Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

rihten swV. (314 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Spec 140, 11 durch miete gerihten $t unrehte. Dem armen ſcult ir wole rihten, daz ir iht entrihtet werdet der ewigen genaden, wan div
Spec 140, 14 miſericordiam. ‘Er wirt uerteilet an urteile, der hie ane barmunge rihtet.’ Allez ubel ſcult ir uermiden, ſo verre ſo ir muget,
SSpAug 180, 9 in kämphlîch ane gesprochen hât, unde sol im der rihter rihten, als ob er überwunden mit kamphe wære. //Alsô sol man
SSpAug 215, 22 kumet der man niht biz an sant Urbanes tac unde rihtet sînen zins niht und daz er durch reht rihten sol,
SSpAug 216, 1 unde rihtet sînen zins niht und daz er durch reht rihten sol, sô nimet der herre den nutz dar abe, unde
StatDtOrd 74,12 er des sorcveldic sî, daz man sie rehte schrîbe unde rihte. In allen hûseren sal man die regelen $t unde die
StatDtOrd 111,19 mûles. 46. Wie sich die brûdere nâch dem gebote sulen rihten. /Swanne die brûdere von deme convente rîten sulen, sô sal
StRAugsb 208, 28 dem burggrafen, gat der dar, der da beclagd ist und rihtet sich mit sime gelter der in da beclagt hat, der
StrKD 4, 229 der werlde beclaget./ so mich danne niemen schuldick saget,/ wem Richtet danne got uber mich?/ mich duncket daz vil billich,/ swer
StrKD 4, 233 beiaget,/ ob der vor got wirt beklaget,/ daz got da Richte uber in./ daz gut, des ich gewaltick bin,/ daz chumt
StrKD 52, 41 gar en wiht./ dar an chert er sich niht./ er hiez rihten an den berch/ alle der hande antwerch,/ diu ze$/ sturme
SüklV 298 ich mich suldigen/ zu dinen gnaden geben/ unde wil dir rihten, unze ich lebe./ ob du nu ruochest min,/ so sol
SüklV 564 du ane næme den tot/ durch aller sundære not./ du rihtiz uber min fleisch,/ daz der min arme geist/ iht verlorn
SüklV 629 mich hiute sculdigen/ in dine gnade geben/ unde wil dir rihten unze ich lebe./ nu ist ouch billich unde reht,/ daz
SuTheol 5 des mancraft wonit ubir al./ su ist obini du dinc richtinti,/ undin ufhabinti,/ innin is su si irvullinti,/ uzzin umbivahinti./ dar
Tauler 19,11 under in, also sunderliche mirre, daz kume ieman sich darabe gerichten kan; aber Got weis wol war er mit wil. Ouch
Tr 162 und begunde mich des pînen,/ daz ich in sîner rihte/ rihte dise tihte./ sus treip ich manege suoche,/ unz ich an
Tr 777 traget;/ wan ist ez wâr, als ir mir saget,/ sô rihtet selbe über mich:/ swaz ir gebietet, daz tuon ich.’/ diu
Tr 4944 schilte;/ wie erm den helm betihte/ und oben dar ûf rihte/ al nâch der minnen quâle/ die viurîne strâle;/ wie er
Tr 8416 sône hazzent si dich niht./ //Tristan, swaz ieman getuo,/ sô rihte dû dich ie dar zuo,/ daz tû hôhes muotes sîs:/
Tr 13679 zwei triben under in/ ir wehselrede her unde hin,/ er rihtete unde leite/ mit einer kündekeite/ einen stric der küniginne/ und
Tr 13861 baz./ dô verkêrte sich daz:/ den stric, den er ir rihtete/ und ûf ir schaden tihtete,/ dâ vie diu küniginne/ den
TrSilv 340 nam in der heilie man/ vnde sazzen aniz gerichte/ vnde richten eine pachte./ des was der cristenheite not./ der riche keiser
TrSilv 378 al der, die der kristenheite beiehen./ Der keiser here/ her richte ouch mere./ her gebot, daz man der abgote hûs lieze
TrSilv 394 tage,/ alse wir iz gelesen haben,/ der keiser here/ do richte her ouch mere./ her sazte der rittere leben,/ in wielhir
