Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rihten swV. (314 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
reich. Und die mag er nichtt gehabenn nur wann er richtet unnder den rechtenn und er herscher hersche über die undertane | |
ist das an dem chünig das er sich selbenn kunne richtten. Wann der chünigk gewar wirt dehainerschlächt guetes, das nutz ze | |
in verwesenn müge, das er si erparmhertzigklich $t minn unnd richtt. Wann das ist ain wehalltnüß des chüniges, die freüd seiner | |
erleuchtet hat mit dem geiste seiner götlichenn weißhait und si gerichtet hat und gereichet mit aigenschaft der kunst. Disen weisen sint | |
der merunge irs geschlachttes, wann si wol erpauenn werdent und gerichttet. Nach der maß deines schatzes $p Du soltt nichtt ze | |
Mit rotem gold ubertragen,/ Wol geprunirt und geschlagen./ Nach dem richtet auff dem mer/ Des tags deß weißloß her./ Dem frum | |
ich gedaht han/ Uz latin zu dihten,/ In dutsche rimen rihten./ Wie diz buch si gedaht/ Und in latine an uns | |
mac noch enkan/ iu gebieten mêre/ wandels noch êre,/ wan rihtet selbe über mich:/ swie ir welt, alsô wil ich.’/ //‘Welt | |
wære tôt,/ und was im nâch dem tôde nôt./ er rihte daz swert an einen strûch/ und wolt sich stechen durch | |
tuo/ wan daz ich ir morgen vruo/ über mich selben rihte/ und zuo ir angesihte/ durch ir willen lige tôt:/ wand | |
den lasterlîchen spot/ gedienet iender umbe got,/ wold er daz rihten über mich/ unde lieze den gerich/ über mîniu unschuldigen kint,/ | |
die geſcephide ane. die er zů ſinem bilide geſcůf. unde rihtet unde beſcirmet ſi uile gewarliche. uor deſ tîefaleſ ſtrikche. Er | |
vil manigen tach./ der gartenære wart sîn gewar,/ vil sciere geriht er sich dar./ als er wider ûz solte varn,/ dô | |
fürsprech ist/ und selbe erteilen wil,/ wil der niht rehte rihten/ noch râten ûf den rehten scheit/ noch sprechen ûf ein | |
ir aller minne,/ die orden sîn swarz oder wîz./ doch riht niht got wan nâch des herzen sinne./ weltlîchiu diet ist | |
minn rât aller heilgen rât;/ dar nâch sul wir uns rihten./ //Kein heilig wart sô heilig nie, kein profêt nie sô | |
ſcefl#;ovte, die #;ovf dem mere da varent, nach dem ſterne rihtent, vncʒe das ſi ůʒ den freiſen choment vnd ʒe ſtade | |
wâren,/ wie si die tiutschen tihten/ und ze solhem sinne rihten,/ daz si ein ieglîch man/ der doch der buoche niht | |
sich ir alter val./ der sêle wuof, der engel schal/ rihten sich zesamen dâ/ und sungen epitalamicâ./ daz bediutet hôhiu brûtliet./ | |
vehten sîn,/ stôz dîn swert wider în./ wold ich mich rihten ze wer,/ mir sante mîn vater ein grôz her/ der | |
werc,/ daz ich dur den von Tiersberc/ in rîme hân gerihtet/ unde in tiutsch getihtet/ von latîne, als er mich bat:/ | |
kêre./ sît dû nu bist Gerehtekeit/ genennet, frouwe hêre,/ sô rihte dû diz herzeleit/ dur aller frouwen êre’./ Gerehtekeit diu sprach: | |
rœmscher voget/ quam in daz Niderlant gezoget/ und wolte drinne rihten/ und allez daz verslihten/ daz für in quæme dâ ze | |
und aber sich des an genam/ daz er dô wolte rihten/ und allez daz verslihten/ swaz crumbes dinges wære dâ,/ dô | |
dem lande/ verstôzen sunder alle schult:/ daz ir uns, herre, rihten sult/ durch iuwer sælde küneclich./ lânt mîne tohter unde mich/ | |
wâre schulde sol/ die crumben sache slihten/ und einem armen rihten/ als eime rîchen alle frist./ dâvon gebiute ich, wizze Crist,/ | |
der uwern icht zu sprechen, das ir uns da von riechtet.’ Alles das da gesprochen wart gelobte Claudas zu thůn, und | |
durch rechtes willen das ir mich haltent zu recht und riechtent mir von dem truchßessen der hie vor uch steet, und | |
bat yn das er yn @@s@zu recht hielt und im riechten solt von Phariens, als man schuldig were zu riechten uber | |
im riechten solt von Phariens, als man schuldig were zu riechten uber eynen verreter synes gerechten herren. ‘Ich han sie beid | |
thunt das seil umb uwern hals und laßt von uch riechten! Hatt er unrecht und ir recht, so wert uch sicherlichen | |
im das schwert nicht umb gegurt wart. Die tafeln waren geriechtet, und die nůwen ritter entwapenten sich allesampt. Der kónig nam | |
willen, ich ving uch off das ich von uch solt riechten. Ir wißent selb wol das ir große missetat gethan hant, | |
yglicher stat so lang ligen das du eim yglichen recht riechtest, und erfare wol das recht von der stat. Ein arm | |
umb die demutikeit das erselb zu geriecht siczt und recht richtet. Darumb wehßt im sin ere, und wirt aller der werlt | |
er wiedder zu Kardoel. Da was er vierczehen nacht und richte alle die hohen sache von dem land und bleib da | |
er vergab und das er vertet. In den funffzehen tagen riecht er alle die hohen @@s@sache die in sim lande waren; | |
wo ein geczwerg kam ritende was es ummer mocht und riecht sich recht gegen jhem baume. Das geczwerg was dick und | |
halten und sah wo sich das geczwerch in synen satel riecht und trat in sinen stegereiff und nam das holcz mit | |
da gemacht were so schön. @@s@//Alumb das fuer waren tafeln gerichtet, und man ging eßsen. Da wart so herlich da gedienet | |
beide in das felt kemen da wir vehten sollen; und richtet ir mir das nit das an mir gebrochen ist, wißent | |
an dem heubt. Da stunt er ein wenig ober und richte synen helm wiedder, und myn herre Gawan bleib diewil stande | |
konig Artus, und bieten dich, konig Artus, das du mir riechtest nach recht heruß. Gedenk dir der truwen die du mir | |
sieht das du wilt wiedder keren. Du solt zu allererst richten von der morderinn, $t die dir so lang din sele | |
biß an die stunt das mynr frauwen nach gerechtem urteil geriechtet wúrt und das myn frau und myn herre der konig | |
nit uber sin mocht, und bevalh mir das ich uch riecht an sin stat.’ ‘Herúber enwil ich keinen riechter haben wann | |
ist. Nu muß ich beiten biß das mir got selb richtet, wann mir mag kein recht geschehen, das siehe ich nu | |
mag. Hatt myn herre ubel gethan, das stett uch zu riechten nit, @@s@das geriechte ist unsers herren gottes und die rache.’ | |
teil kerczen darinn brinnen, und was ein herlich tavel alda geriechtet; anders ensahen sie nymant. Die jungfrau dete im den helm | |
der průffte einen der allerbest thet under yn allen, er riechte die glene off yn und nagelt im den schilt zu | |
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