Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
prīs stM. (918 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vast sizet und uf sich lat schlahen, dem wirt der pris geben.» Er fraget aber: «ach, sag mir: der nu an | |
wie ist denn so billich, daz man umb den ewigen pris noh vil me erbeten erlide! Owe, zarter herr, wan weri | |
got, wes můss sich der genieten!/ Also zergat der minne pris,/ des h#;eutent śch und werdent wis!/ Ach, kurzes lieb und | |
herze stāt/ hōhe nāch der besten ger:/ si źret den prīs, der wirde hāt,/ si ist aller rehter frden wer./ swer | |
er sprach, ‘nu stź mit minnen./ Fridebolt nu füere den prīs von hinnen.’/ //Fridebolt, setze ūf den huot,/ wol gefriunt, und | |
walket unde rībet./ Har nōra jou, den achselrotten/ kan er wol ze prīse,/ meisterlīch den houbetschotten,/ singet wol des reigen kotten,/ hōher sprunge | |
unde trībet./ Jāra jō, den ahselnotten/ kan er wol ze prīse,/ maisterlīch den houbetschotten,/ singet wol des raien kotten;/ hōher sprüng | |
ir zarten wort,/ si reiner hort, $s des hāt si prīs./ Sō sach ich ir munt, ir wengel rōsenvar,/ ir ougen | |
$s ach, sumerzīt,/ wie wüeste nu līt $s dīn hōher prīs!/ //Also līt mīns herzen grunt,/ sīt mir wart kunt $s | |
loblichen schīn,/ der sanfte tuot./ //Swa man der $s welte prīs wil begān,/ da muoz man schne frowen hān:/ da enist | |
$s sīnem herzen bringen/ Ir wīblich $s hende zartlīch wīz./ prīs $s ich $s gich $s wīblichen bilden: $s manig gimüete/ | |
si danne so gar/ lieblīch clār, $s so wol ze prīse,/ als ūz dem paradīse $s kom ir līb./ ach, wie | |
fröiden/ jārlang wesen geil./ ein kele wīz/ hāt wol den prīs:/ si machet mich (_) an jugende grīs./ //Nu wünschent algemeine,/ | |
der ist sī gemeit./ Ūf dem rīse/ dnent wol ze prīse/ vogellīn ir schal./ süezze wīse/ singet nahtegal./ //Swen die rīfen/ | |
hāt vil süezzer wunnen in ir schrīne./ Des mac ir prīs wol hōhe stān!/ och sint gewis, swie hōhe ich sī | |
diu prīsent unde tiurent wol –,/ got hāt noch mźren prīs an dich geleit./ //Ich hazze ein ding: daz bs man | |
geseit!/ sie mogen uns gehelffen wol:/ got hat vil turen priss an dich geleyt./ //Dank habe der werde Klinger, dar gehūset | |
ir źren ist gehaz./ si flīzzet sich, wie sī den prīs behalte./ //Eins edelen valken ougen brūn,/ die sicht man blicken | |
holt),/ So węr ze kupfer worden golt./ līhte wil si prīs erwerben,/ lāt si mich in ir dienste sterben./ //Meien blüete | |
kan./ //Dō der phaffe Amīs/ an guot erwarp sō grōzen prīs/ in dem hove ze Kerlingen,/ dō reit er ze Lutringen/ | |
stān./ Dō sprach der phaffe Amīs:/ herre, irn müget deheinen prīs/ an einem phaffen begān./ ich wil ez an die vrouwen | |
wolde,/ dō sprach der phaffe Amīs:/ ir sult den źwigen prīs/ mit disem inbīze bejagen,/ des sult ir an mir niht | |
wil ich iu geben,/ sprach der phaffe Amīs,/ disen sęliclīchen prīs/ kan ich iu wol gevüegen zuo./ mir starp an dem | |
herren sol./ des morgens wart dō spīse/ bereitet wol nāch prīse./ ūf des bischolfes schaden/ der wirt begunde dar laden/ sīn | |
dō sprach der phaffe Amīs:/ iu gevellet hie der selbe prīs/ daz ir ir habet alsō vil/ und daz ichs alle | |
