Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rīche stN. (516 Belege) Lexer BMZ Findeb.
disen kouf lāt,/ sō wizzet sicherlīche,/ ir ervart wol elliu rīche/ und vindet deheinen sō guot./ wie lützel ir dar an | |
got,/ noch zweinzic marc mźre.’/ diu rede muote sźre/ des rīches kameręre/ und was in harte swęre./ /Eraclīus der gewęre/ hiez | |
schiere kam daz męre/ in die burc und in diu rīche./ doch wāren etelīche,/ die dar umbe węren āne zorn,/ het | |
reine./ friunt, nū kius mir eine,/ diu mir und dem rīche tüge/ und ich mit źren nemen müge/ unde setzen ūf | |
enbiett den fürsten in diu lant,/ die belźhent sint vons rīches hant/ daz ir iuch welt wīhen lān/ und ze iuwerr | |
ze wībe/ und haben ze iuwerm lībe,/ sie sol des rīches frouwe sīn./ daz ist der geloube mīn,/ sō sie die | |
wolde welen under in/ eine, diu im gezęme/ und dem rīche rehte kęme,/ die wolder ze sīner ź haben./ ouch heter | |
best līnwāt,/ mit gespunnem golde wol genāt,/ diu in allem rīche mohte wesen/ zeslagen unde wol gelesen,/ brīsten sie umbe ir | |
reht,/ ob er sie welt unde nimt,/ wan sie dem rīche wol zimt./ swer eines schnen wībes gert,/ der ist zuo | |
allen vant er niet/ eine, der in gezęme,/ diu dem rīche rehte kęme/ als er gerne wolde./ er sach daz mit | |
er sie vant./ daz kint fuorte er zehant/ ūf des rīches palas,/ dā der keiser mit den fürsten was./ /mit schnem | |
volkomen man/ und endete, swes er began./ er pflac des rīches schōne;/ nāch dem vil süezen lōne,/ daz got sīnen kinden | |
Rabene ein herre węre,/ der satzte sich tägelīche/ wider rmisch rīche:/ daz was ein michel baltheit./ dannoch was diu kristenheit/ weder | |
lant rūmen./ ouch solder sich niht sūmen,/ daz węre des rīches źre./ dō sūmter sich niht mźre,/ er hiez swern hervart./ | |
ir nase, ir munt/ stźnt sō minneclīche,/ ich wolde rmisch rīche/ verswern durch sie menegiu jār,/ in den worten, daz ist | |
daz siz gerne tāten./ ich wil iu kurzlīchen sagen,/ des rīches frouwe wart getragen/ in des alten wībes hūs zehant./ man | |
daz erwarp,/ dō Fōcas der keiser starp./ der phlac des rīches, daz ist wār,/ niht langer danne aht jār,/ als ich | |
buoche krōnicā/ und ist ouch wizzenlich genuoc./ swer dō des rīches krōne truoc,/ der muose meist ze Kriechen sīn./ daz geschuof | |
Kriechen (daz ist wār)/ mźre denne fünf hundert jār/ rmisch rīche in ir gewalt./ des sint ir künege noch sō balt,/ | |
fromen./ ich nenne iu wol den źrsten man,/ der rmisch rīche wider gewan./ er was węrlīche/ ein künec ze Francrīche,/ Karl | |
hervart/ daz er ze keiser gewīhet wart/ und gwan daz rīche alsō wider./ ouch behaptez sīn sun sider/ der was geheizen | |
maneger muoter barn:/ daz tāten sie durch grōze nōt./ des rīches herre gebōt,/ Eracliūs der męre,/ swer sō kristen węre,/ ez | |
wesen undertān./ dannen fuor der herman/ ze Persiā durch daz rīche/ harte frlīche,/ sō daz er niender erwant/ unz er den | |
diez scolten wantilōn,/ den armen dirmite helfin, $s zi den rīchin firchouffin./ er forhte daz ime zerunne, $s durch daz was | |
chinden, $s mit allen ir dingen:/ er wolts in sīnme rīche $s bestiften frumechlīchen./ /Duo Jacob die wagene gesach $s unte | |
