Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bezeichenen swV. (782 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
man in des genotte,/ daz er wantele sin sinne./ so becaihenet got den sunnen,/ von dem er da wirt warmer;/ uf | |
wole sunderen,/ di des gelouben sint vor den anderen./ nu bezeichenet daz lant calt/ di der untrue habent manecvalt/ unte lebent | |
manecvalt/ unte lebent ane minne./ die grife dar inne,/ di bezeichenent di tivele, di da varent/ unte den gelouben biwarent,/ daz | |
lucel er si buze./ diu liute mit ainem ougen,/ diu bezaihenent ane lougen/ di der ainen got pechennent;/ den gelouben si | |
mitten wiz so der sne,/ rot ist er obene./ nu bezaihint diu varwe rot,/ swer lidit marter unt not/ durch diu | |
wize darinne,/ dem lutter ist sin herce;/ deumuot tu swerce/ pezeichenet ane zwivel./ $p/ vil gerne er verrattet den man,/ want | |
gehaizen Sardius./ der ist so rot so daz plut/ unt bezaihenet di marterære guot,/ di mit ir tode/ di ewigen genade/ | |
dem brinnenten viure;/ der stain ist edele unte tiure./ //So bezaichenet diu varwe so daz golt,/ sweme got ferlihet ten gewalt,/ | |
ti hant,/ swer in mit gedwange/ drinne hat lange./ der bezeihenet di rehten,/ di erluhtet min trahten/ mit tem sinen gaiste./ | |
daz man in minnet./ //Nu sul wir werden inain,/ waz pezaichenet der stain/ also haiter unte mare:/ ainen offenen suntare,/ den | |
sam di golttrophen/ dar ane sin gemalot./ der selbe stain bezaihenot,/ swer dize ellente leben/ umbe daz ewige hat gegeben/ unte | |
so daz plut/ unte lohet, so daz fiwer tut./ der bezaichenet di martirare,/ di gotes arhepoten waren,/ behalten in der minne/ | |
wite/ unte di lenge da bi/ gantz al geliht si./ bezaihenet ist uns da bi:/ der vur sten wente doch tri/ | |
seit/ unde in nieman leret,/ swa er hin cheret,/ der bezeichent daz golt, daz begraben ist/ tieffe undir den mist,/ daz | |
mist ubir gat/ unde ez niht schinen lat./ //Der man bezeichent den mist –/ wan er got leit ist –,/ den | |
vil man in geleret,/ daz er sich niht becheret./ der bezeichent den hunt, der da wuotet,/ der sin selbes nine huotet,/ | |
nimmir missevaren./ //Diu michele huote/ umbe die maget guote/ diu bezeichent daz mennisch guot,/ daz hat michil not/ unz an sinen | |
si alle dar brahte in verte./ diu michel wirtschaft/ diu bezeichent die mæren gotes chraft,/ daz got allez daz bestellet,/ als | |
broutegom dar chom/ unde die brout zuo im nam,/ daz bezeichent aller meist/ den heiligen geist,/ der in daz mennisch chumet./ | |
im scheidet, so lit ez tot./ die michelen ere/ die bezeichent noch mere/ diu herlichen dinch,/ diu treffent an daz wenige | |
diu muotir da gebirt/ unde ez got gemahelet wirt./ so bezeichent daz vingerlin/ den westerhuot sin,/ den daz chint ouffe hat,/ | |
sande dare/ mit siner manunge/ fur die brout junge,/ daz bezeichent unsir furboten/ zuo dem almehtigen gote./ daz ist der ewarte/ | |
unde er die tiuristen loute/ sande nach der broute,/ die bezeichent den tach,/ den uns sande der wol mach/ ubir arme | |
sine missetæte,/ der bezzerot in, swa so er mach;/ der bezeichent den tach./ //Sit uns so minnet der tach,/ der uns | |
edele/ ein schonez gevidere,/ schoner danne ez e was,/ der bezeichent daz,/ daz diu brout so wol gebadet wart,/ do si | |