ez umb in stāt./ ich behalte an im wol den prīs./ dō sprach der phaffe Amīs:/ sīt irs ōt vlīzic./ der | |
reit in toren wis/ und er wurbe ouch lihte toren pris,/ swenne er riten solte,/ swa hin daz ros wolte.#.’/ do | |
diu vierde ist sueziu arbeit./ diu funfte ist der sęlden pris./ so ist diu sehste, daz er wis/ ze der liute | |
wil./ /In Oesterriche und anderswa/ wil er behalden ie den pris./ beide hie dort unde da/ ist er an allen dingen | |
miner frouwen solde kosen./ /Si gap mir an ir den pris,/ daz ich waere ir dulz amis/ mit dienste disen meien;/ | |
n%/ach mir, $s swie der seite erklinget,/ gestricket wol ze prise,/ ze blicken also lise./ wa ķst min frou M%/atze?/ der | |
der guoten an den tanz/ und stricke in wol ze prise!/ la din truren sin./ nim war der lieben frouwen din!/ | |
helfet mir/ der lieben danken,/ der ich singe uf hohen pris!/ Guoten trost han ich von ir,/ meht ich der blanken/ | |
manic edele wīp/ den sīnen keiserlīchen līp/ und sīnen ritterlīchen prīs/ mit lobe gehōrte in ballen wīs/ als umbe trīben unde | |
dō/ ’iuwer źre wehset alle wīs,/ iuwer werdekeit und iuwer prīs,/ iuwer vröude und iuwer wunne/ diu stīget als diu sunne./ | |
sō zierter in sīn spil./ ouch sang er wol ze prīse/ schanzūne und spęhe wīse,/ refloit und stampenīe./ alsolher cūrtōsīe/ treip | |
wunderlīch:/ er was von Sarrazīnen/ mit cleinen bortelīnen/ in vremedeclīchem prīse/ nāch heidenischer wīse/ wol underworht und underbriten/ und was der | |
mit ime in sīme dōne./ er vuor in vor ze prīse,/ si nāch in sīner wīse/ bescheidenlīchen unde wol:/ diu burc | |
dar an sīn schne almeistic schein,/ diu stuonden sō ze prīse wol,/ als manz an manne prīsen sol./ sīn gewant, als | |
schnen./ dō begunde er suoze dnen/ und harpfen sō ze prīse/ in britūnischer wīse,/ daz maneger dā stuont unde saz,/ der | |
nu weiz ich doch nu lange daz:/ senfte und ritterlīcher prīs/ diu missehellent alle wīs/ und mugen vil übele samet wesen./ | |
diu zwei diu harpfent under in/ ir męre in vremedem prīse./ der selbe wortwīse,/ nemt war, wie der hier under/ an | |
und sīt her meister wāren,/ die selben gebent im einen prīs:/ er inpfete daz źrste rīs/ in tiut[i]scher zungen:/ dā von | |
si kunnen alle ir ambet wol/ und singent wol ze prīse/ ir süeze sumerwīse;/ ir stimme ist lūter unde guot,/ si | |
Vulkān und Cassander/ diu zwei bereiten ritter nie/ baz ze prīse danne ouch die./ //Sīt nu die vier rīcheite/ rīlīche swertleite/ | |
ist/ und sīt dū ritter worden bist,/ nu bedenke ritterlīchen prīs/ und ouch dich selben, wer dū sīs;/ dīn geburt und | |
zen velten,/ zallen sīnen enden/ mit vrouwīnen henden/ in vremedem prīse bedāht/ und noch prīslīcher vollebrāht./ hī! dō er den an | |
vehte/ nāch ritteres rehte/ nāch kampfes gewonheit/ wol und ze prīse was bereit,/ die dō wol kunden prīsen/ beidiu man und | |
von Develīn,/ si kunde franzois und latīn,/ videlen wol ze prīse/ in welhischer wīse./ ir vingere die kunden,/ swenne sis begunden,/ | |
sluoc si ze beiden wenden/ mit harmblanken henden/ ze lobelīchem prīse./ in Lūt noch in Thamīse/ gesluogen vrouwen hende nie/ seiten | |
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