Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phlėgen stV. (1347 Belege) Lexer BMZ Findeb.
hie/ mit dem wagen gie./ man sach si grōz klage phlegen./ __nū hōret, wie der Dietdegen/ von Castel gevar./ sīn herz | |
Otte datz Meran/ frāgte rātes sīne man,/ die sīnes rātes phlāgen/ bī den selben tagen./ die gehullen des ze leste,/ mit | |
dem menschin. //Daz dritte ist daz werc daz di heiligin plegin in deme ewigin lebine. daz bewisit he da he sprichit: | |
bī./ nu lāt mīn eines wesen drī,/ der ieslīcher sunder phlege/ daz mīner künste widerwege:/ dar zuo gehōrte wilder funt,/ op | |
dirre āventiure giht,/ und wunders vil des dran geschiht./ ___Si pflegents noch als mans dō pflac,/ swā līt und welhsch gerihte | |
vil des dran geschiht./ ___Si pflegents noch als mans dō pflac,/ swā līt und welhsch gerihte lac./ des pfliget ouch tiuscher | |
mans dō pflac,/ swā līt und welhsch gerihte lac./ des pfliget ouch tiuscher erde ein ort:/ daz habt ir āne mich | |
ort:/ daz habt ir āne mich gehōrt./ //swer ie dā pflac der lande,/ der gebōt wol āne schande/ (daz ist ein | |
die fürsten rīche/ vernāmen al gelīche/ daz ir hźrre triwen phlac,/ daz was in ein lieber tac./ ieslīcher im sunder neic./ | |
rętet mir mīn bester sin/ daz ichs mit rehten triwen phlege./ got wīse mich der sęlden wege./ wir fuoren geselleclīche/ (dennoch | |
ouch vil dar_īn./ dō si gefüllet lāgen,/ knappen, die des pflāgen,/ wārn wol gekleidet und geriten./ dane wart jāmer niht vermiten,/ | |
fremde węre:/ sō geloupte man dez męre./ ___Gahmuret der site phlac,/ den rehtiu māze widerwac,/ und ander schanze enkeine./ sīn rüemen | |
im Gandīn/ dā vor gap, der vater sīn./ der hźrre pflac mit gernden siten/ ūf sīne kovertiure gesniten/ anker lieht hermīn:/ | |
entnihtet./ sus was ie der berihtet,/ der gein im tjostierens phlac./ man jach im des ze Baldac:/ //___sīn ellen strebte sunder | |
er getān/ manegen stich unde slac,/ wand er einer porten phlac./ bī dem er manegen rīter vant,/ die ir hende hiengen | |
her,/ die getouften von über mer./ ___ieslīcher porte ein fürste phliget,/ der sich strītes ūz bewiget/ mit sīner baniere./ wir haben | |
im gevarn,/ si wolde selbe daz bewarn/ daz man sīn pflęge wol ze frumen:/ si was mit juncfrouwen kumen./ si kniete | |
gastes geil./ dō bōt si im sīn trinken dar/ und phlac sīn wol: och nam er war,/ wie was gebęrde unde | |
solde lźren,/ sō węr hīnt sān an iuch gegert/ eins phlegens des ich węre wert,/ sone węrt ir niht her_ab geritn./ | |
alumbe dez sīne lac,/ ir houbet dran, wand er des pflac./ dā stuonden kerzen harte grōz/ und brunnen lieht. den helt | |
giengen für/ und sluzzen nāch in zuo die tür./ dō phlac diu küneginne/ einer werden süezer minne,/ und Gahmuret ir herzen | |
solch gevelle nāmen,/ ir schanze wart gein flust gesagt./ des phlāgen helde unverzagt,/ si tāten rīters ellen schīn./ mit hurteclīcher rabbīn/ | |
an mīne phlege."/ si wīst in heinlīche wege./ sīner geste phlac man wol ze frumn,/ swar halt ir wirt węre kumn./ | |
hōhgezīt,/ swer der hāt gelīchet sīt,/ des hant iedoch gewaldes phlac./ Gahmuret sich des bewac,/ sīn habe was vil ungespart./ arębesch | |
die gebruoder wārn von hōher art,/ von Nīnus, der gewaldes pflac/ ź wurde gestiftet Baldac./ der selbe stift ouch Ninnivź./ in | |
