Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

slâfen stV. (440 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Lucid 133, 8 So aber ieman dunket, daʒ ſi ime erſchinent, wachende oder ſlafende, daʒ ſint ſi niht. Der tiuel trúget die lúte in
Macer 3, 23 ist an dem slafe, ruchet her si dicke, her wirt slafende. Der wermaten saf mit ochsengallen gemischet unde in das ore
Macer 18, 6 bi rechenen: swer si hat, der tůt iemer, als her slaffe. An dem beginne der suche sol man nemen satureiam unde
Macer 26, 19 helfe dem tobesuchtigem, der di ougen zu tut, als her slafe, das man im das houbt besmeren unt das plaster druf
Macer 31, 8 milch nutzet, si gipt dem slaf. Der siche, der nicht geslafen mac, stosset her swelcher diser m#;ean iz si unde wermet
MarlbRh 18, 29 godes minne,/ vil minnesame trösterinne./ du lechtes im, alda he sl#;eif,/ up sin burst den meindedgen br#;eif./ //Dat was im ein
MarlbRh 41, 24 ind d#;ei hirden l#;eifen,/ d#;ei in der selger nacht n#;eit ensl#;eifen,/ dů uns heilant geboren wart./ d#;ei selgen l#;eifen ein selge
Mechth 2: 19, 61 So sprechent denne die sinne: «%/Unser vr#;vowe, dú sele, hat gesclaffen von kinde; nu ist si erwachet in dem liehte der
Mechth 2: 23, 31 denne vil hohe were gestigen.» «Was hilfet, das man einen sclaffenden man schone kleidet und im edele spise vúr setzet? Die
Mechth 2: 23, 32 kleidet und im edele spise vúr setzet? Die wile er schlaffet, so mag er doch nit essen. Eya liebú, nu la
Mechth 2: 25, 98 das sage mir.»/ «Dir ist als einer núwen brut,/ der sclafende ist engangen ir einig trut,/ zů dem (30#’v) si sich
Mechth 4: 19, 19 der minne spil vil unbereit. Gůte nacht, minne, als ich schlaffen welle, alleluia! XX. Von sehs tugenden Sant Dominicus In Sant
Mechth 4: 27, 27 allen stetten bi in haben, (72#’r) so si essent oder sclaffent, bettent oder predient oder messe singent oder bihte h#;eorent; und
Mechth 4: 27, 41 gebútet und s#;eont also herbergen, das si m#;eogen betten und sclaffen von den lúten under einem sunderlichen tache. Als die lúte
Mechth 5: 16, 9 ist menschlich: hunger, turst, hitze, vrost, pine, jamer, bekorunge, $t sclafen, m#;eudekeit; das sint die ding, die Christus an ime leit,
Mechth 5: 30, 10 allen creaturen undertan. Eya s#;eussú gottes minne, swenne ich alze lange sclaffe an versumekeit gůter dingen, so tů wol und wekke mich
Mechth 6: 2, 23 die er in siner hut enpfangen hat. Er sol #;voch sclaffen uf dem str#;vowe zwúschent zwein wullinen tůchen, und zw#;eoi kússin
Mechth 6: 2, 44 isset, so sol er gen#;eugig sin und milte; so er sclafet, so sol er gezogen und al eine sin mit mir.
