Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phlëgen stV. (1347 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sich./ zwelf clâre juncfrouwen/ man mohte bî ir schouwen:/ die pflâgen ir, sît si gewan/ zorn ân ir schult von liebem | |
si was grôz gedranc./ si jâhn "wir suln der orse pflegn."/ Orilus der werde degn/ leit schildes schirben ûfez gras./ nâch | |
vâre./ mîn frou Cunnewâre,/ ir sult iurs bruoder hie wol pflegn./ guote naht geb iu der gotes segn."/ Artûs fuor slâfen | |
slâfen dô./ Orilus wart gebettet sô/ daz sîn frou Jeschûte pflac/ geselleclîch unz an den tac./ //___Welt ir nu hœrn wie | |
diz mære giht, den ahten tac/ sô daz er suochens pflac/ den der sich der rîter rôt/ nante und im solh | |
zaher an ir wangen,/ den dritten an ir kinne./ er pflac der wâren minne/ gein ir gar âne wenken./ sus begunder | |
frouwen./ //Dâ hielt gezimiert ein degn,/ als er tjostierns wolde pflegn/ gevart, mit ûf gerihtem sper./ der garzûn huop sich wider | |
zobelîn/ zuct er ab in diu lâgen/ und süezes slâfes pflâgen,/ sô daz si muosen wachen/ und sînre unfuoge lachen./ dô | |
wart gezilt,/ daz Segramors der werde degen/ satel rûmens muose pflegen,/ und daz dez sper doch ganz bestuont,/ dâ von im | |
werde,/ und swaz ûf der erde/ gein iu decheines strîtes pfligt,/ dem habt ir schiere an gesigt./ wir müezen iuch pî | |
geselleschaft:/ anders wær vil dürkel iwer kraft./ ___frou minne, ir pflegt untriuwen/ mit alten siten niuwen./ ir zucket manegem wîbe ir | |
werden unt die smæhen,/ mit siten die wæhen,/ Swelher partierens pflac,/ der selbe Keien ringe wac:/ //an swem diu kurtôsîe/ unt | |
dir swar du wilt."/ //"Ine wil gein dir niht liegens pflegn,"/ sprach Gâwân. "hiest von tjost gelegn/ Segramors ein strîtes helt,/ | |
ob tavelrunder meg ir reht/ des tages behalden. wande ir pflac/ Artûs, bî dem ein site lac:/ nehein rîter vor im | |
zweier leben was;/ wan munt von rîter nie gelas,/ der pflæg sô ganzer werdekeit."/ vome künge se für den Wâleis reit,/ | |
niht verdarp,/ die iwer bêder vater truoc./ iwer bruoder wunders pfligt genuoc:/ ja ist beidiu swarz unde blanc/ der küngîn sun | |
mîn grüeniu freude ist val./ mîn sol grôz jâmer alsô pflegn,/ daz herze geb den ougen regn,/ sît ich ûf Munsalvæsche | |
wie manege clâre magt!/ swaz iemen wunders hât gesagt,/ dennoch pflît es mêr der grâl./ der wirt hât siufzebæren twâl./ ay | |
an dem orte fürbaz wigt:/ sus dicke minne ir lônes pfligt./ //___Do bereite ouch sich hêr Gâwân/ als ein kampfbære man/ | |
plân/ bî Clâmidê den dritten tac,/ wand er der brûtloufte pflac,/ niht mit benanter hôhgezît:/ si wart dâ_heime grœzer sît./ wand | |
er ze vogte nemn./ //___Gâwân der reht gemuote,/ sîn ellen pflac der huote,/ sô daz diu wâre zageheit/ an prîse im | |
des enweiz ich niht wie mangen tac,/ Gâwân, der manheite pflac./ sus reit der werde degen balt/ sîn rehte strâze ûz | |
ist Poydiconjunzes suon/ und wil ouch rîterschaft hie tuon:/ der pfligt der ellens_rîche/ dicke unverzagetlîche./ waz hilft sîn manlîcher site?/ ein | |
sint/ vil fürsten hiute und ander kint./ ___des vordern hers pfligt ein man/ der wol mit scharpfen strîten kan,/ der künec | |
und stat sô vor im lac,/ daz niemen bezzers hûses pflac./ ouch gleste gein im schône/ aller ander bürge ein krône/ | |
