Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wâfen stN. (310 Belege) Lexer BMZ Findeb.
iesâ viuwerrôt:/ ’â’ sprach si ’sældelôse Îsôt,/ ôwê mir unde wâfen!/ wer hât diz veige wâfen/ von Curnewâle her getragen?/ hie | |
’sældelôse Îsôt,/ ôwê mir unde wâfen!/ wer hât diz veige wâfen/ von Curnewâle her getragen?/ hie wart mîn œheim mite erslagen,/ | |
’seites iu nimê?’/ ’nein vrouwe.’ Îsôt diu rief: ’ôwê/ und wâfen dirre mære!/ unsæligen mordære,/ waz habet ir an gegangen?/ ir | |
riten houwend under in/ als eber under schâfen./ baniere unde wâfen,/ diu der houbetvînde wâren,/ der begunde Tristan vâren/ und sîn | |
werde von ir wol gemuot./ si jehent, ditz sî ir wâfen,/ vil gedenken, lützel slâfen./ nu hân ich wol ir valsch | |
sîn herre küene./ der schaft was ouch grüene,/ dem andern wâfen gelîch./ dô sprach mennegelîch/ ‘swie eʒ her nâch ergât,/ dirre | |
obe lac ein samît,/ geworht grüene als ein gras./ sîn wâfen ouch dar an was,/ rôte lewen von golde./ sîn schilt | |
niht mêr;/ die hiengen nâch ein ander gar,/ mit fremden wâfen missevar/ si lûhten an daʒ grüene gras./ ein künegîn ûf | |
niht moht entrîten./ er muose zallen zîten/ ân aller slahte wâfen sîn./ in enlieʒ diu wîse künegîn/ sô vil niht sô | |
wart Lanzelet vil geil/ und bat im schiere rüegen,/ waʒ wâfens sie trüegen./ //Der bote hât in des bereit,/ er sprach | |
unt bin alsô chomen ze mînen tagen,/ daz ich wole wâfen mach tragen./ unt swer eigen tugent iemer sol gewinnen,/ der | |
bereiten./ waz mage ich iu sundere gesagen:/ er det im wâfen fur tragen,/ sô mans unter eines chuniges gesinden/ aller bezzest | |
des zinses werden lôs./ swer dâ wil snellez ros,/ beidû wâfen unde gewât,/ des thûn ich ime alles gûthen rât/ ân | |
strîte:/ er gesiget ze aller stunt/ und wirt von keinem wâfen wunt./ //Ein kristalle oder ein jâchant wîz/ dar an ergraben | |
helde, ir sult des nemen war,/ ir traget sînes tôdes wâpen gar,/ der uns von helle erlôste:/ der kumt uns wol | |
kunt getân,/ man begunde jungen und alten sagen/ daz selbe wâpen wolde tragen/ Terramêr der zornic gemuot./ dô regete sich diu | |
lebt./ âne Feirefîz Anschevîn/ unt der bâruc Ahkarîn,/ ob der wâpen solde tragen,/ von heiden hôrt ich nie gesagen,/ der prîs | |
(daz selbe was lieht hermîn)/ an zôch, dar ob er wâpen truoc:/ des belzelîns ein gêre sluoc/ hinden übern satelbogen;/ und | |
wîs/ mit wîne und mit spîse./ der marchgrâve wîse/ Arofels wâpen dâ genôz:/ wan des kraft was sô grôz/ über al | |
mit manger sunder storje grôz./ der marchgrâve anderstunt genôz/ Arofels wâpen diu er truoc./ des hers im widerreit genuoc;/ si sprâchen | |
mite./ si jâhen, ez wære ein vremder site/ daz er wâpen solde tragen,/ sine hôrten denne al êrste sagen/ daz ein | |
bin sô starc wol ein wîp,/ daz ich bî dir wâpen trâge./ der ellenthafte, niht der zage,/ mac mich bî dir | |
nôt geschiht./ der helm ist iu benennet niht,/ noch ander wâpen noch der schilt./ ob iuch des, vrouwe, niht bevilt,/ gebt | |
