Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
slâfen stV. (440 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wâren ensament gegangen/ in eine kemenâten dâ/ und heten sich slâfen sâ/ mê durch geselleschaft geleit/ dan durch deheine trâkheit./ si | |
ich deheinen strît:/ ich lobet ez und leistez sît./ //Dô slâfennes zît wart,/ do gedâht ich an mîne vart./ und dô | |
sô volget mir./ iu ist mit der rede ze gâch:/ slâfet ein lützel darnâch./ troume iu danne iht swâre,/ sô sult | |
rede schimpfes vil./ ouch hete der künec ûf sîn zil/ geslâfen und erwachte sâ,/ unde enlac ouch niht langer dâ./ er | |
der sinne unde der cleider,/ unz daz in zeinen stunden/ slâfende vunden/ drî vrouwen dâ er lac,/ wol umb einen mitten | |
der selben wîle/ diu juncvrouwe wider gesant,/ diu in noch slâfende vant./ //Diu vrouwe gebôt ir an daz leben,/ dô sî | |
sî alsô balde/ daz sî in in dem walde/ dannoch slâfende vant,/ und zôch ein pfärit an der hant,/ daz vil | |
selben er dô sprach/ ‘bistûz Îwein, ode wer?/ hân ich geslâfen unze her?/ wâfen, herre, wâfen!/ sold ich dan iemer slâfen!/ | |
geslâfen unze her?/ wâfen, herre, wâfen!/ sold ich dan iemer slâfen!/ wand mir hât mîn troum gegeben/ ein vil harte rîchez | |
rîchez leben./ ouwî waz ich êren pflac/ die wîl ich slâfende lac!/ mir hât getroumet michel tugent:/ ich hete geburt unde | |
lewe unz an diu bein./ //Her Îwein leite sich und slief:/ der lewe wachet unde lief/ umb sîn ors unde umb | |
got dâ zuo/ selbe sînen rât gît?’/ nû was ouch slâfennes zît./ //Morgen, dô ez was ertaget,/ dô bereite sich diu | |
der tac üebet/ manheit unde wâfen,/ sô wil diu naht slâfen./ ich minnet unz an dise vrist/ den tac vür allez | |
bidiu iſt er chunig. unde herſcaft aller tuginde. So er ſlafet ſo ſint ime diu ougen offen alſo geſcriben iſt in$/ | |
ougen offen alſo geſcriben iſt in$/ deme ſůzzen ſange. Ich ſlîef. unt min herze wachote. uon diu bezeichinet er den heiligen | |
wachote. ze$/ der zeſewen ſineſ uater. alſo geſcriben iſt. Inen ſlâferot nieht. noch er neſlâfet. der dar behůtet iſrahel. Sin drittiu | |
ſineſ uater. alſo geſcriben iſt. Inen ſlâferot nieht. noch er neſlâfet. der dar behůtet iſrahel. Sin drittiu geſcepfide iſt. daz diu | |
iz uahit. ſo legit iz ſich in ſin hôl. unt ſlâfit drî tage. ſo ſtat iz denne ûf. unt rohot uile | |
einhurne ſi giſihet. ſo ſpringet er in ir barm. unde ſlaffet. ſo wirt er geuangen. unde leitet man in. zů deſ | |
geſlâhte. So der ydriſ daz nikhuſ geſihit an$/ dem ſtade ſlaffente mit offeneme munde. ſo biwillit ſich der ydriſ in$/ deme | |
biwillit ſich der ydriſ in$/ deme hôre. daz$/ er wole ſlieffen megi. ſo uert er lebintik uon ime. Daz nikhuſ bizeichinit | |
menschen hât gemachet,/ sît unser heil von ir bekam,/ swaz slâfet oder wachet,/ dâ für lob ich eins wîbes nam/ diu | |
waz er och da mit bet% |
|
nû dar umbe liten/ ungefüegez strâfen,/ und jehen wir haben geslâfen/ und sagen allez daz ir welt,/ werdent ôt die phenninge | |
in vil was geschehen,/ sît si sich hêten gesehen./ si sliefen wênic die naht/ und wahten doch niht über maht./ der | |
