Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

slâfen stV. (440 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

ÄJud 191 vruti/ er wart des winis mudi./ //Den kunic druc min slaffin;/ Judith du stal im daz waffin./ do gi su vallin
ÄPhys 1, 12 uerſtunde daz. er goteſ ſun uuare. Tenne ſo der leo ſlafet ſo uuachent ſinu ougen. An diu daz ſiu offen ſint
ÄPhys 2, 4 iſt miſſeliheſ ſo legit iz ſih in ſin hol unde ſlafæt trie taga. Tene ſo ſtat ez uf unde fure bringit
Athis A* 75 In disin dingin wart iz nacht,/ Und giengin die lute slafin./ Do griffin sie zun wafin/ Athis un̄ prophiljas:/ Und alliz
Athis D 6 beíttít,/ Vn̄ liez sich nuwit straphín;/ Swaz da nicht solde slafín,/ Daz nam urlob un̄ gíenc./ Díe brut ír dínc ane
AvaLJ 131, 1 sin."/ Hine widere gie der heilant, $s die boten er slafende vant./ er sprach: "Peter, trut min, $s du newil niht
Barth 135, 11 hol sint unde im der munt offen stêt sô er slæphet, sô soltû in vrâgen, ob ez sîn sit sî daz
Barth 135, 12 ob ez sîn sit sî daz er mit offem munde slâffe; ist ez sîn gewohnheit niht unde zehert im daz winster
Barth 136, 25 brust unde dowest wol daz ezzen. //Sô der mensch niht slâphen mach, sô sol er nemen wermuot unde sol die wellen
Barth 136, 27 oder in wazer unde soufe daz alsô warmez: zwâre sô slæphet er wol. Nehelfe daz niht, sô nim ein wînblat oder
Barth 136, 29 in einem wazer unde gib im daz ze soufen, sô slæfet er als balde. //| Swenne dû weder ezzen noch getrinchen
Barth 137, 8 honege ein wirz unde souf die vastunde unde sô dû slâphen gêst. //Manech mensch ist, daz den sin verliuset von ettelîchem
Barth 148, 29 lâwez ze trinchen des morgens unde des nahtes, sô er slâfen sule gên, sô muoz der stein bresten. Daz ist versuochet.
Barth 150, 31 guot ruowe unde enmach ez nieman versprechen. Swelch mensch niht slâfen mach und in dem slâfe unruowe hât, hât ez verbenam
Barth 155, 18 siede die in honege âne rouch; als er sich danne slâphen legen welle, sô sitz zuo einem fiure unde habe diu
Barth 155, 19 zuo unde beize si dâ mit unde lege dich danne slâphen; sô dû danne des morgens ouf stêst, sô hâst dû
Barth 158, 8 wellez und trinchez unde salz ez des nahtes, sô dû slâphen wil, unde des morgens, sô dû ouf stêst, sô wirstû
BdN 6, 2 negellein zuo der nasen und smack oft dar an und slâf dir gnuog. //VON DEM HIRN. /Dar nâch schüll wir sagen
BdN 7, 17 hals veraint mit dem haupt. Plinius spricht, daz kain tier slâf, daz niht hirns habe. //VON DEM HAR. /Des menschen hâr
BdN 8, 24 oder sich inziehent von der glider müeden, und dar umb slâft der mensch gern von rauchigem ezzen, als knoblouch, pfarr, aschlouch
BdN 8, 32 wann der mensch gearbait hât, daz er müed ist, sô slâft er auch gern. ich hân gesprochen, der slâf sei ein
BdN 10, 22 augenprâwe sint den augen nôtdürftig, dar umb, wenn daz tier slâf, daz kain auzwendigz dinch in daz aug valle. dar umb
BdN 41, 2 ist. daz vierzehend ist, daz diu frawe mêr hazzt daz slâfen mit den mannen wenne si ain knäblein trägt wann sô
BdN 66, 11 der sternseher spricht: ist daz ain mensch lang sitzt oder slæft des nahtes an dem mônschein, sô wirt ez træg und
BdN 117, 18 daz ez niht stimm hât. kain tier sæt seinen sâmen slâfend oder wachend auzwendig seins weibes schôz, ân allein der mensch.
