Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phlëgen stV. (1347 Belege) Lexer BMZ Findeb.
//Inz herze, dâ diu freude lac/ do ich Cidegastes minne pflac./ ine bin sô niht verdorben,/ ine habe doch sît geworben/ | |
der des nahtes ob im lac,/ do er ir herberge pflac:/ //Des was im nôt an der zît./ ir mantel unt | |
andern fürsten mîn,/ Flôranden von Itolac,/ der nahtes mîner wahte pflac:/ er was mîn turkoyte alsô,/ sîns trûren wirde ich nimmer | |
war er gesendet wære./ si bat den der der porten pflac/ "ez sî naht oder tac,/ so der knappe wider rîte,/ | |
wider în durch vrâgen baz/ gienc si zer herzoginne./ diu pflac ouch der sinne,/ daz ir munt des niht gewuoc,/ welhen | |
geleit,/ dar ûf man tiure kultern treit./ //___Gâwân nâch arbeite pflac/ slâfens den mitten tac./ im wâren sîne wunden/ mit kunst | |
gebunden,/ ob friundîn wær bî im gelegen,/ het er minne gepflegen,/ daz wære im senfte unde guot./ er het ouch bezzern | |
sich vrâgns gein ir bewegn,/ ob si noch minne kunde pflegn./ //Dô sprach diu magt mit sinnen/ "hêr, wen solt ich | |
iwer helfe unt der gotes segn/ müeze unser zweier minne pflegn,/ sô daz ich ellende/ im sînen kumber wende./ sît al | |
rîter gên:/ man mohte freude an in verstên./ swelch rîter pflac der sinne,/ daz er dienst bôt nâch minne,/ diu bete | |
sich diu herzogîn bewegn/ daz se iwer wil mit decke pflegn/ noch hînte geselleclîche,/ diu ist helfe und râtes rîche."/ Gâwân | |
Lôt,/ süezer senft für sûre nôt/ er mit werder helfe pflac/ helfeclîche unz an den tac./ sîn helfe was doch sô | |
in liezet under wegen:/ wer solt ouch dâ bî freuden pflegen?/ iwer trôst im zucket freude enbor:/ unz ûzerhalb der riwe | |
lant,/ dâ nâch uns sorge wart erkant./ ___etswenne ich freuden pflac genuoc./ ich was ein wîp diu krône truoc:/ ouch truoc | |
wîse, dort diu tumbe;/ bi ieslîchr ein rîter, der ir pflac/ unt der sich diens dar bewac./ Artûs rinc den wîten/ | |
ein liep geschiht/ sînem friunde und er daz siht./ Gâwân pflac sælde und êre:/ gert iemen fürbaz mêre,/ war wil er | |
in bî sælden sach./ ___wie der von Norwæge/ sînes volkes pflæge,/ der rîter unt der frouwen?/ dâ mohten rîchheit schouwen/ Artûs | |
//Du hâst dir selben an gesigt,/ ob dîn herze triwen phligt."/ ___dô disiu rede was getân,/ done moht ouch mîn hêr | |
iwer herze in sîner hende ligt,/ dar iwer herze hazzes pfligt./ war habt ir iuch durch minne ergebn?/ diu muoz doch | |
ir herzen wol ein fuoder/ der herzenlîchen riuwe:/ wan si pflac herzen triuwe./ si sprach "vart hin, verfluochet man!/ ir sît | |
wan sweder iwer dâ beligt,/ nâch dem mîn frouwe jâmers pfligt,/ diu ist ze bêder sît erslagn./ mîn frowen und mich | |
bevelhen mir/ den der frouwen spotten kan?/ wie sol ich pflegen dises man?/ doch diene ich im durch iwer gebot:/ ich | |
dô was ez naht unt slâfes zît./ Parzivâl ouch slâfes pflac:/ sîn harnasch gar vor im dâ lac./ //___Ouch rou den | |
ungelîche:/ er streit sô manlîche/ mit dem der ouch strîtes pflac./ nu was ez hôch ûf den tac./ //___Gâwâne ein bischof | |
helmen swingen/ unt slege mit kreften bringen./ ___der künec Gramoflanz pflac site,/ im versmâhte sêre daz er strite/ mit einem man: | |