TrSilv 486 des rechten wisen mannis můt/ bescheidet ubil vnde g#;ovt/ vnde richtet sich nach der warheit,/ die an allen dingen uor geit./
VAlex 786 sîn ebenhôch zem turne brâhte,/ daz er lange poume darabe rihti,/ die der zû den zinnen mahten gân./ er wolte sie
VAlex 967 mugent ir schiere verstên./ sie rieten, daz er mange getâte richten/ unde lieze die turni brechen./ zwô unde sibenzech mange wurden
VEzzo 400 trehtin segel unte vere,/ diu rehten werch unser segelseil,/ diu rihtent uns di vart heim./ der segel deist der ware geloube,/
VMos 12, 7 ni nechein man. gote ſo gehorſam. ſin hûſ er wole rihte. mit micheler zuhte. mit der goteſ minne. $t got was
VMos 29, 9 ſint ſi dine. unde alleʒ daʒ du gebuteſt. $t ich richte dir hiute. ſvaʒ ich dir han getan. do ich dir
VMos 49, 9 allen gahen. zerganclichev $t dinc uirſmahen. unde wir unſere ſinne. rihten zu ge[i]ſtlichen $t dingen. wir ſuchen unſer erbe. $t daz
VMos 71, 12 al. div gotheit gemeine. ane aller ſlahte teile. $t er rihtet ovh dauides ſtůl. des hat er eweclichen rům. uil hoch
VMos 78, 10 pheiel der phlegete. di aſêr geborn $t habete. da nach rihte auer ſa. neptalim abira. mit michele $t ſinne. di nivwen
VRechte 89 erz noten varen;/ so geloubet er alerste sinem chnehte./ so rihtet got rehte,/ wan er uns nimet unde lat,/ als er
Wernh 3658 vertânen,/ daz si mit bôsem arcwâne/ dannoch fuorten ir haz./ rihten wolte si baz:/ dô swuor si manige eide,/ die enwâren
Wernh A 2982 tiwer./ swaz ich mit mannen ie begie,/ dafur wil ich rihten hie,/ daz ich der vnschuldek sey.’/ daz wazzer daz ir
Wernh A 3757 von der alten trugenheit/ got wolte mit der warheit/ selbe rihten den stůl./ der tiefel schreiinde fůr/ z#;ov anderen hellehunden,/ die
Wernh A 4454 die ersterben/ die z#;ov im gephlihtent/ vn sich ze hohe rihtent/ an werltlichen sachen./ nv růche vns got ze machen/ ime
Wernh D 2721 uon der muter ioh dem kinde,/ der allez himels gesinde/ rihtet %-v wiset./ sie wart uon ir gepriset/ hoher denne ie
Wernh D 4225 weiz,/ wîe er den witen umbechrêiz/ mit gotlicher gute/ bediv rihte %-v behute./ //Gêiu dem chinde frone/ in der stat ce
Wernh D 4385 ane uorhten/ dise werlte bůwen:/ die schalke ungetrivwen/ hant sih gerihtet ze uehtin/ wider unseren trehtin,/ der uns hat geheilet;/ so
Wh 6, 7 guote./ ze wîben nâch hôhem muote/ sult ir die sinne rihten/ und an ir helfe phlihten./ der keiser Karl hât vil
Wh 133,21 baz genemen war./ do bereite man mit zühten dar/ und rihte eine tavelen kleine/ dem marcrâven eine./ dô der sîne hende
Wh 396,29 er ze Rôme krône tragen,/ sô solt er in daz rihten,/ wolt er zir dienste phlihten./ //Von den hürnînen schalken/ wart
Wig 9 ich weiz wol daz ich niene bin / geliutert und gerihtet / noch sô wol getihtet / michn velsche lîhte ein
Wig 122 als sich daz swîn mit horwe tuot. / zem besten rihtet iuwern muot. / nu volget mir: ez wirt iu guot.
Wig 2600 diu rîterschaft. / herre got, durch dîne kraft / nu rihte mir!’ sprach diu maget; / ‘mîn leit daz sî dir
Wig 2682 wol. / swaz ich leides von im dol, / daz rihte, herre got, enzît! / mîn niftel im dâ nâhen lît,
Wig 2772 swelhem dinge daz sî komen, / daz nider got und rihtez hie, / wand er gestuont dem rehten ie.’ / daz

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