BdN 125, 4 zuo allen spiln, und wie daz sei, daz si gern slâfen, iedoch behüeten si irr herren häuser wachend. si habent ir
BdN 140, 8 ander ain waltratt, und ist ain klainz tierl. der waltratt slæft den ganzen winter und zeuht sich zesamen als ain pal
BdN 143, 12 in iriu glider. Augustînus spricht, sô diu lewinn gepirt, sô slâfen die lewel drei tag unz der vater kümt, der schreit
BdN 143, 23 in hunger dann gar sêr. Adelius spricht, wenne der leo slæft, sô wachent seineu augen. wenne er gêt, sô vertiligt er
BdN 149, 23 er sänfter und palder ze perg wan ze tal. er slæft mit offenn augen. der has wirt haimisch, aber wenn er
BdN 156, 31 verpirgt ez sich in sein hol, sam Aristotiles spricht, und slæft drei tag. dar nâch stêt ez auf von dem slâf
BdN 169, 10 lustig, daz si selten nümmer ruoent, si ezzen danne. si slâfent auch selten. aber den haimischen ist der flug gar swær,
BdN 169, 12 swær, und emzicleichen ezzen ist in lustig und ruoen und slâfen ist in girich. //VON DER ÄNT. /Anas haizt ain änt.
BdN 173, 12 fuozkræueln. wer des aufen herz nimt und legt ez ainer slâfenden frawen an die tenken seiten, sô sagt si allez daz
BdN 191, 3 er und schreit. alsô behüett er sich, daz er iht slâf. die die andern slâfent, alsô daz si diu haupt verpergent
BdN 191, 4 behüett er sich, daz er iht slâf. die die andern slâfent, alsô daz si diu haupt verpergent under ir flügel und
BdN 192, 23 andreu tier ertœtt. er hât auch die art, wenn er slâfen wil, sô fleugt er hôch auf und ruowet auf ainem
BdN 208, 28 daz lieht und hebt an ze wachen wenn andreu tier slâfen gênt, und suocht in der naht sein narung. wan flüg
BdN 224, 8 daz er als slæfleich singt, wan all säusend stimm machent slâfend. dar umb säusent die ammen irn kinden pei den wiegen.
BdN 228, 22 an dem haupt mit des widhopfen pluot salbt und gêt slâfen, sô bedunket in in dem slâf, daz in die pœsen
BdN 242, 23 all visch und alliu tier, diu linder häut sint, diu slâfent wênich, und wenn die visch slâfent, sô rüerent si nicht
BdN 242, 24 linder häut sint, diu slâfent wênich, und wenn die visch slâfent, sô rüerent si nicht wan die zägel gar ain klain.
BdN 262, 25 slangen ain slâfpringerinne, wan wer von ir verwunt wirt, der slæft unz in den tôt. Solînus spricht, daz diu asp ir
BdN 263, 24 sei, wenn si ir air prüett, daz ain haupt allzeit slâf und daz ander wach. //VON DEM UNKEN. /Basiliscus haizt ain
BdN 272, 7 läut peizt und hekt und dar nâch werdent die läut slâfend und sterbent mit dem slâf, wan si senkt den slâf
BdN 272, 13 daz si entslief von der slangen berüerung und daz si slâfend ir leben endet mit ainem gerüewigen tôd. alsô lieb hiet
BdN 273, 3 grôz wazzer in Egypten lant. wenn diu slang daz tier siht slâfen mit offem mund auf dem gestat pei dem selben wazzer,
BdN 281, 7 diu hât die art, sam Alexander spricht, daz si dem slâfenden niht tuot, aber sô er erwachet, sô heket si den
BdN 281, 10 schadent und si stechent mit nâchred, wan die selben abwärtigen slâfent, alsô daz si ir pôshait weder hœrent noch sehent, und
BdN 295, 19 im paz. maister Michel der Schott spricht, wenn diu spinn slâf, sô kêr si den ruck gegen der erd und slâf

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