Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swâ k (655 Belege) Lexer BMZ Findeb.
manec êre./ ein schanze, daz was miltekeit;/ diu ander ellen swâ er streit;/ diu dritte manlîch güete./ sus stuont sîn gemüete./ | |
sîn hôhez herze in lêrte/ daz er selbe kêrte/ immer swâ diu herte was./ blanke bluomen und daz grüene gras/ wurden | |
und daz von Ascalôn./ man hôrte dâ manegen kraches dôn,/ swa der grôze puneiz ergienc./ swem dâ schilt ze halse hienc,/ | |
kumber dolt:/ ob denne der minne süeze/ sölhen kumber büeze,/ swâ der site wirt begangen,/ dâ ist der minne solt enphangen./ | |
die die minne gernden truogen./ die getouften si vil durhsluogen,/ swâ nâch ez gemachet was./ nûne dorfte der künec von Tandarnas/ | |
sich mit worten,/ ime gedrenge und an den orten/ oder swâ die muotes rîchen riten,/ wie wurde aldâ von den gestriten/ | |
vanen der im was benant./ wol werte ieslîch kristen hant,/ swâ der sehs vanen dehein/ ob im ime strîte erschein./ ir | |
bîstal und an übertür./ dâ muose diu râche kêren vür,/ swâ man den selben buochstap vant,/ diu den schuldehaften was benant./ | |
der sölh harnasch truoc,/ sich möhte ein keiser wâpen drîn,/ swâ der in sturme solte sîn./ dise ehte vürsten wol geborn,/ | |
kunder wol al sîn leben/ halt an sô grôzem strîte,/ swa der gerende kom bezîte./ der rede sî nû hie ein | |
kurzen lebens lobe,/ und dem daz uns hôhe ist obe!/ swâ die gezimierten/ ûf in punierten,/ ungezalt valt er se nider./ | |
was Rennewarte leit./ //Der sach den wehsel an der diet:/ swâ müediu schar ûz sturme schiet,/ sô kom manec anderiu mit | |
vernomen./ //[G]ein der rehten manheite/ sîn herze im gap geleite./ swâ man des vil von künegen sagt,/ dâ wirt arm mannes | |
Kanlîûn/ und Ehmereiz, Tybalds sun,/ daz si wol kobern kunden./ swâ si bekumbert vunden/ bêde ir mâge und ir man,/ alsô | |
dennoch dâ manc getouftiu hant/ vent vil werlîchen strît./ wan swâ die lücken wâren wît,/ dâ si durh mohten brechen,/ slahen | |
kocken, tragamunt,/ die kleinen und die grôzen,/ mit banieren überstôzen./ swâ der rotte anker hêten grunt,/ daz tet ir banier schône | |
vil wazzers dar ze lîhen,/ und der vreuden sich verzîhen./ swâ sô werder tôte læge,/ wer dâ lachens pflæge?/ ungern ich | |
si dolten/ jâmers, dô man schouwen/ si muose alsô verhouwen!/ swâ man sach ir wunden,/ die wurden an den stunden/ mit | |
wol getiuret,/ müzzel und zerbenzerî,/ arômâte und amber was derbî./ swâ der pflaster deheinez lac,/ dâ was immer süezer smac./ der | |
staten kumt / und im an sînen siten vrumt. / swâ von dem guoten guot geschiht, / daz dunk%..et die bœsen | |
swaz er hœret oder siht, / des spot er gerne swâ er mac; / daz ist des valschen widerslac; / swaz | |
stein. / vor der juncvrouwen er schein / des nahtes swâ si gie; / dehein vinster er dâ lie / dâ | |
gaste grôz, / wand in der arbeit niht verdrôz / swâ %..er in gedienen mohte, / iegelîchem als im tohte. / | |
bereit: / ze turnein er mit in reit, / und swâ man manheit begie, / dâ versûmte er sich nie / | |
allen den bereit / die ir von iu geruochent, / swâ siz ze rehte suochent: / gewert mich, herre, des ich | |
belîben / dâ wir die naht vertrîben.’ / ‘liebiu vrouwe, swâ ir welt.’ / si sprach ‘ich weiz einen helt, / | |
ouch noch dhein biderb%..e man / nimmer gerne übersehen, / swâ dehein schade mac geschehen / deheinem reinen wîbe, / ern | |
ir triuwe mit – / swer deheinen eit zebrach, / swâ man den immer mê gesach, / der was ungenæme, / | |
unbesproch%..en und âne leit. / daz was dô gewonheit, / swâ man deheine rîten sach, / daz ir niemen niht ensprach. | |
die valschen bî. / als ich mich versinnen kan: / swâ diu oug%..en ein ander an / lange sehent âne wanc, | |
[ir] gedanc / mit triuwen zuo ein ander stât; / swâ ab der blic sô schiere ergât, / dâ enist niht | |
sper hêt vertân, / beidiu schaft und îsen bran / swâ ez an si ruorte; / sîn ors in danne vuorte | |
zevuortem hâre; / ez was ir lîp ze wâre, / swâ er blahte, alsam ein snê; / ir grôziu klage tet | |
nider als der hagel / allez daz er begreif, / swâ der wurm hin sleif. / owê der jæmerlîchen nôt! / | |
siecheit. / ich wil mit triuwen iuwer leit / wenden, swâ ich mac, zehant. / iuwer schœne îsengwant / daz ist | |
îsengwant, / sô wil ich rîten zehant / zer âventiure, swâ diu ist.’ / nu kom diu vrouwe an der vrist | |
michel reht daz ich / iu dienstes wes undertân / swâ ich mac unde kan. / ouch bit wir iuch vil | |
ein spil, / daz ez mir nimmer mê geschiht, / swâ mîn ouge iht des siht / daz mînem lîbe geschaden | |
bluote begunde / daz viur erleschen dâ ez bran / swâ ez kom gesprungen an. / dô des der rîter wart | |
greif er dar / dâ ez bî im swebte; / swâ daz viuwer klebte, / daz bluot er dar an streich; | |
/ mit golde geparrieret, / gelûtert als ein agstein. / swâ der mâne dar an schein, / dâ glaste s%..i als | |
ir lîbe, swaz / im geschaden möhte ein man, / swâ si daz möhten understân / mit werken od mit ræten, | |
ir herze brast / lûte als ein dürrer ast, / swâ man den bricht enzwei. / si viel über in und | |
nâch gar. / nu nemt, ir edeln vrouwen, war, / swâ ein sô guot rîter lebe, / wie mangem herz%..en er | |
lant. / ouch wil ich im vür disen tac, / swâ ich kan unde mac, / mit lîbe und mit guote | |
im tuot od hât getân, / daz hilfe ich rechen swâ er wil. / ich bin komen ûf daz zil / | |
als er wil. / dâ hebet sich reht rîterspil / swâ der vil zesamne kumt / den beidiu kunst und ellen | |
ich hie stên / der daz allez hât getân. / swâ ich im gedienen kan, / deiswâr, des ist er unbehert: | |
bôt / daz si dâ bî iht wærn bekant / swâ si riten durch diu lant. / sus kâmen si ze | |
/ und si liutern als ein golt / mit worten swâ ich immer kan. / ich wil ir aller dienestman / | |
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