wāre:/ ‘dā ez iu bezzist līche $s dā besitzit diu rīche.’/ /Jacob dūht in sīnen gebāren $s den chunich ein geistlich | |
si imen gāben $s fern unte nāhen/ uber al daz rīche: $s des wart des chuniges chamere vil rīche./ //Duo si | |
iuweht dich giruozen./ /Sō dū bist fridelīchin $s in dīnen rīchin,/ sō dū līst, slāffest, $s dīn ougen newachent:/ si firbernt | |
schame1n,/ Daz man in lobete mere/ Den in, der des riches ere/ Hette gephloge1n manige1n tag,/ Vn2de er es nie niht | |
er im schiere neme/ Harte schedeliche/ Sine1n gewalt vn2de sin riche./ Her vmbe was sin gedanc/ Manige1n kvrtze1n tag vil lanc,/ | |
durch des meres flut/ Harte snelliche/ Zv troyge in daz riche./ Da saz der kvnic Laomedon./ Do hiz Ercules vn2de Jason/ | |
Daz die herre1n ane geleit/ Alsos freueliche1n/ Farent in diz riche."/ "Heizzet sie balde hine1n farn,/ Vnd daz si=z anderswa bewarn."/ | |
sin/ Herren thelamone./ Waz solte mir die crone/ Vn2de des riches ere,/ Ob mir ez niht leit were?/ Hette er sie | |
Der die su1nne ie beschein./ Swaz zv troyge in dem riche,/ Daz zeget ez allez gliche./ Mich betroc min buch nie./ | |
owe kint,/ Owe min kvnne,/ Owe min liebe wu1nne,/ Owe riche, owe lant,/ Ir sit alle an mir geschant,/ Iedoch ane | |
Die herren do gerieten,/ Sie wolde1n gebieten/ al in irme rich/ Dem volke alme gliche,/ Daz sie sworen heruart./ Als da | |
ein ander lant,/ Biz er eine habe fant,/ Gegen troyrer riche./ Da anckerte1n sie alle gliche/ Bie einer burg zv dem | |
paris sine1n bruder nam./ Daz tu kvrzliche;/ Ez frumet dime riche/ Vn2de auch dime lande./ Du en=hast es keine schande,/ Ob | |
not./ Daz in ir kvnic gebot/ Zv werbene in disme riche,/ Daz werben gezogenliche/ Vn2de leiste1n irs herren gebot./ Vn2de getete | |
daz er do strite/ So rechte ritterliche,/ Daz in deheime riche/ Nie ritter baz gestreit./ Niewen sin eines erbeit,/ Die criche1n | |
zv lone,/ Vnd vns die werde krone./ Vch blibet daz riche./ Des fechtet menliche./ Der vnser aller hat gewalt,/ Der behalde | |
Ich gesetze vch so nidere,/ Also lesterliche,/ Hie in uwerme riche,/ Daz ir=s immer laster hat,/ Die wile diese werlt stat./ | |
Daz dir leide sol geschen/ Harte kvrzliche./ Wir verlisen vnser riche,/ Dar zv manic mvterbarn./ Daz lieze ich allez hin varn,/ | |
durch in eine1n/ Alle iemerliche./ Er hette in ouch daz riche/ Vn2de ir ere vnd ir lant/ Behalde1n mit siner hant./ | |
sele v1nn mi1n sin,/ Min freude v3nde min gewin,/ Min riche, min krone,/ Min milde, min schone,/ Min truwe, min ere."/ | |
mine1n wille1n./ Swer mir achille1n/ Von dem libe tete,/ Mines riches er hete/ Also vil, so er wolde;/ Vo1n silber vn2de | |
Priamus da reit/ Eime helde gliche./ Er hette ouch sin riche/ Verlorn an deme tage,/ Wen daz er mit stiche v3nde | |
ein blut sint,/ Da heime iemerliche/ V3nde vare1n in fremde riche,/ In vnsern eige1n tot./ Des geschit vo1n mir mer dehein | |
vz|fluzze ez hat,/ Der ir iegeliche/ Sin lant vn2de sin riche/ Svnderlichen beslozze1n./ Ein teil ist geflozzen/ Engegen, da vns die | |
sorge bi lit./ Do sprach iemerliche/ Der kvnic vo1n troyger riche:/ "Eya, glucke! eia, heil!/ Nv hast du mir daz swarze | |
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