Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
süeʒe Adj. (1660 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ich senden kumber dol./ //Dô ich die reinen guoten, die süezen wol gemuoten,/ von êrste an sach, dar nâch dô wart | |
haz. //Ich hœr aber die vogel singen, in dem walde suoze erklingen;/ dringen $s siht man bluomen durch daz gras./ was | |
an der zît./ sît $s mîn trôst lît an der süezen,/ sô mac sie mir swære büezen. nû durch waz $s | |
iemer mêre./ hêre $s sælic wîp, nu trœstet baz./ owê, süezer rôter munt,/ wunt $s wart ich von dînen schulden,/ do | |
daz $s diu mich noch machent grâ./ //Wunder kanst du, süeziu Minne. Minne, in dîner glüete ich brinne;/ sinne $s herze | |
die nôt, sô wirde ich frô./ //Wie zimt nû der süezen hêren daz si mich kan trûren lêren?/ mêren $s möhte | |
trûren swachen./ machen $s möhte sie mich sorgen bar. owê, süezer rôter munt!/ wunt $s bin ich an hôchgemüete./ rôter munt, | |
noch hiure,/ daz hâst dû vil gar zerteilet;/ swaz der süeze meie bar,/ daz ist allez hin geleit/ von den sûren | |
mir noch fröide ber,/ sît er sich mîn underwant./ frouwe süeze sældebære, iuwer lôn ist mir gebære;/ sost mîn dienest ziu | |
vil senden,/ sît ich ir mîn herze sende, daz diu süeze Minne ir bant./ seht, sô wurde ich noch gemeit,/ wære | |
die bunde, si d%/ûht%\e mich guot./ //Mích h%\ât gebunden der süezen Minne bant./ minneclîchez wunden,/ nâch dir mîn herze ie swant. | |
iu getân?/ //Heide und ouwe stuont mit blüete gein des süezen meien güete:/ die sint beide worden val. dar zuo wil | |
worden val. dar zuo wil der winter twingen/ kleiner vogel süezez singen,/ daz si swîgent über al./ daz solt ich von | |
gebâren kan der senden herzen vâren:/ wîp, du bist ein süezer nam: wîp, du kanst wol fröide mêren:/ wîp, du kanst | |
muoz ich iemer sælic sîn./ du bist der welte wunnespil./ //Süeze Minne, mîne sinne jâmert nach der lieben minne. Minne, hilf, | |
in grôze nôt? genâde, minneclîchez wîp:/ ach hæte ich iuwer süeze minne tougen!/ nu wizzet daz ich gerne bî iu wære./ | |
minneclîche mir mit wîbes güete selten fröide mêret;/ einmüetic mange süeze fröide machet;/ einmüetic fröit ze manger stunt;/ einmüetic dast ein | |
wol dan dâ zwei sendiu herzen sint/ einmüetic nâch der süezen Minne willen?/ si sint sô tougen fröiden vol:/ doch machet | |
tuot si wunder niht/ an mir und an der minneclîchen süezen?/ nu bin ich doch ir dienestman,/ swie man mich in | |
mîne swære, die ich von ir dulde./ Minne, wende ir süezen haz!/ //Minne, frouwe mîn, tuo mir helfe kunt./ hilf, est | |
schîn. seht, sô wolde ich singen/ der $s vil reinen süezen,/ diu kan swære ringen, dâ bî kumber büezen./ sol mir | |
wol gelingen,/ Minne, sich, des bist du wer./ //Wîp, dîn süezer nam und dîn werdekeit/ gît vil hôhen muot/ dem der | |
wol swære ringen,/ nâch der ie mîn sendez herze ranc. //Süeze Minne, maht du binden die von der ich bin gebunden,/ | |
im unheil/ wære bî vil lange unz an sîn ende. süeziu Minne, süeze helfe sende./ des ist nôt, sît ich von | |
wære bî vil lange unz an sîn ende. süeziu Minne, süeze helfe sende./ des ist nôt, sît ich von dînen schulden | |
