Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swëster F. (397 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
großen affenheit die in der welt geschicht, ich han ein schwester die junger ist dann ich, die hatt gesworn das sie | |
hat nit me kinder dann unser zweyer und hutet myner swester fur uch, das sie nymant gesehen mag.’ ‘Das ist verre | |
‘Herre’, sprach Egrevains amie, ‘hutent das irs wol bestatent! Myn swester sant es Egrevaim, off das ers uch furter sente.’ ‘Von | |
gefangen ritter mit ir geben zu furne, das er ir swester löste, die gefangen were als sie wol wústen. Sie sprachen, | |
und Hestor fragt sie was ir wúrre. ‘Ich han ein swester’, sprach sie, ‘die ein die schönst frau ist die uwer | |
schulten yn syn mäge darumb, und syn frunde haßten myn schwester lang. Eyns tags ging myn @@s@schwester und ir man in | |
syn frunde haßten myn schwester lang. Eyns tags ging myn @@s@schwester und ir man in graß by einem brůnnen, wann sie | |
eines pfennigs wert were zu keynerhand biederbekeit. Das was myner schwester unwert, und sprach ein wenig me darzu $t dann es | |
allererst, so enkeme sie nymer uß gefengniß. Alsus hatt myn swester funff jare in gefengniß gelegen, und irs mannes mäg hant | |
zu ir gefurt die sie finden mochten; doch was myn schwester schöner. Da ist auch vil ritter hien komen, die er | |
und ritten also redende biß sie kamen zu der jungfrauwen schwester huß, da man Hestor groß ere det, wann sie wol | |
groß ere det, wann sie wol wústen das er ir swester lösen wolt ußer gefengniß. Da seit die jungfrau so vil | |
ritter: er hett den konig mit den Hundert Rittern, syner schwester sun, der ein meisterritter was, und den konig Calos und | |
mit mir were und das ich sie behút als mynselbs schwester. Das han ich werlich gethan; mynselbs schwester het ich also | |
behút als mynselbs schwester. Das han ich werlich gethan; mynselbs schwester het ich also nicht behut’, sprach er, ‘als ich sie | |
ich angst das sie myn muter gedödet haben und myn schwester geuneret haben, die schonsten jungfrau die in dißer welt ist.’ | |
lieff zu siner mutter und fand sie lebende und sin schwester mit syner knecht ein teil, und ein teil hetten die | |
das er mocht zu eren und sin mutter und sin schwester. ‘Herre’, sprach er zu mym herren Ywan, ‘sint umb uwer | |
mich im den hals ab slagen, die jungfrau ist myn schwester!’ Der herczog sprach, es were im lieb, und der knecht | |
grůßt sie; die jungfrauw gnadet im, und was der jungfrawen schwester die den herczogen geleidet hett zu Pintadol – also hieß | |
ob er den Jemerlichen $t Thorn gewinnen möcht, als ir schwester dem herczogen gesaget het. Da sprach Lancelot das sie fur | |
wie das tal besloßen was: der konig Artus het ein schwester, die Morge hieß, und was ein fein; sie kunde vil | |
inne und bevalh es dem túfel. Die jungfrau was Meleagans schwester, und der ritter hett sie wiedder ir bruder verraten darumb | |
di gotis bescowede/ was alliz din frowede./ do ime din swester clagete/ di grozin mv, di si habete:/ dv hetis si | |
iſene vnde mit ere. Die ſelben dri gebrůdere hettent eine ſweſter, die hieʒ noemia, die uant aller erſt den liſt, daʒ | |
so got den dot lide/ al ane klage!/ ////Kumt, min süstere,/ beide Marien,/ sit min helpere,/ helpet mir schrien,/ der armer | |
jaren wart dis bůch geoffent in túsche von gotte einer swester, was ein helig maget beide an lip und an geiste. | |
si. Von drin himeln. Die bekantnisse sprichet allererste |
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gottes grůs, der da kumt von der himelschen vlůt]. |
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IX k#;eore An einer heligen juncfr#;vowen tag Sante Barberen enpfieng swester Hiltegunt ir ere. Das wisete got eim lamen hunde, der | |
Dú minste sele ist ein tohter des vatters und ein swester des sunes und ein vrúndinne des heligen geistes und werliche | |
minne Nu wil ich úch schriben von einer waren geistlichen swester und von einer weltlichen beginen; die widersprechent sich alsust: Dú | |
von einer weltlichen beginen; die widersprechent sich alsust: Dú geistliche swester sprichet usser dem waren liehte des heligen geistes sunder herzeleit, | |
man vil hohe in gotte erhaben. Hie an gedenke, geistlichú swester, und la dich nieman von dinen gůten sitten triben, so | |
in ir schosse hat genomen. Do sprach er: «Sag miner swester, ich wil si tr#;eosten inront vierzehen tagen mit gotte.» Das | |
gottes gr#;eossi |
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der sele gerunge ze gotte |
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die cristanheit in sin selbes blůt hie nach |
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miner bosheit. |
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wunderlich, sunderlich, heleklich geh#;eohet werden bi brůdere Jhesus und bi swester Marien, die die allerersten waren, die ie geistlichen nammen getrůgen | |
gram ist dir min herze! Wan du ber#;vobest mine lieben swester der innewendigen gottes s#;eussekeit und der uswendigen minnesamekeit, die si solten | |
in sprechen, es si zehant von in verkert. Nein, liebú swester, du můst von erste haben breite sinne; so wirt dir | |
ein kúnges brut also gerne in dem pfůle wattet. Eya swester, so du ze rehte bitten solt, so gib dich genzlich | |
ich selber si; so erste betr#;eube ich mich.» Aber, liebú swester, wenne du zů dinem werke gast, so segen dich und | |
dich winde, das mich die irdensche girekeit nit versclinde.» Ja, swester, bistu wise von sinnen, so vihtet dich dú gitekeit an | |
gat úber alle menschliche maht.» |
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zů mir in eime heligen tode.» «Mere», sprach únser herre, «Swester Jutte von Sangerhusen, die han ich den heidenen gesant ze | |
in dem heligen geiste git behaltunge und ere. |
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in heliger gottes liebin, also das du ein ieglichen brůder oder swester, die dir bevolhen sint, sunderlich minnest in allen sinen n#;eoten. | |
gelesse und mit minneclichen vr#;eoden sprechen dis: «Liep brůder oder swester, wie behaget úch dis?» und denne nach irme besten willen | |
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