allenthalben, und der konig und alle die mit im | |
waren machten den meisten jamer von aller der welt. Sie lasen furter off eim grab: ‘Hie lyt Galeguentins de Galois, und | |
$t ‘Hie lyt der, und sehent da syn heubt.’ Also lasen sie so lang das sie kamen zu dem großen grab, | |
so lang das sie kamen zu dem großen grab, und lasen das da unden lege ein der beste ritter von aller | |
darumb nicht.’ ‘Herre’, sprach der ander, ‘wann dút die tumben lesen, ir findent da me geschriben dann ich da umb wiße.’ | |
das sie in das munster sah. Sie saß darfur und laß yren selter. Myn herre Gawan sah sie und ging zu | |
die hant kam. //Er wart ußermaßen unfro da der brieff gelesen wart, und begund fast sere zu weynen. ‘Liebe jungfrauw’, sprach | |
frauwen wegen, sie gab im einen brieff. Da er den gelase, da begund er lachen von großer schalckeit und begund frauwengedencken | |
das schwert, und er zoh es uß. ‘Herre’, sprach Egrevains, ‘lesent die buchstaben die daran sten, so múgent ir wißen was | |
schöner lebende. Sie enbutet uch das ir dißen brieff thunt lesen vor allen den die in uwerm hof sint, das sie | |
‘Seht hien, herre, den brieff’, sprach sie, ‘und thút yn lesen!’ Der konig nam den brieff und gab yn eim schriber | |
nam den brieff und gab yn eim schriber das ern lese so er allerlutest mocht, so das yn alle die verstunden | |
sagt was an dem brieff were und anders nit. Er lase den brieff und begunde ußermaßen sere weynen da er yn | |
den brieff und begunde ußermaßen sere weynen da er yn gelase. ‘Saget was an dem brieff geschriben sy und laßent uwer | |
geschriben stunde und anders nit. Er nam den brieff und lase yn. Da er yn wol uberlesen het, er seinte sich | |
und bat den konig das ern einen jungen pfaffen dethe lesen, im gezeme nit das er den wunder aller der welt | |
laßen was mich ane geet."’ – Da was der brieff gelesen, und der cappellan gab yne dem konig wiedder sere weynende. | |
mit springen. Da myn herre der konig nach sym traum lesen ließ alle sin besten meister die er het, da was | |
het, da was ich zu Rome, und ein gut meister laß diß selb buch das ich alhie han; da enwúst er | |
Also kam mir diß buch zu, wann nymant darinn getorst lesen. Nu manen ich uch das ir uch nit förchtent als | |
uch das ir uch nit förchtent als ich diß bůch lese, und verzagt nit ob ir keyn wunder seht; ir mögent | |
‘Nicht?’ sprach der meister und seinde sie beide. Er begunde lesen und begunde uber ein wil so sere schwiczen das im | |
ich’, sprach Galahut, ‘leßt fast furbas!’ Da begunde er furbas lesen. Da ers gelaßen hett, uber ein kurcz wile begund er | |
und weinen; das crucz hielt er alweg fur im und lase ser forchtsamclichen. Er sprach dick zu Galahot das er sich | |
sehen wie lang ir leben solt.’ Er begunde aber furter lesen und hielt das cruce vor im. Da begund er aber | |
das yn ducht das sie allezumal off yn viele. Er las hercz und ging hien geyn der luchten; da wart im | |
sah die buchstaben in dem grab und begund $t sie lesen: das der konig Galaas darinn lege, Josephs sun von Aramathia, | |
di mennischeit,/ wan durh dinen trost, war magit,/ alse wir lesen uon dinen uorderen,/ daz ist in der scrift unirborgin,/ do | |
ane uch nemochte wir njemer genesin,/ wir han daz werliche gelesin/ daz nehein cristin mennische nelebet/ sin newerde uon eime engele | |
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