Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swâ k (655 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gnâdet, daz ist guot:/ in gezimt der arbeit deste baz./ swâ man mit worten hie gesaz,/ diu rede was wan von | |
er schôz prîslichen wol:/ ouch gie der walt wildes vol:/ swâ daz gestuont an sîn zil,/ des schôz er ûz der | |
wart nie guot geselleschaft./ den ernest sol ich im niuwen/ swâ ich mac entriuwen./ herre, zuo dem rîtent ir/ unde grüezent | |
vil wol von mir gewinnen/ swaz sî des mînen ruochet,/ swâ sîz ze rehte suochet:/ nimt sî mir dar über iht,/ | |
er sprach ‘vrouwe, mir ist leit/ al iuwer arbeit:/ und swâ ich die erwenden kan,/ dâne wirret iu niht an.’/ //Dô | |
den gienc der gerich,/ wand er in beiz unde brach/ swâ er in blôzen sach,/ unz er nâch helfe schrê./ done | |
manege wunden:/ in die arme und in diu bein/ und swâ er ungewâfent schein,/ dâ gap er im vil manegen slac./ | |
ez ist minne und hazze/ zenge in einem vazze./ wan swâ der haz wirt innen/ ernestlîcher minnen,/ dâ rûmet der haz/ | |
ernestlîcher minnen,/ dâ rûmet der haz/ vroun minnen daz vaz:/ swâ abe gehûset der haz,/ dâ wirt diu minne laz.’/ //Nû | |
leides überladen,/ daz ich ûf iuweren schaden/ immer sol gedenken./ swa ez mich niht süle krenken,/ da geschehe iu allez des | |
//Hie gesach vrou Lûnete/ die suone diu ir sanfte tete./ swâ man unde wîp,/ habent guot unde lîp,/ schœne sinne unde | |
îu ſagen welich deſ helphantiſ pein und ſin hût iſt, ſuâ man ſiu prennet. dannen fliehent unt ander ubel. alſo fliehent | |
ubel. alſo fliehent elliu fiantlichiu dinch uon$/ deſ menniſken herzen. ſuâ goteſ gebot unte gůtiu werch inne brinnent. Ouch iſt ein | |
ſcrift ſi wiſet. Ein ander geſlahte habet ouch der hirz. Sua$/ er den ſlangen uindet ſo ſlehit er$/ in. unt gat | |
//^"Ich hân schiere mir gedâht ein%\en gerich:/ wan ich zwiere,/ swâ man zwinket wider mich./ sin lât mich niender lachen/ gen | |
niht hât gemeilet,/ diu wirt geprîset nâch der wîsen lêre./ swâ sich bescheidenheit/ in wîbes herzen geilet,/ diu zwîget unde frühtet | |
büezen/ und fröit sendesiechen man./ ez kan sendiu leit vertrîben, swâ ein man sîn liep siht tougen/ und mit minneclîchem grüezen/ | |
rôtem munde nie sô lachelîchez lachen/ als diu minneclîche lachet/ swâ si liebe lachen wil. baz dan ich erdenken kunde/ kan | |
baz dan ich erdenken kunde/ kan si liebe liebe machen./ swâ si liebe liebe machet,/ dâ hebt sich der wunnen spil./ | |
nâch in muoz belangen!/ bî in ist diu wîle unlanc./ swâ liep liep hât umbevangen,/ dast ein süezer umbevanc, lieplîch nâch | |
muot./ dâ wirt diu sende sorge bî dem ungemüete kranc./ swâ liep bî herzeliebe lît/ ie nâher unde ie nâher baz,/ | |
sælic iemer müezest sîn!/ wol dir, dû kanst trûren swachen, swâ diu Minne ein sendez herze hât verwunt./ dîn vil rôsevarwer | |
herzen grunde/ von zwein gelieben gienge, daz tæt inneclîche wol. swâ Minne ir liebe wæge/ gelîche und daz si pflæge/ ir | |
einmüetic fröit ze manger stunt;/ einmüetic dast ein lieplîch funt,/ swâ rôter munt $s gein liebe lieplîch lachet. //Wâ wart ie | |
herzeleit wol stillen. si fröiwent sich besamen und niht besunder./ swâ herzeliep bî liebe lît,/ daz wunnebernde fröide gît,/ dast âne | |
