Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swâ k (655 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sleht alsam ein hant, $s nu sint drunder michel strîte./ Swa man dem ungetriuwen man die triuwe wider gît,/ da ist | |
ist vergezzen hie und dort,/ swaz ieman wider gote tuot, swa er daz wil verkiesen./ sît daz der bâbest den gewalt | |
noch mit guote kumber büezzen./ ir werden ritter, sitzent stille, swâ si zuo iu gân!/ hânt sî in herzen rehte verniht,/ | |
blüete und ouch ir güete/ sint ein andern wol gelîch./ Swâ die rôsen stênt in blüete,/ die sint niht so minneklich/ | |
gere ich anders niht von in/ ze dienstlichem lône,/ wan, swâ ich bî guoten frowen bin,/ daz sî mich grüezzen schône:/ | |
got minen ſepphâre zervcge, vermeit daz gůt, frumte daz ubele, ſwa ich mohte: daz riwet mich. Ich gihe dem almahtigim got, | |
div menniſk, div in der gemeinſcefte ſint der heiligen kriſtenheit. Swa ir nv gevallen ſit in die vinſter der ſvnde, die | |
theſauruſ tuuſ, ibi eſt et cor tuum. Daz ſprac got, ſwa deſ manniſ ſchaz wâre, da wâre #;voch ſin herze; ſwaz | |
der man vor andirn ſachin minnit, daz heizzit ſin ſchaz, ſwa er daz ſin lieb weiz, da hin chert er allir | |
ezzinni, mit trinchin, mit wirtſefte, daz minime trehtine nieni lichit. Swa ſo ſpil unde wirtſaft unde unrehtiv fr#;vode iſt, da ſint | |
criſtenheit, $t der hete den gewalt uon den hêrſtin ivdin, ſwa er deheinen chriſtin man begriffe, daz er ſi gebuntine u#;ovrte | |
mac. Dar ladet er unſ, dar bitet er unſ tagelichen. Swa unſ nôt unde arbeit begegenet in dirre werlt, daz iſt | |
geſezzet uber alle die chriſtenheit dirre tac ze tuldenne, darumbe, ſwa ſich die menneſſcen an anderen panuiertagen uerſumpten, $t daz ſi | |
ſimme chinde, daz ir durc ſalecheit iwerre ſele ivch bezzert, ſwa ir muget, chlaget gote iwer ſunde, unze div ſele in | |
die elliu geliche mit des m#;evnzmaisters stemphysen gemerket sin. Unde swa man diu gestemphten geloete also niht rehtiu vindet, daz haizzent | |
bluote/ chouftest von der helle/ unde von der heizen bechwelle./ swa ich des vergezzen han,/ da han ich verre getan/ wider | |
willen/ uberlut unde stille./ so han ich diche dich vermanet./ swa ich aver iemannen vant,/ der ein irrære was,/ der geviel | |
sint mit im gar überladen/ /Und müezen alle wichen vor,/ swa er vert hin mit siner schar./ er sweibet ob in | |
suoze also/ wol mit fröuden machen./ /Vest alsam ein adamant,/ swa manz sol beherten,/ sin lop vert durch elliu lant,/ daz | |
iemer an dem herzen min muost du mir wol gevallen./ swa man frouwen prüeven sol, da muoz ich für dich schallen,/ | |
wir hie gedagen/ /Und loben mine guoten,/ die reinen, wolgemuoten,/ swa si get an dem tanze/ mit ir rosenkranze,/ dar obe | |
solde,/ krus alsam die siden:/ man mehte si wol liden;/ swa minne waer genaeme,/ diu liebe da wol zaeme./ /Von Oriende | |
behagen!/ si sol von rehter arte der eren krone tragen./ /Swa si get zuo der linden/ mit wolgemuoten kinden,/ da zimt | |
iemer sunder haz./ nu heia, Tanhusaere!/ zergangen ist din swaere./ swa din liep bi dir waere,/ diu ist so fröudebaere,/ da | |