wol gebadet wart,/ do si vuor an die vart./ daz bezeichent uns alle, alte unde junge./ so der man gevalle,/ nine | |
also schone an ir wæte./ //Daz golt vil ziere/ daz bezeichent die bihte also here./ diu wiere dar inne/ diu bezeichent | |
bezeichent die bihte also here./ diu wiere dar inne/ diu bezeichent die waren minne,/ die daz mennisch ze got hat,/ so | |
//Daz wizze gewæte,/ daz diu brout an ir hæte,/ daz bezeichent, daz wir e/ muozzen werden wizzer danne der sne –/ | |
ein liehtir tagesterne,/ daz si si leiten so gerne,/ daz bezeichent die heilige maget,/ als uns daz buoch hat gesaget,/ daz | |
si so wol sungen,/ do si sie heim brungen,/ daz bezeichent, daz der gotes man/ niht gemaiton sol stan./ der sol | |
bringen./ //Die heimwarten liute,/ die da wartoten der broute,/ die bezeichent die funf werlt alle,/ die da waren in der helle,/ | |
ſůzzen ſange. Ich ſlîef. unt min herze wachote. uon diu bezeichinet er den heiligen chriſt. want er in fleiſke lebite. diu | |
gitan panthera deme hiwiſki effraim. unt deme hiwiſke iuda. Damit bezechinot er. dů effraim dîenote den abgoteren. daz bůzte got alſer | |
anderen $t chinden dere manne. Daz iz iſt mammindi. daz bizeichinit den heiligen chriſt. daz er waſ mitewari dů in die | |
dem ſlâfe erwachet. unde ſo ſůzzen ſtanch uz lazzet. daz bezeichenot aue got. want er wachote also der mahtigo. der uon | |
deſ tîeriſ rinocerôtiſ. Daz er aue ein horn habit. daz bezeichinot daz chriſt ſprach. Ich unt min uater wir birn ein. | |
in unſ. Daz der einhurne dem chizze gelich iſt. daz bezeichinot unſeren haltare. alſo ſante Pauluſ chod. Got wart getan in$/ | |
ſlieffen megi. ſo uert er lebintik uon ime. Daz nikhuſ bizeichinit die helle. unte den tôt. unt einen iewelichen fiant deſ | |
glîch. unt iſt ſin giſlahte uil wildlich. Der onocentauruſ $t bizeichinot die zuiſlen zungin der menniſkin. die mit ubilen siten ſint | |
gluſt und durch hůr. ſo ůpten ſi diu abgotir. Ouch bezeichinot diu hîna. diu gîrgin die noch den abgoteren dienent dirre | |
naht. dannen abe bechennet man daz ebennahte ſint. Der wildeſil bizeichinet den tîefel. wante dů$/ der tîefel daz wiſſe. daz tag | |
dem wazzere for dem drakchin. Der helphant und ſin gemachide. bezeichinent adamen unt euam. die in paradiſo mit eren waren. unt | |
in diſe werlt alſ in einen michilen ſê. diu wazzer bezeichinent diſe gagenwurtigen werlt. durch die miſlichen gluſte. mit den diu | |
ime alle himiliſke chrefte. Dei zuei horn deſ tîereſ autule bezeichinent die zuo êwa alte unt niuwa. Mit dem wine neſcol | |
ſo uert ſi widere dannan ſi dare chom. Daz mere bezeichinet die werlt. daz ſcef meinet wiſſagen unt mineſ trehtineſ poten. | |
die in$/ der werlte fuoren. unt die uberwunten. Diu ſerra bezeichinet die der ſumeſtunt zů gůten dingen ſich bicherent unt dar | |
mir zezenne. Diu telir die in$/ den bergen ſint. die bezechenent $t die chriſtenheit. diu in miſlichen ſtetin iſt. Daz diu | |
habet. daz ſi die iagere ſo uerre ſehen mach. daz bezeichinet unſeren trehtin. alſo diu ſcrift chût. er iſt got aller | |
an$/ ime ſint unt tregit ſi ſinen iungen. Der igil bezeichenet den tîufal. der man ſcol ſinen wingarten daz geiſtlichiu wůcher | |
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