êren hüete,/ swie si mir nu tuot vil senden pîn. //Swâ mit ich verdienen kunde der vil schœnen hulde, daz tæt | |
büttenære vil verre in frömdiu lant./ der was sô minnebære,/ swâ er die frouwen vant,/ daz er dâ gerne bant./ //Dô | |
spræche ‘seht dast der/ der dâ mit êren vert’,/ und swâ man nennen hôrte/ den sînen namen, daz man in/ enpfienge | |
durliuhtet bluomen unde klê./ rîcher ougenweide/ wirt hiure michels mê./ swâ liep liebe ein lieplich lachen biutet/ unde liep mit liebe | |
stætiu kraft/ leit mit liebe ûz riutet/ in werder selleschaft./ //Swâ sich liebe neiget dur liep in liebes herzen grunt/ und | |
der lobe diu lieben wîp./ //Sô wol dir, hôchgeloptez adel, swâ man dich vindet unverwert,/ vrisch ursprinc ganzer sælekeit,/ du schanden | |
ez bringen schiere./ des pulvers sâte ich ûf die wasen/ swâ rîche karge giengen in den landen,/ die gen den êren | |
schînent hasen/ und sam die lewen kreftic in den schanden./ //Swâ golt geliutert wirt alsô daz es niht mêre gunters hât,/ | |
kranc sîn mittel sî gewesen,/ swie swach sîn urhap sî./ swâ mittel guot vor ende stât/ mit im vor arger tât | |
hœr die wîsen meister lesen,/ dâ stê daz bezzer bî./ swâ man muoz argez ende spehen,/ guot urhap und guot mittel | |
werc und kiuschen wort:/ ir volge beide lêret unde wîset./ //Swâ scham ûz tœrschen herzen kumt, diun ist bî tugenden niht | |
unfrühtic ist ir stam./ diu scham eht niender zêren vrumt,/ swâ sich der man des guoten schamt./ swelh schame lêrt daz | |
dâ bî valscher wîbe fuore mêret/ guoten wîben hôhe werdikeit./ swâ diu valsche missetuot,/ dâ wirt schiere bî bekant der reinen | |
sîst ûf alle tugent ein lêre,/ slôz ob aller werdikeit./ swâ ir stæte bî gestât,/ waz bedarf der tugende mêre,/ swer | |
sich./ //Durch daz sol ouch ich si leiden/ guoten liuten swâ ich kan./ mag ich, ich wil von ir scheiden,/ von | |
mich bewar./ //Guotiu wîp süez unde reine,/ derst noch wunder, swâ si sîn./ hey fünd ich der guoten eine!/ der gæb | |
verkorn durch guotiu wîp,/ den immer dienen muoz mîn lîp./ //Swâ ich mich her versûmet hân/ an rehten fröiden, daz sol | |
mit ein ander frô./ daz ist reht: diu zît wil sô./ //Swâ sich liep ze liebe zweiet,/ hôhen muot diu liebe gît./ | |
ez mit fröiden alle zît./ trûrens wil diu liebe niht,/ swâ man liep bî liebe siht./ //Swâ zwei liep ein ander meinent/ | |
wil diu liebe niht,/ swâ man liep bî liebe siht./ //Swâ zwei liep ein ander meinent/ herzenlîchen âne wanc/ und sich beidiu | |
liebe muoz mir minne sîn/ immer in dem herzen mîn./ //Swâ ein stætez herze vindet/ stæte liebe, stæten muot,/ dâ von | |
minne gerndes herzen suht./ sô ist hulde/ alles guotes übergulde./ //Swâ ein werdez wîp an lachet/ einen minne gernden man/ unde | |
ez enzimt iu beiden ûf mîn triuwe niht ze mâze,/ swâ ir mit ir dringet an der tür./ strîchet von dem | |
immer mêre:/ sî verliesent mit ir trûren sælde und êre./ //Swâ ein wîp niht frô gemachen/ kan ir herzenlieben man/ mit | |
bist guot:/ hilf daz iht verderbe/ jæmerlîch mîn hôher muot./ //Swâ man saget mære/ daz mîn lîp gevangen lît,/ dest den | |
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