Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swâ k (655 Belege) Lexer BMZ Findeb.
buche. Der knobelouch mit sinen vasen in boymolei gesoten heilet swa kein tyer, das vergift hat, gebiset, unde heilet zuknuschete bein | |
nutzet is mit wasserigem ezzege. Also selbes genutzet vertribet is, swa di natere gestichet. Swer von suche oder von blůte oder | |
wunden unde fullet si mit vrischem vleische. Das selbe hilfet, swa man sich burnet, ob mans da mite bestrichet. Swem di | |
unde subert ouch ir suche also genutzet. Swas vergift treit, swa das gebiset, di salbei gestosen unde vrisch druf geleit: is | |
vergift gessen si, her ist doch zu manchen dinge gůt. Swa di ougen erhitzet sin, [14v] stose des wutscherlinges bleter unde | |
bedarf nit verre gan./ Dú minne mag nit wol vergan,/ swa die juncfr#;vowe dike nach dem jungelinge gat./ Sine edel nature | |
in der offenbaren zwidrachtikeit. Das ist mir also nútze súnde; swa ich die beschlafen ungewandelt vinde, da ist es min gewinnen, | |
liebest mir die sweren langen beitunge in disem armen libe. Swa mitte ie ich mich me zů dir geselle, ie got | |
bi ireme libe leidor alze klein; mer nach irme tode, swa wir súndigen kummen in n#;eote und wir denne gedenken, wie | |
geistes und da nach me, als si zesamen m#;eogent komen. Swa si essent oder trinkent, da sol die wile der eltest | |
des sunes und allú sinú werk erwekkent des vatter ere, swa der sun hin keret. Dirre hohe fúrste das ist únser | |
Albrehtes. Ein anders ist satzunge gottes, ein anders ist erwelunge Swa dú kunst hat wisheit und minne, da bringet die erwelunge | |
tar gewarnot,/ so got selbo gebot,/ taz er gar ware,/ swa er sinen boten sahe!/ taz sag ih in triwon:/ er chumit | |
und ich des niht mîden wolde,/ in hôhte ir lop, swâ manz vor mir sprach./ /Mîme kinde wil ich erben dise | |
stirbet./ waz ob mir mîn sanc daz lîhte noch erwirbet,/ swâ man mînen kumber sagt ze maere,/ daz man mir erbunne | |
und ze nennen ist!/ ez wart nie niht sô lobesam,/ swâ dûz an rehte güete kêrest, sô du bist./ Dîn lop | |
wie ich mich gehabe,/ gich, daz ich mit vröuden lebe./ swâ du mügest, dâ leit in abe daz er mich der | |
kumt von einer vrowen, diu kan staete sîn./ ir genâde, swâ si sî,/ si machet mich vor allem leide vrî./ /Ich | |
/Wol mich des, daz ich si ie sô staete vant!/ swâ si wonet, diu eine liebet mir daz lant./ vüer si | |
zir hulden ie gedinget./ ouch ist ez wol genâden wert,/ swâ man nâch liebe in alsô lûterlîcher staete ringet./ /Wie tuot | |
ûf guot gelinge was ze balt./ /Mir ist vil wê, swâz ich gesage,/ daz sich diu guote niht bedenket noch,/ daz | |
bliclîchen bluomen glesten –/ sô des touwes anehanc – erliuternt, swâ si sint,/ vogel die hellen und die besten:/ al des | |
ſal alliz diz giſcreigi miti volgi biz an den richteri, ſua ſu den vindit^. Wirt abir die man bigrifphin an dir | |
ſu dan daz lazi, durch ſundi edir durch ſcandi, edir ſuar=ummi iz ſi^. ſo ſal ſu da=zu neimi guiti luiti, daz | |
wirt he da irbeitin edir mit phennigin widir gicopht edir ſua=mieti iz ſie^. die is och givratit^. Sui mit valſchin phennigin | |
