Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wâfen stN. (310 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sime turen knechte,/ der dicke wole gerechte/ trůc die geistlichen wafen./ do ne wolde got in nicht langer lazen/ in disememe | |
//Den kunic druc min slaffin;/ Judith du stal im daz waffin./ do gi su vallin an diz gras,/ su betti als | |
nacht,/ Und giengin die lute slafin./ Do griffin sie zun wafin/ Athis un̄ prophiljas:/ Und alliz daz zu rome was,/ Daz | |
prophiljas:/ Und alliz daz zu rome was,/ Daz ot zu wafin tochte/ Und sich bereitin mochte,/ Daz bereitte sich gare/ Und | |
was vil erin gir/ Der hertzoge von montir/ Hette gute wapin an/ Vn̄ quam als ein hobisch man/ Verre zwischin den | |
saz uf andír weíde./ Do quamín síne knapin/ Vn̄ ebíndín síne wapín/ In uil kurtín stundín./ Sin houbít sie im bundín,/ Den | |
deme rôtín./ Sín banier was gescrôtín/ Nach dem als er wapín trůc./ Der herre wîs was vnd clůc:/ In den rínc | |
den vrouwín,/ Und îlte des gâs zouwín./ Er hete gůte wapin an/ Und qu%-a wol als eín huuísc man/ Geuarn an | |
beid$/ eín andir sich./ Der romer trůc hôr sínín stich./ //’Die wapin uns uírrostin,/ Soz niemin let sich kostin./ Die rittire uírterbin,/ | |
niemin let sich kostin./ Die rittire uírterbin,/ Die nícht ín wâpin werbín:/ Die míldin uírkargin:/ Die guotin uírargin:/ Die mínníndin uírmínnín,/ | |
negel sint scharf und hert, dar umb daz si ir waffen sint und daz si dâ mit andreu dinch reizent. des | |
wen des mistes smack berüert, den prennt er. mit dem wâpen verjagt er sein veind von im. daz tier bedäut die | |
dann starch sint, sô gênt si sicherleich, wan si habent wâpen, dâ mit si sich wernt. des getorsten si vor niht | |
daz die zweck, die dar auz werdent, etswenn durch ain wâpen dringent oder durch ain ander holz, reht sam eisen. alsô | |
kraft gewint über daz eisen, und dar mit scherpft man wâpen und andreu dinch. ez ist auch ainer lai eisen in | |
sunnen aufganch, daz haizt andena. daz ist guot ze sneidenden wâfen und læzt sich giezen sam daz kupfer oder daz silber, | |
üppigen werlt; die schadent niemant und werent sich niht mit wâpen, si wonent in hölern und in hürsten und geruochent kaines | |
haizent, die frawen haizent amazones und die reitent in den wâpen und streitent und wonent in ainer inseln, diu ist umbgeben | |
so sal erz also gereit wesen,/ daz er mit sineme wafene ablose./ ez machit anderiz allin den lib bose./ diz getriffet | |
rîters namen./ des dorfter sich niht schamen,/ wan im wol wâfen was geslaht./ der schal werte unz in die naht:/ des | |
niht langer beiten./ dô hiezens in bereiten/ beide ros und wâfen./ ê sie giengen slâfen/ dô was ez allez bereit./ Cosdrôas | |
Jacobes sune, $s die dâ zuo wâren frume,/ nâmen ire wâffen $s dannoch daz liut lach slâffen,/ alle sis irsluogen, $s | |
ich deme chunige Amorreo ginam $s mit bogen unt mit wâffen.’/ //Dâ nâch bat er alle sîni sune $s daz si | |
Folgete daz golt mite./ Als man an deme schrate/ Daz wappen gesnite1n hate,/ Also ginc der borte vm den rant;/ Des | |
Also ginc der borte vm den rant;/ Des was daz wappe1n wol beka1nt./ Svlich waren ir kleit./ Do ginge1n die herren | |
