Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swëster F. (397 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vn2de ark./ Er sluc der mine1n vil dar nider;/ Sin swester wat im wider./ Sie was vil schone,/ Doch wart ir | |
tœten/ und mich dâ mite nœten/ daz ich im ir swester gebe./ got welle niht daz ichz gelebe/ und sende mir | |
ze mînem kumber den ich hân:/ mîn wîp ist sîn swester./ ich kam alrêst gester:/ und sît ich sîn âne komen | |
daz ich ze mînen vüezen sehe/ diu mîns hern Gâweins swester ist./ jâ wære des, wizze Krist,/ dem künege Artûs ze | |
wol wert,/ der ouch mîner helfe gert,/ und hern Gâweins swester und ir kint,/ diu mir ze herzen gânde sint/ durch | |
alle viere,/ ob man sî niht vil schiere/ mit ir swester lôste./ dô sprach der sî dâ trôste,/ der rîter der | |
iuweriu kint/ diu dâ hie erledeget sint,/ und daz ir swester mit in var,/ und vüeret ouch daz getwerc dar,/ des | |
daz dienen solt in beiden;/ dâ zuo diu junger sprach/ ‘swester, disen ungemach/ den sol dir got verbieten./ ich wânde mich | |
got verbieten./ ich wânde mich genieten/ grœzers liebes mit dir./ swester, dû bist mir/ ze ungnædiges muotes,/ wil dû mich mînes | |
hövescheit/ die gnâde niemer widerseit/ ern beschirme mich vor dir./ swester, dû muost mir/ mînen erbeteil lân/ ode einen kempfen hân./ | |
hât:/ vind ich den, sô wirt mîn rât./ tuot mîn swester wider mich/ gnâde, daz ist billich:/ sô mac sî mit | |
nôt./ ir vater ist niuwelîchen tôt,/ und wil si ir swester enterben/ und dâ von verderben/ daz sî ein lützel alter | |
gebrast noch über wart,/ und kâmen ze rehten zîten./ ir swester, ir widerstrîten,/ vundens an der kampfstat./ her Gâwein, der sich | |
diu niuwan süezes kunde,/ mit rôtsüezem munde/ lachte sî die swester an./ sî sprach ‘ê ein sus gêret man/ den tôt | |
rehtes niht/ vür die man mich hie vehten siht:/ ir swester ist mit rehte hie./ sô half ouch got dem rehten | |
dar./ er sprach ‘wâ ist nû diu maget/ diu ir swester hât versaget/ niuwan durch ir übermuot/ ir erbeteil unt taz | |
tuot.’/ er sprach ‘ich lâze iu iuwer guot,/ und iuwer swester habe daz ir./ der strît ist lâzen her ze mir:/ | |
Der ſinen uater. oder ſine můter. ſinen brůder. oder ſine ſueſter. ſine chonin. oder ſiniu chint. mere minnit danne mich. der | |
Da vant er inne ʒ#;ow fr#;vowen, Martham vnd Mariam ir ſweſter. Diu eine, Martha, diente vnſerme herren mit den dingen, den | |
Der wider geit ain ebennaht/ Umb sand Gedruden praht./ Der swester geit uns deu wag/ #;eUmb sand Matheen tag./ @n:DER MERIDIAN.@n. | |
gebrudere von vatter und von mutter, und sie hatten zwo schwester zu wybe. Der eyn von den zweyn konigen hieß Ban, | |
wolt off gehören, sie keme zu dem closter da ir schwester inne was. Da reyt sie hinweg mit yren zweyn kinden | |
das er mit ir ritte zu dem closter da ir schwester inne was, die koniginn Alene. Da er sie zu dem | |
Alene. Da er sie zu dem closter bracht da ir schwester inn was, und die eyn die ander gesah, da sol | |
vor alle kint was schoner dann ein rose! Ay liebe schwester, wo sint uwer kint nů?’ Da vil sie zuhant in | |
nů?’ Da vil sie zuhant in unmacht. Da sie ir schwester in unmacht sah vallen, da viel auch sie in unmacht | |
von Gaune zu ir$/ selber kam, da begunde sie ir schwester allweynende zu sagen wie sie ir zwey kint verlorn hett. | |
‘nu sint wir leyder beyde on kint!’ und saget ir schwester wie ir herre dot verleibe und wie ein jungfrauw mit | |
sagt uns das die koniginn Alene von Bonewig und ir schwester die koniginne Evaine von Gaune samet sin zu Munster_Roal. Die | |
koniginn von Bonewig hett ein heiliges leben, allsolch hett ir schwester die koniginne von Gaune heilig leben und gutes. Und das | |
erkente. ‘Ich wene des wol’, sprach er, ‘das ir ettlich schwester habent die ich wol bekenne’, und bekant zuhant die nonne | |
geet mit uns heim und sehet ob ir keyne unser swester kennet!’ Da leyte yn die frauw heim und dete alle | |
Da leyte yn die frauw heim und dete alle ir schwester fur yn komen. Da bekant er der frauwen vil, und | |
wenig geschlaffen het. Es enwas kein nacht, sie und ir swester stunden zum minsten $t dri$/ warb off und sprechen ir | |
yren fußen, und vil in onmacht. Da nam sie ir schwester mit iren armen und die andern frauwen die da waren | |
ich uch sagen’, sprach die konigin, ‘die frau ist myn schwester und ist die konigin von Gaune, und frauwet sich so | |
Bonewig, und myn frauw die koniginn Evaine enhett nit @@s@men schwestern dann die koniginn Alenen von Bonewig.’ ‘Nu wißent furware’, sprach | |
diende gott gern. Nochdann was die konigin von Bonewig ir schwester zehen mal geistlicher. Sie trug nacht und tag ein herin | |
under yren augen und alweg rot als ein rose. Ir schwester koniginn Evaine was allweg kranck, mager und bleich, sither das | |
sere zu weynen von freuden. Sie sant zuhant nach ir schwester und sagt ir was sie gesehen $t hett. ‘Werlich liebe | |
und sagt ir was sie gesehen $t hett. ‘Werlich liebe schwester,’ sprach sie, ‘mich ducht, ich weiß wedder mirs treumet oder | |
gesah.’ Die koniginn von Bonewig was ußermaßen fro. ‘Viel liebe schwester’, sprach die koniginn von Gaune, ‘nu weiß ich wol das | |
koniginn. Die koniginne von Bonewig macht großen jamer umb ir schwester und bleib manigen tag darnach zu dem Koniglichen Múnster und | |
als großen eren sollen gehalten werden als sie beide myn schwester weren. Und mocht ich sie uch wiedder gegeben, das ich | |
des koniges dochter von Norwege und was des koniges Artuses swester tochter. Ir vatter was meisterschenck $t gewesen in dem konigrich | |
Segurates det die augen off und sah wo es syner schwester sun Tanagwecz $t was, und Hestor fragt yn wie ern | |
die vehtens múd sint. Der knappe hett ein fast schön schwester die noch maget was, die kunde sere wol mit wunden. | |
mit großen eren geherbergt, und die edel jungfrauw des knappen schwester was vor im biß er entschlaffen was. Des morgens frú | |
hett und das spengelin und gab es der jungfrauwen Helains schwester. ‘Seht hie, jungfrauw’, sprach er, ‘diß kleinot das gab mir | |
im Segurates gab; myn jungfrau die heilt yn, myns herren schwester, die viel kan von guter arczeny. Da er dannen schied, | |
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