Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

slâfen stV. (440 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 295, 20 slâf, sô kêr si den ruck gegen der erd und slâf in dem luft hangend an den vädemen, die si gespunnen
BdN 299, 3 si mit grôzen haufen, und wâ ain mensch ze veld slæft, daz stechent si hart und wundent ez mit etleichen stichlingen
BdN 299, 6 genuog under den läuten paideu sumer und winter, die uns slâfend stechent mit nâchred. //VON DEN PREMEN. /Culex haizt ain prem.
BdN 306, 7 ist ain maisterinn aller werk. wer des wazzerfrosches zungen ainem slâfenden menschen legt under sein haupt, daz wirt redent in dem
BdN 326, 22 glider müeden, und dar umb, sô etleich müed werdent sô slâfent si under des paums schaten. die kranwit rainigent und öffent
BdN 350, 1 kraft hab, sei daz ain mensch dar under sitz und slâf, ez kümt im ze schaden. man spricht auch. sei daz
BdN 405, 2 seudet, waz vogel daz korn ezzent, die beginnent sô vast slâfen, daz man si mit der hant væht. den sâmen schol
BdN 405, 5 pringt den siehtum der vergezzenhait, daz ain mensch neur wil slâfen und vergizzet vil ding. der siehtum haizet in latein litargia.
BdN 407, 7 kraft, daz si zesamen ziehent und nagent. wilt dû den slâfen machen, der in ainer suht ligt, sô nim alraunpulver und
BdN 415, 21 daz sei guot für die gaist, die pei den frawen slâfent in mannes weis, die ze latein incubi haizent. des krautes
BdN 451, 28 der leg ir den stain under daz haupt, wenn si slâf. ist si dann stæt und frum, sô umbvæht si iren
BdN 471, 17 versœnt krieg, und wer in pei im hât, sô er slæft, der erwacht niht leiht. – Ain ohs und ain wider
BdN 472, 8 daz zwelf stain weg; wenn man daz legt under ains slâfenden haupt, dem traumt von dem, des er wachent begert. –
BenRez 22 eier, ize diu mit oel und mit pheffer; swenne du slafen wellest gen. //Daz din hut luter und linde werde. Daz
BenRez 46 und stoz si mit wine und swenne er des nahtes slafen ge, so nem ez fur ein getranch; si varent alliu
Eckh 5:198, 5 als verre heiligen wir alliu unsriu werk, ez sî ezzen, slâfen, wachen oder swaz daz sî. Die niht von grôzem wesene
Eilh St, 7479 eine geriten,/ deme was der slaf so mite,/ Daz er slief so harte,/ daz er sin bi der warte/ Niet ne
Eilh St, 7487 Daz er niet umbreit./ daz was groz gezogenheit,/ Daz er slafen liez den degen./ er dachte, er hette gelegen/ Bi siner
Eracl 228 ir gemaches phlâgen./ der frouwen sprach er alsô zû/ ‘Cassîniâ, slæfestû?/ got hât mich ze dir gesant,/ dîn gebet hâstû wol
Eracl 371 ze nône umb einen mitten tac/ in sîner wiegen unde slief./ dô viel ein versigelter brief/ ûf daz kint, dâ ez
Eracl 1166 nider/ sinken in eine tiefe./ dâ lac er, als er sliefe,/ eine sô lange wîle,/ daz man zwô mîle/ mohte gân
Eracl 1926 rede sul wir lân./ ir muot was maneger slahte./ sie sliefen lützel in der nahte./ sie hiezen, daz ist wâr,/ ir
Eracl 2408 gesaz,/ daz volc zergie und gelac der schal,/ sie giengen slâfen über al./ als tet ouch der keiser sân./ die juncfrouwen
Eracl 2530 keiser wachen,/ er wolde ode enwolde,/ so er von rehte slâfen solde./ /aller hande liute/ phlegent des noch hiute,/ swer ein
Eracl 3244 liez/ und sûfte vil tiefe,/ als ein man, der gerne sliefe;/ des in doch lützel gezam./ Morphêâ des guoten war nam,/
