Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swie k (1010 Belege) Lexer BMZ Findeb. Findeb.
mit sîner kranken kraft gevie,/ daz sie im volge jâhen./ swie sie verderben sâhen/ ir gote in alsô maneger nôt,/ die | |
ez von im geschriben ist./ des bîtet ir verworhtez leben,/ swie redelîche habe gegeben/ sunder missewende/ diu bezeichenunge ein ende/ den | |
wan mir als ein spot/ diu gotlîche lêre ie was,/ swie gewârhaft ich sî las./ //Wære nû got alsô guot,/ daz | |
wan mînes herzen kranker muot/ die sinne von im wante./ swie wol ich erkante/ sîne gotlîche kraft,/ dô kêrte ich mîne | |
im gegeben,/ daz er die sünde mir vergebe,/ ich lebe, swie dû wilt, daz ich lebe./ ich toufe gerne mich durch | |
durch sîne reine güete./ dû hâst dich niht versûmet noch;/ swie alt dû sîst, dir wirdet doch/ ze himele rîchiu krône/ | |
gâhen,/ daz er geruoche enphâhen/ nâch mînen grôzen schulden mich./ swie dû wilt, alsô tuon ich."/ dô sante in der reine | |
witzen unde laz,/ als ein gegozzen lærez vaz./ er ist, swie dû machest in,/ ein gôz, ân allerslahte sin./ steine, silber, | |
bewæren/ gên endehafter wârheit,/ daz dû seist und hâst geseit./ swie vil ich dir bewære/ mit wârheit rehter mære,/ sô wil | |
mit lêre und ouch mit râte/ zem besten ie gedâhten./ swie wir daz volbrâhten,/ daz vervienc uns allez niht:/ unser lêre | |
daz erz von natûre tuot./ daz machet in alsô stæte,/ swie gerne er anders tæte,/ daz ers doch niht gevolgen kan./ | |
dîn/ und lâ mich in dem mînen sîn./ dâ lebe, swie dû wellest leben./ ich mac niht mêre mich begeben/ sô | |
gotlîche enphiengen dort/ den touf und ouch daz gotes wort./ swie sêre siech deheiner was,/ in dem toufe er sâ genas:/ | |
sîn guot, sîn lop, sîn êre/ mit sælden wahsen sêre./ swie vil er rîch und rîcher wart,/ sô was er doch | |
kumberlîche,/ sît daz ich sündehafter man/ die kristenheit hazzen began./ swie vil mir rehter wârheit/ von gote wart mit dir geseit,/ | |
rîcheit, der er phlac!/ seht, wie jæmerlîche er lac!/ merket, swie rîch er was ie,/ daz in der tôt doch niht | |
"hei, dû trügehaftez wiht!/ ich ahte ûf dîne trüge niht./ swie manicvalt dîn vorhte sî,/ mir ist diu gotes helfe bî./ | |
niht leit wan ungemach./ in aller sîner nôt er sprach,/ swie kumberlich ie wart sîn leben:/ "got nimt ez, der ez | |
ougen/ aldâ verborgen tougen/ und wârn in sîne helfe komen;/ swie sie wæren im benomen/ an der gesiht und unbekant,/ ze | |
der spise vnde wi di werdint. Nu sal man sagin swi ir di nature bedourfe vnde wi mannic teil islicher si. | |
so iz ouch zu dicke ist. vnde leimic daz ist. //Swi ich gesprochin han. daz sich daz blut sceide in di | |
den andern drin. idoch blibet iz in nicht gar an swi wenic sin si. wan iz mochte eine den lip nicht | |
uertribit trurikeit. vnde angist. vnde kumit zu mazin allin lutin svi si genaturit sin. Gesotener win ist vngesunt mit honige gesotin | |
vertriben/ mit sinen geben siben./ disiu zal ist so here,/ swie der tiufel daz verchere,/ der chuit, daz der gelogen habe,/ | |