Grozze lide feste,/ Vzzer mazze wol gelidet./ Im hette sin waffen gesmidet/ Volka, der getruwe smit./ Da beginc er wu1nders gnuc | |
vier herzoge1n,/ Manic ritter milde./ Glich ware1n ir schilde,/ Ir wappen vn2de ir banire,/ Vo1n einer hande ziere./ Da was ouch | |
Dar zv in drin wochen./ Also hat dares gesproche1n./ Die wappe1n an sime schillde/ Ware1n gegrabe1n bilde/ Vo1n edelme gesteine,/ Die | |
Daz die burc alle waugete./ Furste1n, frige1n, dinstma1n/ Schutte1n ir wappe1n an,/ Vf die ros, sper an die hant,/ Sporn vmb, | |
Als ez noch ist site./ Irn lip sie behutte1n./ Ir wapen sie an schute1n,/ Beide die herre1n vnd ir man./ Sie | |
vber berg,/ Biz er im den halsberg/ Vn2de ander sine wapen genam./ Merion dar zv quam/ Vn2de begunde slahen vn2de trete1n/ | |
dem mer,/ Des ginge1n wir beide ane gewer/ Vn2de ane waffen./ Nv ist er entslaffen./ Ich horte hu1nde loufe1n hie./ Ouch | |
So entorst er nummer reytten wider/ Er ver ker dan sein wappen gar:/ So reyt er wol wider dar./ Reyt er wol | |
engen gruben stan,/ Das er halber dar inne sey./ Scharffes wappen ist im nit frey;/ Das ist recht uber das lant:/ | |
von seneder arbeit,/ dise von grôzer manheit./ Gâwein ahte umb wâfen:/ Keiî leite sich slâfen/ ûf den sal under in:/ ze | |
dan diu von swerte ode von sper:/ wan swer von wâfen wirt wunt,/ der wirt schiere gesunt,/ ist er sînem arzte | |
sprach/ ‘bistûz Îwein, ode wer?/ hân ich geslâfen unze her?/ wâfen, herre, wâfen!/ sold ich dan iemer slâfen!/ wand mir hât | |
Îwein, ode wer?/ hân ich geslâfen unze her?/ wâfen, herre, wâfen!/ sold ich dan iemer slâfen!/ wand mir hât mîn troum | |
sich entseit,/ und hete sich wider gestolen dar/ mit vremden wâfen alsô var/ daz in dâ niemen ân die maget/ erkande: | |
sî diu herze trüebet./ sô der tac üebet/ manheit unde wâfen,/ sô wil diu naht slâfen./ ich minnet unz an dise | |
verschrenken./ in der stunde $s wirt diu liebe sorgen frî. //Wâfen, wâfen über die Minne! wâfen wil ich über si schrîen | |
in der stunde $s wirt diu liebe sorgen frî. //Wâfen, wâfen über die Minne! wâfen wil ich über si schrîen iemer | |
wirt diu liebe sorgen frî. //Wâfen, wâfen über die Minne! wâfen wil ich über si schrîen iemer mê./ ich was ir | |
was ir ze sehen frô: des erschrac mîs herzen lêre./ wâfen, wie geschach mir sô?/ //Wîbes êre, wîbes güete, wîbes schœne, | |
ûf muosten dringen!/ nûst der walt sîs grüenen loubes âne. wâfenâ! $s jâ ist mir dâ/ dicke wê und anderswâ./ daz | |
wol liehten ougen. seht, dô wart ich siech von minnewunden./ wâfenâ! $s des ist mir dâ/ dicke wê und anderswâ: die | |
daz wil ouch ich:/ sîst gewaltic küneginne immer über mich./ //Wâfen über die gar unguoten,/ die dâ selten werdent frô./ die | |
heiz ich die ungemuoten:/ dest ir nam von rehte alsô./ wâfen über si immer mêre:/ sî verliesent mit ir trûren sælde | |
mêret sich ir wîze, sît/ Christ wart von in gespît./ wâfen über sie geschrît!/ von allen sælden si sint verphît,/ den | |
entslâfen,/ diu wîlent hôher minne wielt;/ des schrîet manec frouwe wâfen,/ diu von ir helfe sich enthielt:/ daz man ir süeze | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 >> |