Eracl 4894 hiezens in bereiten/ beide ros und wâfen./ ê sie giengen slâfen/ dô was ez allez bereit./ Cosdrôas was vil gemeit/ daz
Eracl 4911 dô den herren dô verdrôz,/ dô leiter sich nider unde slief./ Eraclîus inneclîchen rief/ ze sînem schepfære,/ daz er im genædec
Gen 739 phlanzen./ des wînes wart er trunchen, $s dô gieng er slâfen./ ich weiz sîn sun Cham $s in allen gâhen dar
Gen 1245 Abrahames $s jouch dînes vater Ysaaches./ die erde, dâ dû slâffest, $s wârlîchen dû die besizzest,/ und ube dû mir iz
Gen 1353 duo $s ir swester Lien zuo:/ ‘hîneht lâze ich in slâffen bî dir $s ub dû des obezes gîst mir.’/ /Dô
Gen 1641 wâren frume,/ nâmen ire wâffen $s dannoch daz liut lach slâffen,/ alle sis irsluogen, $s neheinen uberhuoben./ sweher unte giswîen $s
Gen 1883 ime spilen./ diu selbe verwâzzene $s bat in mit ire slâffen./ /Sîn antwurte was zuhtlich, $s diu rede dûht in umbillich./
Gen 1898 stân $s unde hiez in mit ire gân./ si chod: ‘slâf mit mir, $s wol lône ich es dir.’/ Er weigerôte,
Gen 2755 dû bist fridelîchin $s in dînen rîchin,/ sô dû lîst, slâffest, $s dîn ougen newachent:/ si firbernt dich gare, $s dû
GrRud B 15 in harte not;/ do sie solden ezen daz brot,/ do sliefen sie in den stunden/ unde haten ez in dem munde./
Herb 944 Des mvste1n sie ir rede lan./ Man hiz die geste slaffe1n gan./ Do ruwete1n die geste./ Als Iason die zit weste,/
Herb 1138 man in begunde,/ Im vn2de sine1n gesellen al./ Sie ginge1n slaffen in de1n sal./ Frauwe medea dar quam;/ Iasone1n sie an
Herb 6051 in in dem mvnde,/ Biz an die stunde,/ Daz sie slaffen solde1n gan./ Do mvste1n sie die rede lan./ Do ez
Herb 9459 din suzze mi1nne schoz,/ Sint kvnde ich nie erlache1n./ Min slaffen, min wache1n,/ Min trincke1n, min ezze1n/ Hat min sint vergezzen./
Herb 9614 selben swere./ Man saget, daz ez ir were/ In eime slaffe vur kome1n,/ Als ir=z vo1n priamo hat vernome1n./ Sie lac
Herb 13534 sprach,/ Da er in dem bette lac./ Achilles in dem slaffe erschrac./ Do er die botschaft verstunt,/ Balde er vf stunt./
Herb 16195 Sie were1n alle verrate1n./ Da wart gerant vn2de getrat./ Sie slieffen alle in der stat./ Al|da sie slieffen,/ Mit swerten sie
Herb 16196 vn2de getrat./ Sie slieffen alle in der stat./ Al|da sie slieffen,/ Mit swerten sie vber sie lieffen;/ Sie sluge1n vn2de stiezze1n./
Herb 18053 ich hie sehe,/ Wie die hu1nde liefen./ Als wir beide sliefen,/ Vns hat der wint her getribe1n./ Wir en=wizze1n, wa wir
Herb 18079 wonde acastus,/ Daz er pyrro riefe,/ Da er lege vn2de sliefe./ Do rief er hin in daz mer./ Des lief ein
Ipocr 65 h#;vobit ſwer. ſo ſalbez mit dirre ſalbe e dv geist ſlafin. v3nde bewint ez mit eime t#;voche. Ad oculoſ dolenteſ. Nim
Ipocr 128 deme ſichin ſo er vaſte. Zvene leffile. ſo er welle ſlafin gan Contra ficum Dv ſolt nemen ein gewich carioffileſ. vnde
Ipocr 281 uil notdurftic. Dar zvo erwecket ez uile wola die lange ſlaphintin. menniſcheit der manne. vnde fvrbringit die menſtrua. v3nde iſt nvzze
Ipocr 291 e dannez ezze. vnde drie leffele uolle e danne er ſlafin welle. Ungwentum iacobi caliſticum. iſt uil g#;vot ze allen den
Iw 74 von grôzer manheit./ Gâwein ahte umb wâfen:/ Keiî leite sich slâfen/ ûf den sal under in:/ ze gemache ân êre stuont

Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 >>
Seite drucken