Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

rihten swV. (314 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

RvEBarl 51 witze dîn./ alsô hât sich der sunnen schîn/ entliuhtet unde gerihtet;/ von nihte hât getihtet/ dîn wîser gotlîcher list/ swaz sihtic
RvEBarl 130 diz selbe mære vant/ in kriecheschem getihte./ ze latîne erz rihte/ durch got und durch alsolhe site,/ daz sich die liute
RvEBarl 813 kunt/ astronomîe und alle die stunt,/ in den die sternen rihtent sich/ in ir louflîchen strich./ die nam der künec an
RvEBarl 3768 die miete/ gar an dem übeln slihtent/ und reht unrehte rihtent!/ wê in! wê den veigen,/ die daz gerihte neigen/ mit
RvEBarl 4119 richet dîne swære/ dîn rehter schephære./ dû solt ze rehte rihten sô,/ daz dû gerihtes werdest vrô./ swie dîn gerihte wirt
RvEBarl 5403 niht entrinnen mac./ swen sô verhaget der welte hac,/ der rihtet kûme sich von ir/ und von ir gîteclîchen gir./ swie
RvEBarl 7547 versûmet sich/ an dir. daz sol über mich/ von rehte rihten dîn zorn./ ich sol von schulden sîn verlorn/ und lîden
RvEBarl 7583 hât verkêret sînen sin./ dirre sünde ich schuldic bin:/ daz rihte, herre, über mich,/ swie dir behage: dêst zimelich,/ daz laster
RvEBarl 12997 âne vernunst,/ ein tumber esel, âne kunst./ dîn einic rede rihtet sich/ vür sich allez einen strich/ mit tumben touben mæren/
RvEBarl 13657 sult vernemen,/ lât iuch lêre wol gezemen,/ die die erde rihten gar,/ nemet der gotes lêre war!/ dienet gote in vorhten
RvEBarl 13683 was sîn vorbilde getân./ er kunde reinez leben hân,/ er rihte wol ze rehte/ dem ritter und dem knehte,/ dem rîchen
RvEBarl 14790 über al diz rîche/ zeinem rihtære gegeben:/ nû solt dû rihten wol dîn leben./ dû minnetest got, ê daz dû/ gewunnest
RvEBarl 14869 helfet vollebringen wol,/ wan er mit iuwer helfe sol/ iuch rihten unde lêren./ ir sult mit triuwen êren/ got und in
RvEBarl 15030 lônes vrî./ wis mir genædeclîche bî./ sunder süntlîchen vlec/ geruoche rihten mînen wec/ vür dîne gesiht, herre got,/ ûz dirre welte
RvEWh 2178 úns Ereches getat/ Und von dem leun getihtet hat, $[*3*den *5*gerihtet D$]/ Oder den von Eschibach,/ Der wol ze maister$~schefte sprach/
RvEWh 2256 das du/ Mich begundost tihten.’ –/ Wan liset iuch doch rihten/ Den wisen Tůrhaim#;eare,/ Der wol gůete maere/ Ze maisterschefte tihten
RvEWh 2324 die sinne min/ #;eArbaite und úch tihte/ In rehter rime rihte./ Das wil ich gerne tůn durch in,/ Wan sin gemůet
RvEWh 9447 in/ Der kúnec haize komen drin./ Dem kunege er ouch rihten sol,/ Er hate das gedienet wol/ Das er lip und
SAlex 2608 Perminen hîz er slân/ ze sîner anesihte,/ Philippo er dô rihte,/ wander in habite belogen./ dô hîz er sîne herzogen/ sîn
SchlierbAT_(LS) 1,225 «Von deinen w#;eorten wirſtu verdambt vnd von deinen worten wirſtu gerichtt». __Das merkchen die, die ſich ſelb aufwerffen, wie hoch gelert
SM:Ga 1: 2,10 vederspil? –/ unnützer ist ein küng, ob er nicht rechte richten wil!/ //Was sol ein keyser one recht, $s ein babest
SM:Go 1: 1, 2 //Sumer, der hât sîn gezelt/ nû gerihtet uberal,/ ûf die $p und ûf die sîne weide./ Wol
SM:Had 8: 2, 7 hât ir êren wol gidâcht./ Daz tet ir sin, der richtet sî nach êren;/ daz ist ouch in erborn wol an./
SM:JvR 1: 6,11 der tievil, und wir finden dîne hulde,/ dât ze jungest rihten wilt,/ dar uns allen ist gezilt./ denkent, wie jæmerlîch er
SM:UvB 1: 3,10 niht alleine verderbe./ Schœnez lieb, mîn sunder trût, dur vuoge/ rihte mich in ebenholdem sinne,/ frowe, dîner minne:/ so tuon ich