%/alle die wóchen./ /Heia, Tanhusaere,/ la dir niht wesen swaere!/ /Sw%/a man nu sínge,/ froéliche springe,/ /Heía nu heí!/ (heía nu | |
tuot si gar,/ buwe ich ir ein hus von helfenbeine,/ Swa si wil uf einem se:/ so habe ich ir friuntschaft | |
wis in zühtecliche bi, des hast du lop und ere./ Swa du sehest übel tuon, da von solt du dich ziehen,/ | |
von iu geschiht./ Gedenket an die grozen not/ der weisen, swa die sin da bi;/ durch got so gebt in iuwer | |
bite tuot vil manegem we./ Diu wirtschaft ist gar enwiht,/ swa diu spise ist kranc;/ ez mac ein wirtschaft heizen niht,/ | |
mac kein wirtschaft sin,/ da ensi guot brot unde win./ Swa man des schachzabels gert/ und swa manz von hunger mert,/ | |
guot brot unde win./ Swa man des schachzabels gert/ und swa manz von hunger mert,/ da mac kurzwile gevallen niht/ und | |
lop diu schepfent list,/ dâ list ze lobe geschaffen ist:/ swâ er mit lobe geblüemet ist,/ dâ blüejet aller slahte list./ | |
ist ze herzesorgen guot./ ir aller volge diust dar an:/ swâ sô der müezege man/ mit senedem schaden sî überladen,/ dâ | |
und tugendet leben,/ ez kan wol lebene tugende geben;/ wan swâ man hœret oder list,/ daz von sô reinen triuwen ist,/ | |
muoz iemer mêre/ uns lebenden leben und niuwe wesen;/ wan swâ man noch hœret lesen/ ir triuwe, ir triuwen reinekeit,/ ir | |
jene ander tanzen schouwen;/ dise sâhen bûhurdieren,/ jene ander justieren./ swâ zuo den man sîn wille truoc,/ des alles vander dâ | |
si begunde im ouge und ouge geben/ und sach in, swâ sin mohte sehen./ swenn ez diu vuoge lie geschehen,/ sô | |
mit herzenlîchen sinnen./ ez ergienc in rehte, als man giht:/ swâ liep in liebes ouge siht,/ daz ist der minnen viure/ | |
’lieber lîp,/ iur clage ist mir von herzen leit/ und swâ ich iuwer arbeit/ mit mînem lîbe erwenden kan,/ dân gezwîvelt | |
ist diu meiste nôt,/ die man zer werlde haben mac:/ swâ sô der man naht unde tac/ den tôtvînt vor ougen | |
niht beswæren/ mit zerbermeclîchen mæren,/ wan ez den ôren missehaget,/ swâ man von clage ze vil gesaget;/ und ist vil lützel | |
mîn ougen wende,/ dâ ist mir der werlde ein ende;/ swâ ich mich hin gekêre,/ dân sihe ich ie nimêre/ niwan | |
sînen dienest an/ als ofte, als er sîn state gewan./ swâ Marke was oder swar er gie,/ dâ was Tristan der | |
die wallære bat er dô,/ daz siz durch got tæten,/ swâ sin gelâzen hæten,/ ob si die stat erkanden,/ daz si | |
dazs ir geste/ niht eine mit dem munde enpfie;/ wan swâ daz wort von munde gie,/ dâ gie der süeze wille | |
sîn erbe sî,/ und wil, daz ich im wone bî,/ swâ er sî oder swar er var./ nu hân ich mich | |
ich zwâre dar an,/ daz ir iu kieset einen man,/ swâ sô man den vinde/ under disem lantgesinde,/ der ze kampfe | |
und an ir bete,/ wan erz von allem herzen tete:/ swâ mite er sich in kunde/ mit handen oder mit munde/ | |
Tristan/ ’sin misseredent niht hier an./ ez wære wol gevüege,/ swâ iuch der muot zuo trüege,/ griffe ich ez beltlîcher an/ | |
sprach der ellende dar:/ ’hêrre, ich gibe im alle tage,/ swâ ichz gewinne oder bejage/ eine marc von rôtem golde;/ und | |
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