dur sî unstæte lân./ ich getar von ir gewenken niht:/ swie sî mir tuot,/ ich heizze ez wol getân./ Des sols | |
ez wol getân./ Des sols ir güete an mir begân!/ swie mir wol oder wê geschiht,/ ich heiz ez guot:/ ich | |
doch mit herzetriuwe pflag,/ sam Tristan, der mich riuwen muoz,/ swie mir der riuwe niemer buoz/ werde. sam tet Pyramus/ und | |
gert!/ Wil des diu guote mînen eit/ oder mîn gerihte, swie si wil,/ des bin ich ir vil bereit./ got, der | |
menger werden frowen pîn,/ die man doch hôhe nemmen muoz./ swie mir daz herze habe gegâht,/ mir ist aller lôn versmâht,/ | |
hant des tûmen./ //Swer selbe teilet unde welt/ unde witert, swie er wil,/ den sol der hagel slahen selten./ Fro Künze, | |
hende des dûmen./ //Der selbe tailet unde wellet/ unde wittert, swie er wil,/ dâvon sleht ouch im der hagel selten./ Vro | |
an sîner schar vinden./ her Kuonze, der ist ein bluome,/ swie in alles lüzet mîn fro Bêle./ Gîselbrehten, den si rüemet,/ | |
mich in sîner schare vinden:/ her Kuonz ist ain bluome,/ swie doch alles litzet in vro Bêle./ Gîselbrehten, den si rüemet,/ | |
sol der ze schalle?/ er ist von wîben gar verdüemet,/ swie sî in crœnet unde blüemet,/ er ist ain schebel und | |
mit wunnen, die si hât./ Sî kan sô gefüege wesin,/ swie sî mêr danne mîn herze sî,/ swie si drinne gât, | |
sô gefüege wesin,/ swie sî mêr danne mîn herze sî,/ swie si drinne gât, des mag ich ginesin:/ arges ist sî | |
sô mag hân./ Nû muoz sî mir doch des gunnen,/ swie sêre sî sich frömdet mir./ doch gan sî mir nicht | |
was giwesen bî./ des brâchten sî $s mich dar zestunt./ //Swie ich was mit hôhen herren komen dar,/ doch was si | |
ich wând, daz mir solte ir trôst da werden schîn,/ swie ich des bin $s von ir ungewon./ //Sust besante der | |
hâst du recht./ //Daz recht du, hêre,/ lange sêre/ brichest, swie lob von mir/ doch ie dir/ ûzerschal/ Und dir mîn | |
wil mich nit riuwen, $s daz ich diente ir ie,/ swie mir nie $s kein trôst wart von ir kunt./ Wan | |
sehent so liechten schîn;/ mit dien sol man frœlîch sîn./ swie schœn diu zît sint, trüebe ist mir doch mîn muot,/ | |
ist mir wol der stunde, swâ ich sî siche an;/ swies mir ist gran, $s doch habe ich sî ze frowen./ | |
doch ie hât/ bî andern schœnen frowen, noch achtet nicht,/ swie wê mir von senlicher nôt gischicht./ //Herbst wil aber sîn | |
daz mich lære $s trôstes ie/ mîn frowe lie, $s swie wê mir nâch ir was,/ Und si mich lât sus | |
si wont mir in dem muote,/ diu vil guote, $s swiez ergê./ //Ez gêt nu in die erne/ vil schœner dirne | |
machet lîchte, dams iu da gan./ //Swer sich kan zuogemachen,/ swiez sî von êrst in leit,/ Ez wirt darnâch ir lachen,/ | |
ich in grôzzer nôt./ //Sol ich die guoten lange mîden,/ swie doch nieman von leide erstarb,/ Ich muoz den tôt nach | |
sî mir selb erwellet/ und wil genâden gern von ir./ Swie mich diu reine in jâmer vellet,/ doch stêt nach ir | |
guot/ (êst erne zît!), krenzel/ machen ouch ûf die vîrtage./ Swiem arebeit in erne/ hât, doch hât man dâ frœlichen muot:/ | |
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