langi, bizſdaz he iz antuwedir mit rechti virluſit edir biheldit^. Sua die werſchaph endi heit, wirt demi man bruch, die diz | |
rechti guburti, liet iz an egini edir an erbi, edir ſua iz ſie, daz ungitelit is^. ſuilichir dan dir andirin kindiri | |
ſal ſan ſine gizugi nenni. Von ewi di zuſamene kumit. Suo zuei zuſamini cumin an rechtir ewi^. is dan daz die | |
beidi willikure mit einandir. Lazin ſu abir varindi habi unbiſceidin, suar=ani iz ſie, daz varindi habi heizit, nach ur beidir toidi^. | |
he ſich woli undirwinde noch urmi tode^. iz unvirtan^. [...] Suo zuei zuſamini kumin an rechtir ewi^. alſo daz ſie gut | |
gaſt^. Ab der dubi me is, danne da kenwerdich is. Sua ein diep cumit vur din richteri mit dir dubi^. unde | |
gerni wolli da=nach wiſu^. ſo ſal umi die ſculteizi volgi, ſua he un hine wiſit in diſimi girichti^. Wieſit he un | |
uz di richteri d=inne biſiet^. ſo is he ein diepcamiri. Sua ein diep bigriphin wirt^. unde ume die hende hindir din | |
ſu clagin nach rechti^. Hi vint min recht von markitdingi^. Sua ein richteri ſizzit ein biſezzin dinc in dir ſtad hie | |
einis hant uffi din heiligin^. Hi vindit min von mortbrande. Sua ein man drowit zu mortburnini mi andirin^. heri zu Mulhuſin | |
nicht me uf in richti^. iz ſi an taverni edir ſua iz ſi^. dan alſo vili, alſi ſini cleidir virgeldi mugin, | |
und den kunden $s gab er ross und guot gewant./ Swâ man vant deheinen, $s der riter solde sîn/ von art | |
sô si den stein wurfen $s oder schuzzen den scaft./ Swâ sô bî den frouwen $s durch ir höfscheit/ kurzewîle pflâgen | |
den wegen./ man hiez in allenthalben $s ir nahtselde legen,/ swâ si se gerne nâmen, $s al durch der künige lant./ | |
wol ist bekant/ der walt unde ouch die stîge, $s swâ diu tier hine gânt,/ die iuch niht fürwîse $s zen | |
breit,/ daz was alsô scherpfe, $s daz ez nie vermeit,/ swâ man ez sluoc ûf helme; $s sîn$’ ecke wâren guot./ | |
ist ein michel wunder; $s vil dicke ez noch geschiht:/ swâ man den mortmeilen $s bî dem tôten siht,/ sô bluotent | |
Urbor ûf der erden $s teilte si in diu lant,/ swâ sô man diu klôster $s und guote liute vant./ silbers | |
ich wil ze Rîne füeren $s fünf hundert wætlîcher man./ Swâ man zen Burgonden $s mich unt die mîne sehe,/ daz | |
was sîn muot):/ »ich bringe iuch des wol innen, $s swâ liep unde guot/ den recken widerfüere, $s des müese ich | |
gewant./ si îlten harte balde $s in daz Etzelen lant./ Swâ si der vriunde iht wessen, $s daz tâten si den | |
sprach: »sît du der verte $s niht welles haben rât:/ swâ obene bî dem wazzer $s ein herberge stât,/ dâ inne | |
gesagen./ wir enmugen niht geruowen, $s ê iz beginne tagen./ swâ wirz danne vinden, $s dâ legen uns an ein gras.«/ | |
Wie dicke ein man durch vorhte $s manigiu dinc verlât,/ swâ sô friunt bî friunte $s friuntlîchen stât,/ und hât er | |
$s son$’ gerte ich niemens mêr/ niwan iuch aleine, $s swâ ich hete nôt./ ich sol ez wol verdienen, $s mich | |
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