diu sunne lieht/ und hete minneclīchen līp./ rīcheit bī jugent phlac daz wīp,/ und freuden mźre dan ze vil:/ si was | |
leit./ ___Diu frouwe umb einen mitten tac/ eins angestlīchen slāfes pflac./ ir kom ein forhtlīcher schric./ si dūhte wie ein sternen | |
tātenz āne der heiden rāt:/ ir orden kan niht kriuzes phlegn,/ als Kristes tōt uns liez den segn./ ez betent heiden | |
gelīch naht unt der tac:/ ir herze niht wan jāmers phlac./ ___Sich zōch diu frouwe jāmers balt/ ūz ir lande in | |
tuot mir wirs denne wol./ nune sūmet mich niht mźre,/ phlegt mīn nāch ritters źre."/ "daz tuon ich gerne," sprach der | |
versan,/ ungerne het erz dō getān./ ___daz ors einer site pflac:/ grōz arbeit ez ringe wac:/ ez węre kalt oder heiz,/ | |
ribbalīn/ und diu tōren kleit gesāhen,/ si erschrāken die sīn pflāgen./ vil blūgez wart ze hove gesagt:/ der wirt vor schame | |
wol gevar./ ___dar nāch schier gienc diu maget widr./ sus pflac man des heldes sidr/ unz an den vierzehenden tac./ bī | |
disiu tjost in lźrte flust/ an sölhem prīse, des er phlac/ unz an sīn hōchvart-swindens tac./ sölch ellen was ūf in | |
burgęre kampfes trōst./ si wurden sīt von im erlōst:/ zwīvels pflac daz ūzer her,/ daz Kingrūn an sīner wer/ was enschumpfieret./ | |
den prīs./ ___Parzivāl der werde degn/ hiez der gevangen schōne pflegn/ unz an den dritten morgen./ daz ūzer her pflac sorgen./ | |
schōne pflegn/ unz an den dritten morgen./ daz ūzer her pflac sorgen./ der junge stolze wirt gemeit/ nam der gevangen sicherheit:/ | |
in dem mer/ Pelrapeire alsō belegn,/ die burgęr muosen kumbers pflegn./ ___ūz kom geriten Parzivāl/ an daz urteillīche wal,/ dā got | |
nim iwer hīnt selbe war:/ sō danket als man iwer pflege./ hüet iuch: dā gźnt unkunde wege:/ ir muget an der | |
diu gotes kraft gīt sölhen solt."/ man schancte im unde pflac sīn sō,/ die trūregen wāren mit im vrō./ man bōt | |
want./ hundert pette er ligen vant/ (daz schuofen dies dā pflāgen):/ hundert kulter drūffe lāgen./ //Ie vier gesellen sundersiz,/ da enzwischen | |
wol muoser kiusche sīn bewart,/ die sīn ze rehte solde pflegn:/ die muose valsches sich bewegn./ //___Vorem grāle kōmen lieht:/ diu | |
nu sīt dermit ergetzet,/ ob man iwer hie niht wol enpflege./ ir mugetz wol füeren alle wege:/ //Swenne ir geprüevet sīnen | |
vrāgn nu węre rāt./ genuoc man dā gegeben hāt:/ dies pflāgen, die griffenz an,/ si truognz gerüste wider dan./ ___vier karrāschen | |
clāre juncfrouwen:/ die solten dennoch schouwen/ wie man des heldes pflęge/ und ober sanfte lęge./ als mir diu āventiure gewuoc,/ vor | |
gevar/ sīner muoter troum gar widerwac,/ des si nāch Gahmurete pflac./ sus wart gesteppet im sīn troum/ mit swertslegen umbe den | |
an im gegebn,/ daz er niht langer solde lebn./ er pflac manlīcher güete./ sīn sterben mich dō müete:/ och hān ich | |
swert:/ bekennestu des swertes segen,/ du maht ān angest strītes pflegen./ Sīn ecke ligent im rehte:/ von edelem geslehte/ worhtez Trebuchetes | |
ganz./ wīplīcher kiusche lobes kranz/ truoc si mit armüete:/ si pflac der wāren güete/ sō daz der valsch an ir verswant./ | |
seigęre,/ oberz immer wolde wegn,/ ez enkan niht anderr schanze pflegn./ ___da ergienc ein suone, des węn ich./ dō fuorn si | |
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