SM:UvB 6: 3, 1 dem werkwîsen/ meister zêren (_) in ir hôhen wirde./ //Nu rihtent, swes geburt ie wart von reinen wîben:/ Minne klagt, man
SM:UvS 16: 3, 2 dur daz genant/ von gote ein rihter, daz er rehte rihten sol und dâ zehant,/ swa er vernimpt, daz wære wâr,/
SM:UvS 27: 1, 1 was,/ so ich so liebe hân gedâht./ //Sol ich mich rihten nâch dem Â,/ daz kan ich wol gezeigen, wâ:/ da
SM:We 1: 2, 5 von Rôme schirmen mit gerihte./ Nu hât uns einer sô gerihtet, daz diu kristenheit/ an allen orten, hie und dort, hât
SpdtL 80, 13 durch gâbe oder durch vriuntschaft oder durch vîntschaft iht anders rihtet danne alse ditz buoch saget, daz ist wider got. Dar
SpdtL 80, 15 alle die den got gerihte enpholhen hât, daz si alsô rihten, daz got iht sîn grôz gerihte über si tuo an
SpdtL 81, 9 geistlîche, dem keiser daz werltlîche. Dem bâbest ist gesetzet ze rihten ze bescheidener zît ûf einem blankem phärde, und der keiser
SpdtL 83, 1 Sô ist etwâ sit, daz man burcgrâven hât. Der sol rihten über unrehte mâze und über unrehte metzen und über unreht
SpdtL 83, 3 gât, und über alle lîpnar; daz sol allez ein burcgrâve rihten. Sô sol ein voget rihten den tôtslac unde wunden und
SpdtL 83, 4 daz sol allez ein burcgrâve rihten. Sô sol ein voget rihten den tôtslac unde wunden und alle vrävel unde swertzucken. $t
SpdtL 97, 4 man lebet, unde klaget si dar ûf, man sol ir rihten umb ir morgengâbe. Wil si ûf ir zeswen zoph ob
SpdtL 163, 19 man wol einen kiesen der ze hût unde ze hâre rihte, ez sî in steten oder in dörfern. Swâ man rihtet
SpdtL 184, 16 sol in der rihter niht æhten; im sol der rihter rihten hin ze sînem guote, swâ daz in sinem gerihte liget,
SpdtL 197, 21 vor got an allen den über die diu vierde hant rihtet. //Swelch pfaffenfürste sôgetâniu gerihte hât diu über bluotrünstige gânt, diu
SpdtL 198, 4 werdent an allen den schuldic vor gote über die si rihtent, swelche der liute bluot ûzgiezent. //Die leienherren die bedurfen des
Spec 8, 16 ſi halz, daz ſi den rehtin wech niht giengin. Do rihte der gotiſ ſun ir ſtepphe, do er ir herze erwachte
Spec 8, 18 dem wêge der himiliſchn heimôde. So ſint vnſeriv herze wol gerihtet, ſo ſi niht âwichent wedir ze der vînſtern noch ze
Spec 9, 7 ſemitaſ dei noſtri. Er ſprach: ‘Machet den wech unſerſ herren, rihtet die ſtîge deſ heiligin Chriſtiſ.’ An dem ſelbem ſtîge ſchvln
Spec 86, 27 ſo geſâzzin ovch ſi ûf zwelf ſtůle alli werelt ze rihtin. Daz lôn habint ſi enphangin. Von div, mîne vil liebin,
Spec 97, 24 ein merſterne. Die an dem mere uarent, die m#;vozzen ſich rihten nach dem mereſternen, die uon himele ſcînent, daz ſi nach
Spec 97, 28 den ſternen, unſer urowen $.s$. Mariam, aneſehen unde ſculn ſich rihten nach ir lebenne, ſo beleittet ſi trûturowe ir ſêle z#;vo
Spec 106, 13 heren ſt#;voleſ, da div gotheit ûffe ſizzet unde elliv dinc rihtet. Daz uil heilige rat iſt gel#;voffen uber elliv lant unde
Spec 127, 18 chumet.’ Der wachet wol, deſ andaht ientie hin ze gote gerihtet iſt. Alſo wacheten die heiligen bîhtare. Confeſſor ſprichet tutiſſcen lobare.
Spec 137, 28 ivch deſ ſculdic geben dem almahtigen $t gote, ſcult ime rihten uber ivch ſelben. Wie ſult ir ime rihten? Mit warer
Spec 137, 29 ſcult ime rihten uber ivch ſelben. Wie ſult ir ime rihten? Mit warer riwe, mit iwerme alm#;voſene, mit allen g#;voten werchen.

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