sinne,/ er weiz unser zweier minne/ sô lûter âne truopheit,/ pfligt er triwe, ez wirt im leit./ sol mir sîn hant | |
vor missetât,/ daz si wol gênt an disen rât?/ eintweder pfligt der sinne,/ daz er sîns hêrren minne/ an mîner nifteln | |
für ander trôste wigt,/ sît dîn herze gein mir triwen pfligt./ du bist slôz ob mîner triwe/ unde ein flust mîns | |
man/ dem künege Gramoflanz getân,/ sît er gein mîme künne pfligt,/ daz in lîhte unhôhe wigt,/ minne und unminne grôz?/ ein | |
dan daz er dâ her zuo ziu rite./ diu herzoginne pfligt noch site,/ daz sim ir hulde hât versagt/ und manegem | |
kinden ze bêder sît:/ si enphiengn ein_ander âne nît./ ___Bêâkurs pflac varwe lieht:/ der künec sich vrâgens sûmte nieht,/ Bêne im | |
künec Gramoflanz/ verkiesen umbe sînen kranz:/ und swaz er hazzes pflæge/ gein Lôt von Norwæge,/ der zergienc, als in der sunnen | |
die herzoginne lieht erkant/ underz poulûn an sîner hant./ diu pflac durch zuht der sinne,/ die drî küneginne/ lie si vor | |
ezzen/ muge wir mære wol vergezzen./ swer dâ werder minne pflac,/ der wunscht der naht für den tac./ ___der künec Gramoflanz | |
___er greif dâ sîn harnasch lac,/ des er dicke al_eine pflac,/ daz er sich palde wâpnde drîn./ nu wil er werben | |
tâten goume,/ swenne si punierten,/ daz si niht failierten./ si pflâgens unvergezzen:/ dâ wart vaste gesezzen/ //Unt gein der tjost geschicket/ | |
dar_an doch lac sîn meistiu kraft:/ einiu daz er minne pflac,/ diu mit stæte in sîme herzen lac:/ daz ander wâren | |
und Thasmê,/ //Den wart hie widerruoft gewegn:/ Parzivâl begunde ouch pflegn/ daz er Pelrapeire schrîte./ Condwîr_âmûrs bezîte/ durch vier künecrîche aldar/ | |
âne valschen list./ dâ von der touf noch gêret ist/ pflager, triwe ân wenken:/ er kunde ouch wol verkrenken/ alle valschlîche | |
der wîbe lôn,/ daz der künec Ipomidôn,/ gein im tjostierens pflac./ diu tjost ergienc vor Baldac:/ dâ wart sîn werdeclîchez lebn/ | |
dar/ aldâ der heiden bunt gevar/ saz, unt daz si pflægen sîn./ Feirefîz Anschevîn/ sach dise frouwen gein im gên:/ gein | |
ouch dâ liute wâren/ junc mit solhen jâren/ daz si pflâgen varwe glanz./ dô was der künec Gramoflanz/ dennoch in Artûses | |
mit zühten sprach/ "frouwe, rîtt an iwer gemach,/ lât iwer pflegn, lêrt selbe wie."/ si sprach "ist Arnîve hie,/ swelch gemach | |
grâles kraft./ er sprach zuo sîner rîterschaft/ ___"ich weiz wol, pflægt ir triuwe,/ so erbarmet iuch mîn riuwe./ wie lange sol | |
___der künec sich dicke des bewac,/ daz er blinzender ougen pflac/ etswenne gein vier tagn./ sô wart er zuome grâle getragn,/ | |
von iu vrô./ ir schiet nu jungest von mir sô,/ pflegt ir helflîcher triuwe,/ man siht iuch drumbe in riuwe./ wurde | |
der vrâgte wâ/ diu küngîn selbe læge,/ ob si sunderringes pflæge./ man zeigte im aldâ si lac/ und wol gehêrtes ringes | |
man zeigte im aldâ si lac/ und wol gehêrtes ringes pflac,/ mit gezelten umbevangen./ nu was von Katelangen/ der herzog Kyôt | |
wert wîp im doch minne bôt./ ich wæne er kurzwîle pflac/ unz an den mitten morgens tac./ ___dez her übr_al reit | |
bî/ der aller besten rîter drî,/ die dô der schilde pflâgen:/ wan si getorstenz wâgen./ ___welt ir, si hânt dâ gâz | |
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