Mechth 6: 12, 6 sin./ So du issest, so soltu gn#;eugig sin./ So du sclafest, so soltu gezogen sin./ So du alleine bist, so soltu
Mechth 7: 3, 20 hilfet, das der hunt billet; die wile das der wirt sclafet, so brichet der diep in sin hus. Das gebet des
MF:Mor 6a: 2, 7 mînen kumber/ vil dicke mit gesange./ ôwê, jâ hât sî geslâfen allez her/ alder geswigen alze lange./ /Waer ein sitich alder
MF:Mor 32: 2, 3 in troumes wîs die vrouwen mîn,/ dâ mîn lîp an slâfen was gekêret/ und ersach sich an der besten wunne sîn./
MF:Reinm 11: 4, 3 den sorgen doch/ des morgens bin betaget,/ sô ez allez slief, daz bî mir lac!/ si enwísten noch enwizzen noch,/ daz
MF:Wolfr 6: 2, 5 des meigen zît si wegent mit gesange ir kint./ Dô slief niht diu nahtegal./ nu w%/ache aber ích und singe ûf
MNat 2, 3 artent die, den die arzate sprechint fleumatici, unde sint an slafenne gerne drage, unde mugent vil speichlotun haben, unde hant herten
MNat 8, 1 ze inbisse, so sol man uf senften betten ein wile //slafen uf der rehten siten, unde darnach sol man den slaf
MNat 8, 19 vil wallen oder gan unde der sunnen schin, vor essenne slafen, oder uf herten betten $t ligen, unde daʒ man bade
Mügeln 140,9 meit, zu nar/ uns gab des hochsten gotes gunst./ wir sliefen trunken in der sünden twalme,/ da wecktestu uns mit der
Mügeln 212,7 siner stimme lut./ sin oug er nimmer zu getut:/ er slaf, er wach, er helt in hut/ sin lug und ouch
Mügeln 252,11 solcher minne/ geborn. wo Venus lacht uß herzen zinne,/ da slafen mannes sinne,/ not, angest, pin ist gar verschart./ Nu wold
Mügeln 258,3 eren tum, / wann du beslüßt des blickes rom,/ dann slefet aller freuden blum/ verselbet uf sins herzen schild./ laß bren
Mügeln 325,10 undank der heren giftet/ menlichen mut und macht die tugent slafen./ dank unde lon, der stiftet/ der werden mut und weckt
Mügeln 353,12 ist die truwe tot/ der hern von gites wafen./ sie slafen $s in swacher tugende kleid./ ir heren, sit/ $s in
Mügeln 370,9 strafen,/ sint das du streflich bist/ und tugende in dir slafen/ und wacht der sünden mist./ bint zu der stille runge/
Mügeln 378,8 man./ sich, wie des meien früte/ saf wecket, das e slief/ verholen mit der blüte/ in dürrem aste tief./ sus weckt
Mühlh 111, 9 Hi vindit min von demi diebe. Giſciet ein duibi bi ſlaphindir diet, edir ſui ſu giſcit, daz iz die luiti nicht
NibB 1631,3 lande $s nâher quâmen,/ dô fundens$’ ûf der marke $s slâfende einen man,/ dem von Tronege Hagene $s ein starkez wâfen
NibB 1687,3 die juncvrouwen $s zer kemenâten gân,/ und ouch die geste slâfen $s und ruowen an den tac./ do bereite man die
NibB 1819,2 wirte: $s »got lâz$’ iuch wol geleben./ wir wellen varn slâfen; $s ir sult uns urloup geben./ swenne ir daz gebietet,
NibB 1844,4 dem hûse $s unde tæten uns diu leit/ an den slâfenden, $s diu nimmer würden verkleit.«/ Dô sprach aber Volkêr: $s
NibB 1847,3 ir zagen bœse«, $s sprach der helt guot,/ »wolt ir slâfende $s uns ermordet hân?/ daz ist sô guoten helden $s
NibB 1849,4 schiere tac.«/ dô wahten si der manigen, $s der noch slâfende lac./ Do %..erschein der liehte morgen $s den gesten in
OvBaierl 15, 9 dich auch hütten, daz du dich nach dem ezzen iht slaffen legst, vnd soh dich auf die rechten seiten zu dem
OvBaierl 84, 1 eder myt rosen: et helpet. //Von der slapenden sucht. De slapende sucht kommet gerne von kelde vnde von vuchtechet den alden
OvBaierl 127, 3 in deme rucke , vnde de rucke vnde de vocze slopen eme. Js her auer in der blasen, so is eme
Parz 35,10 vlîze getân./ der wirt sprach zem gaste/ "nu sult ir slâfen vaste,/ und ruowet hînt: des wirt iu nôt."/ der wirt
Parz 36,3 dâ was ze dræte sîn gelust./ ___der hêrre ân allez slâfen lac,/ unz errkôs den grâwen tac:/ der gap dennoch niht
Parz 62,30 bat./ höfslîchen durch die stat/ der helt begunde trecken,/ die slâfenden wecken./ //vil schilde sach er schînen./ die hellen pusînen/ mit
Parz 85,24 hie den wâren brief:/ dîn kraft mit ellen dô niht slief,/ dô dise hêrren kômn in nôt,/ der hant nie sicherheit
Parz 125,26 mit uns dâ her lief/ hiute morgen dô si dannoch slief."/ der knappe enruochte ouch wer dô schôz/ die hirze kleine

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