lanc./ dô saher wie si lâgen,/ wes dise und jene pflâgen./ swer byen sey venûz dâ sprach,/ gramerzîs er wider jach./ | |
werlîch,/ dar zuo der zinnen ieslîch/ mit armbruste ein schütze pflac,/ der sich schiezens her ûz bewac:/ //Si vlizzen sich gein | |
ritterschaft./ dâ ist unser grœster freise/ die gevangen Berteneise,/ der pfligt der herzoge Astor:/ den siht man hie gein strîte vor./ | |
nemen./ ___daz grôze her al stille lac,/ des Poydiconjunz dort pflac:/ wan ein werder jungelinc/ was im strîte und al sîn | |
sprach/ al des sîn tohter dar verjach./ swer ie urliuges pflac,/ dem was vil nôt, ob er bejac/ möhte an rîcher | |
fruo./ pusûner gâben dôzes klac,/ alsô der doner der ie pflac/ vil angestlîcher vorhte./ manc tambûrr dâ worhte/ mit der pusûner | |
orse ûf den bluomen lac,/ wan er von tjost gevelles pflac./ daz ist mir durch den knappen leit,/ ders änderen tages | |
Lahedumân/ hinderm orse ûfm acker lac;/ dar nâch er sicherheite pflac,/ der stolze degen wert erkant:/ diu ergienc in Gâwânes hant./ | |
Destrigleis,/ ûz Erekes lande;/ der tât man dâ bekande./ ir pflac duc de Lanverunz./ ouch möhte Poydiconjunz/ die Berteneis hân ledec | |
die Kahetîne/ unt die sarjant von Semblydac/ ieslîcher sîner künste pflac:/ turkople kunden wenken./ die burgær muosen denken,/ waz vînde von | |
ze keinem mâl/ //Niht gesagen wâ der was,/ wan sîn pflæge ein künec hiez Anfortas./ ___dô diu rede von in geschach,/ | |
dâ froun Dîdôn tôt was minnen pfant./ waz si palase pflæge,/ und wie vil dâ türne læge?/ ir hete Acratôn genuoc,/ | |
si sich bewegen/ daz se iwer unz an mich sol pflegen./ ich kum iu schierre denn ich sol:/ ouch erbeit ir | |
an dem orte fürbaz wæge,/ der uns wegens ze rehte pflæge:/ und enweiz doch, hêrre, wer ir sît;/ doch ir an | |
vil wol gereizen./ irn gesâht nie âmeizen,/ Diu bezzers gelenkes pflac,/ dan si was dâ der gürtel lac./ daz gap ir | |
sîne./ "wie lange sulen wir pîne/ von disen zwein mannen pflegen?/ mîns vetern sun hât sich bewegen,/ er wil erneren disen | |
die zwêne man:/ vor den andern bleip si lære:/ des pflâgen kamerære./ wan clâriu juncfröwelîn,/ der muose vil dort inne sîn./ | |
der muose vil dort inne sîn./ diu künegin mit zühten pflac/ Gâwâns, der ir ze herzen lac./ dâ was der lantgrâve | |
die râtgeben./ sus behielt hêr Gâwân dâ sîn leben./ ___man pflac des heldes unverzagt/ des nahts aldâ, wart mir gesagt,/ daz | |
hie bring ich den degen,/ des du mich selbe hieze pflegen./ nu lâz in mîn geniezen:/ des ensol dich niht verdriezen./ | |
im ûf sînen solt./ werdekeit gap er ze lône,/ unt pflac ir anders schône./ ___Gâwân sprach zen kindelîn/ "wol iu, süezen | |
diu künegîn,/ unt Gâwâns junchêrrelîn:/ si fuorte se dâ ir pflâgen/ juncfrouwen âne bâgen./ dô nam ir wol mit zühten war/ | |
sider sich verlegn?/ sagt mir sîn site und al sîn pflegn./ ___nu tuot uns de âventiure bekant,/ er habe erstrichen manec | |
âne bart./ //___Parzivâl der werde degen/ het des lîbes sô gepflegen/ daz sîn zimierde rîche/ stuont gar rîterlîche:/ in selhem harnasch | |
uns begienc,/ den man durch uns anz kriuze hienc?/ hêrre, pflegt ir toufes,/ sô jâmer iuch des koufes:/ er hât sîn | |
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