einen chleinen stein/ unganzes niht dar an schein./ ir wahtære sliefen ouch niht./ sô wunderlîcher geschiht/ erquâmen si vil sêre./ nû | |
bringen ze nœten/ und jæmerlîchen tœten,/ diu sorge mich niht slâfen lie./ schiere dûhte mich wie/ schine ein lieht sô vaste,/ | |
erbrôz:/ swaz ich gestreich oder lief,/ ichn az, entranc noch enslief/ und wart nie müede umbe ein hâr./ dem smacke chan | |
starken/ wilden wâge unmâzen tief./ ein ritter in dem schiffe slief:/ der hæte sich darîn geleit,/ darüber ein spalier was gespreit/ | |
lande komen;/ dâvon der ritter ûzgenomen/ der in dem schiffelîne slief/ was ûf dem wilden wâge tief/ erwecket unde erwachet./ ûf | |
das wol bewarn!’ $t Des abends ging der konig bezytt schlaffen, wann die nacht kurcz warn, wann es was zu halbem | |
steet were gemachet und gut, und det alles das volck schlaffen gan, wann sie waren sere múd. @@s@Das volck was geheißen | |
gan, wann sie waren sere múd. @@s@Das volck was geheißen schlaffen gan. Aber Banin den ging keyn schlaffen an, der ging | |
volck was geheißen schlaffen gan. Aber Banin den ging keyn schlaffen an, der ging vil stille uff eynen cleynen thorn stan | |
alda sie in einer kamern was, da sie ein wenig geschlaffen het. Es enwas kein nacht, sie und ir swester stunden | |
//Alsus seyt die jungfrauw den kinden vor, und des nachtes schlieffen sie beid by ir. Da sie des tages wart geware, | |
groß ere vor den andern allesampt. Sie aßen sampt, sie schlieffen sampt. Alsus was Lancelot und beyde syn nefen mit großen | |
wol das er nymer keins tages noch keins nachtes sicherlichen schlaffen mag. Ich laß stan die großen sunde die er da | |
zu ryten, da kam Lancelot zu yn gande, und hett geslaffen, wann er des morgens frú off gestanden was und was | |
man woll uch dann unrecht $t thun.’ Man ging zuhant schlaffen nach essens, wann die jungfrauwe frú wolt ryten. Des morgens | |
wolt das es nyman enwúst. Sie aß im convent und schlieff mit der samenung. Sie ward nye so wol geschucht, sie | |
wer die dru kint weren. Ir was recht als sie geschlaffen hett und ir alsus getreumet hett. Sie kam zu irselber | |
ir alsus getreumet hett. Sie kam zu irselber und wond geschlaffen han. Ir wart we von dem zorn den sie ducht | |
leyte er yn wiedder in syn herberg und dete yn slafen biß hohe meßzyt. Er hieß yn off stan und geleyte | |
sprach der ritter, ‘ir mögent darinn nicht, wann myn jungfrau schlefet; mir were sere leit, @@s@wurd sie gewecket, es enwere irselben | |
was die drú bett solten. ‘Ir solt uff eim bett slafen’, sprach sie, ‘und der ritter off dem andern und ich | |
andern und ich off dem dritten.’ ‘Ich sol by uch schlaffen, jungfrauw?’ sprach er. ‘Ir ensolt’, sprach sie. ‘Ich soll, jungfrauw’, | |
wolt.’ ‘Jungfrauw’, sprach er, ‘so wil ichs nicht.’ Sie gingen schlaffen; des morgens stunden sie frů off, und der knapp sprach | |
wißen. Da gedorst nymand sicherlich wedder eßsen noch trincken noch schlaffen noch offstan. $t Herumb waren die von der statt fro | |
sprach sie. ‘So sag ich uch furwar das ich hint slieff da er slieff, und myn frauw die konigin mag des | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 >> |