Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swâ k (655 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| hat uns diu pilde gegeben allenthalben den wir volgen sch#;euln: swa wir nu unreht gevaren haben, daz lazzen uns riwen. der | |
| ewigen sælichheit und in loben m#;euzzen mit allen sinen hiligen. swa wir untz her durch unser tumpheit und des vintes rat | |
| wern scholten, die daz gericht habent, die tůnt iz selb. swa si iz nicht wernt, reht alsam ob si iz selb | |
| undertan. dem sch#;euln auch wir vil willichlichen undertan sein, und swa wir auz sinem dienst chomen sein und dem tiufel unrechter | |
| der juden f#;eursten, vor dem chaiser Nerone, vor den ch#;eunigen. swa si hin chomen, da sprachen si, Petrus und alle die | |
| der in ze allen ziten rætet und si dez bewiset, swa si in die s#;eunde gevallen $t sind, daz si vil | |
| ent diser werlt. dirre genædichlichen geheizze sch#;eulen wir in manen. swa wir den selben tr#;eoster mit unsern s#;eunden verworcht haben, des | |
| ir alle haubthaft s#;eunde vliecht, daz ir eilet ze b#;euzzen, swa ir schuldich seit worden. wir vinden der vil in der | |
| geholffen $t sei. die hunt habent im sein aizze gelekchet. swa der aiz ist an der hæut, der ziuht daz aitter | |
| ziuht daz aitter auz dem leib, daz der leip heilet. swa die hunt die wunden mit ir zungen lekchent, da von | |
| daz betrachten daz si ir armut der s#;eunden ledich macht. swa wir aver an den armen dehein s#;eunde vreischen die man | |
| gotes also wol dem veint gůt tůt alz dem friunt, swa mit er danne mach, der ist barmhertzich alz unser vater | |
| in der menschen hertzen; der t#;eotlich haz, diu unrecht girde, swa diu in dez menschen hertze sint, diu treffent elliu zů | |
| vor den dorn’. daz ist also gesprochen: sehestu deheinen irrær, swa er wol tu, daz la dir wol gevallen; aver daz | |
| unreinen flech und mail an in habent. swer die sint, swa man die vindet, die sol man sundern von der christenheit | |
| so chom unser herre in daz templum ze Jerusalem und swa ir chirchen waren, in den steten #;euber alles lant, und | |
| umbe got irworuen;/ daz si lebent imir ane groze sorgen./ swa iz ze$/ der note gescah,/ da man sluc unde stach,/ | |
| můgin da widere nicht getůn./ din uechten ist nehein urům./ swa wir sin gebeiten,/ da ist der tot gereite./ ze sorgen | |
| gerne.’/ Do sprach Marssilie:/ ‘da ne rede ich nit widere,/ swa er got geret,/ sin dienest gemeret./ Karl ist selbe ein | |
| min,/ disen helm scoltu tragen./ dune darft nehaine angest han,/ swa du in des kaiseres scâr/ unter disem helme ritest gâr,/ | |
| den ich welle liegen./ ich ne lazze in nicht unterwegen,/ swa er sine truwe hat gegeben./ er hat dem riche wol | |
| sin ere sint mir uil liep,/ di furder ich gerne swa ich mac./ ia naiget sich der tac:/ wir sumen uns | |
| uan./ si heten zwaincec tusent man,/ an den nichtes gebrach./ swa iz in dar zu geschach/ da si gote scolten dinen,/ | |
| ‘ich han achtzehen tusint man;/ die uolgent hiute minim uan,/ swa ich hin kere./ nu erloube du mir, herre, –/ min | |
| han ains min drizec tusint helede/ ze beherten din ere,/ swa du hin wil cheren./ di rechent gerne dinen anden./ erloube | |
| mir drie stunt/ swaz er des mines da hin fůret,/ swa er sich růmet,/ daz er scadin unt lastir h%/at./ uil | |
| nu heluen si uns umbe gót/ uon dirre werltlichen brode,/ swa unser herce ode/ in dehainem zwiuel buwe(n),/ daz wir in | |
| er manigen toten man./ des swertes site was so getan,/ swa erz hin slůc,/ daz iz durch den stal wůt,/ sam | |
| daz so grozem magene/ anderhalp tusent man/ ie getorsten bestan,/ swa iz nu gescahe,/ man scribez wol ze$/ mare./ iuh en | |
| ‘ich bechenne wol dinen síte/ daz du nicht des uermite:/ swa ich dich hin gebot,/ den was geraite der tot,/ di | |
| hantscuch furet ir Marsilien:/ saget im, ich bin hi bí;/ swa im sin nu aller durftest si,/ da wil ich hin | |
| ist chom(en) in die lant,/ er ist hie nahen bí./ swa din wille hín sí,/ dar bewise in drate./ Paligan adm#4+i#4-rate/ | |
| mine sunde:/ got refset mich darumbe/ unt ander mine uorderen./ swa iz hi noch si uerborgen,/ ich sach hinacht in minem | |
| daz ist preciosa genant./ daz wizet ir fursten alle samt:/ swa ir preciosa horet růfen,/ daz ist daz min rechte zaichen.’/ | |
| die herren/ uber alle haiden zungen,/ swer in da entrunne,/ swa man in beginge,/ daz man |
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| si ze fuzen:/ ‘ich wil,’ sprach si, ‘richten unt buzin/ swa ich mich uersumet han:/ ich han iz unwizent getan;/ di | |
| uil harte enzunter./ er sprach: ‘wa$/ nu frunt unt man?/ swa ich mich uersumet han,/ ist daz ich leben scol,/ ich | |
| schephere/ opherit er lip unt sele/ sam Dauid der herre./ swa er sich uirsumet hat,/ ze gerichte er im nu stat:/ | |
| iz ware wafen oder wane./ daz is icht queme dane./ swa ein ros ir sturbe./ Daz ein ander widir gewinnin vurde./ Daz | |
| in vf want./ Do intfiel er eme in$/ daz ge dranch./ Swa her die anderen geuienc./ Wie strodicke iz vf gienc./ Dar | |
| ich urunde mere./ Dan din armin herren./ in$/ deme kerkenere./ Swa mich die gesehin./ Dar mochtis dich an en uirstan./ Daz | |
| Alse einin vluchtigin dieb./ Iz nist ovch sinis rectis niet./ Swa man sin. innen werde./ Daz her sich icht berche./ Rother | |
| hof der un cristine wal./ Die siechen lagen in den wal./ Sva sig ein we rief./ Widolt in ane lief./ Vnde trat eme | |
| guot uerdienet hat./ Vnde erwin der sich ie uore nam./ Sva man uromicheide began./ Uro unde spade./ he. konde wol geraden./ | |
| holt./ Die rother sin under dan./ Der nelazich n%-imir nicheinin man./ Swa ich von ime hore sagen./ Dar mich die uoze mogen | |
| manege swære liten,/ die sîn lop ze allen stunden/ hôhten, swâ sie kunden,/ die weltlîch guot verswuoren/ und in die wüeste | |
| nâch helfe sprach,/ wan er sich helfe an sie versach./ swâ man über al sîn lant/ iender kristenliute vant,/ die muosten | |
| "daz kan ich wol, ich lougens niht./ ich kan ez, swâ es nôt geschiht."/ "sô rât ze mînen sorgen mir!"/ "nû | |
| alsam ein kneht/ und dîn vil getriuwer man/ iemer dienen swâ ich kan./ diz dunket in ein grôz geschiht./ als er | |
| diu schrift alsus,/ daz er ein durchæhter was/ der kristenheit, swâ man sî las,/ und sît ein erweltez vaz/ von gote | |
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