diu zwei des niht, so klage ichz doch der reinen süezen./ //Sie mac mir wol mînen kumber wenden unde ir minneclîche | |
senden?/ wenne wilt du mir mîn trûren swachen? wenne wiltu süeze fröide machen,/ alsô daz ir rôter munt mir lieplîch wolde | |
ich klage der hêren? sien wil mir enheine fröide mêren./ süeze Minne, maht du doch die minneclîchen lêren,/ daz si füege | |
fröiden rîche. tuot si daz, sô wirde ich frô, diu süeze minneclîche,/ alsô daz mir wurde ein gruoz von ir vil | |
dô ich sie von êrste an sach, daz was ein süeziu stunde./ //Nû siht man die heide breit wol beschœnet $s | |
des wil sie der winter twingen./ sô kan mir diu süeze bringen/ sorgen vil dem herzen mîn. //Frouwe, ir sît $s | |
mich ein lieber wân/ unde ein minneclîch gedinge,/ daz diu süeze Minne twinge/ sô daz mir an iu gelinge;/ dar an | |
gelungen. swære diust mir worden kunt,/ sît ich vant sô süezen funt/ an der minneclîchen jungen./ herze, diu hât dich verwunt./ | |
herze, diu hât dich verwunt./ //Ich solt aber dur die süezen grüezen $s meien walt heid ouwe und der kleinen vogel | |
grüezen $s meien walt heid ouwe und der kleinen vogel süezez singen,/ lieze eht mir an ir gelingen/ trût mîn trôst, | |
nu tuot genædeclîche:/ rôter munt, du maht mîn leit verdringen./ //Süeziu Minne, sît dîn minne sinne $s krenket zallen stunden, wie | |
mîs herzen nôt, sô muoz ich in jâmer sterben./ owê süezer munt durliuhtic rôt,/ wie mich jâmert nâch den kleiden,/ sît | |
von herzen lachen,/ sô wird ich an fröiden wol gesunt./ süeze Minne, bit die hêren/ daz si trœste mich vil senden | |
aber twingen bluomen und der vogel sanc,/ die man hôrte suoze erklingen in der ouwe, dest niht lanc./ nûst mîn hôchgemüete | |
ringen/ durch die nâch der ich ie ranc./ //Sælic wîp, süez unde reine, schœne und minneclîchen var,/ owê daz ir mîn | |
triuwen meine, lât mich niht verderben gar./ //Liehter sumer, dîn süeze wunne wil bî mangen fröiden sîn./ baz $s dan ich | |
ir munt durchliuhtic rôt/ mir niht wil die fröide mêren./ süeze Minne, maht du lêren/ sie daz mir mîn leit zergê. | |
daz diu liebe kiusche meine? nu ist siz doch diu süeze, diu vil reine: wan lât si mir durch wîbes güete | |
swære/ nâch der lieben frouwen mîn/ diu dâ kan sô suoze lachen, swenne ir rôter munt erlachet/ unde er liebe lachen | |
senden siechen baz./ //Nu wol ûf! grüezen $s wir den süezen $s der uns büezen $s wil des winters pîn, der | |
der halde $s hœrt man balde $s wunneclîchen schal. in süezer wîse $s gar von prîse, $s hôhe, lîse, $s singt | |
mit sange wol bedœnet,/ den hœrt man in diu ôren suoze erklingen:/ si fröint sich gein des süezen meigen blüete./ sô | |
in diu ôren suoze erklingen:/ si fröint sich gein des süezen meigen blüete./ sô sent sich mîn gemüete/ nâch der vil | |
welte niht gelîche./ ach, iedoch haz treit mir diu reine süeze/ die ich mit sange grüeze./ got mir des helfen müeze | |
für, frou Minne, ob ich verdirbe? waz hilfet ez iuch, süeziu sældebære? durch got, nu bin ich doch verselt iu beiden./ | |
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