von golde/ und von anderem rîchem solde/ schœniu ors und wâpen lieht:/ ‘sun, ich wil dich triegen niht:/ des antwurte ich | |
wart gegeben,/ dâ Gyburc inne muoste leben,/ diu selbe dicke wâpen truoc./ swie vil ir vater des gewuoc,/ daz er si | |
nenn iu sînen besten phluoc:/ ze reht er phlac der wâfen./ er verlôs niht an den schâfen,/ daz der wolf erbeiz | |
ze wer;/ sumelîche vant man slâfen;/ sô schouweten die andern wâfen,/ an schilden und an banieren;/ sô begunden die andern zieren/ | |
truoc krône von dem horne/ daz er blâsen solde,/ so wâpen tragen wolde/ der süezen Gyburge vater./ Brahâne, sîn ors, verdecken | |
und eskelîre./ zwischen Wîzsant und Stîre/ niht sô manec rîter wâppen tregt,/ sô Tybalt het ûf ze orse erwegt,/ //[D]ie von | |
Lingnalôê der fôrhtier,/ vuorte ecidemôn daz tier,/ des Feyrafîz ze wâppen pflac:/ in Poydjus vanen daz lac,/ mit grôzer koste dar | |
swanen truoc,/ und landes herren mit im genuoc/ mit dem wâppen was bevangen./ ze halse gehangen/ zwelf vürsten sîne schilte/ truogen | |
zeiner schar,/ swaz ir dâ was ze bêder sît,/ die wâppen truogen ime strît,/ swaz man der dâ wesse,/ als ob | |
inme strîte buoz/ des lebens manegen kristen man./ niht ander wâppen si mohten hân:/ ir vel was horn in grüenem schîn,/ | |
er stiez in mit der stangen/ durh den lîp, der wâpen truoc,/ wol klâfter lanc: des was genuoc./ des ors wart | |
muose jehen/ daz in ein helt dâ bestuont,/ dem elliu wâfen wâren unkunt/ sînem verhe schadehaft./ mit guoter kunst, mit starker | |
müeste sîn/ von dem slage gar zerstoben:/ sîne vriunt diu wâpen mohten loben./ seht ob er drûf iht dolte nôt:/ des | |
gehêret./ des wart manec helt versêret,/ dô der marcrâve diu wâpen kôs,/ dar under Bâligân verlôs/ den lîp, und Malprimes, sîn | |
reit,/ dar under ouch Terramêr hie streit./ im wâren diu wâpen wol geslaht,/ er erbete ir rîcheit und ir maht./ Volatîn | |
hern Gâwein. / in dirre klage dô erschein / sîn wâfen an dem schilte. / künc Artûs der milte / lief | |
rat von rôtem golde erhaben; / daz wolde er zeinem wâfen haben / dâ man in bî erkande. / diu künigîn | |
/ dar ûf ein rat von golde gie. / daz wâfen minn%..et der rîter ie, / wand einez gienc ûf und | |
swanen härmîn, / snab%..el und vüeze guldîn: / ditz selbe wâfen vuort er. / mit hôhem muote kêrter her; / daz | |
und zetal / vollez pavelûne geslagen. / si sâhens schœniu wâfen tragen; / dise turnierten dâ, / sô schirmten die anderswâ; | |
zehant. / der was dâ bî wol bekant: / sîn wâfen daz was allez rôt; / an sînem schilte was der | |
ez harte rîche / gevüllet meisterlîche; / daz was ir wâfen ze Roimunt. / der rîter sprach ‘nu tuot mir kunt | |
ir rîterschaft dûht in enwiht / und nam ir aller wâfen war; / daz was in einer varwe gar, / rehte | |
möhte wol ein vürste sîn; / daz ist an sînem wâfen schîn, / wan daz ist von golde gar.’ / mit | |
vrouwe nam sîn rehte war / unz si ersach diu wâfen gar. / dô kom ein hunt und bal si an; | |
wîzer hirz / ûf einem berge guldîn: / daz selbe wâfen daz was sîn / der die rîter alle vie; / | |
wizzen daz / er zer tavelrunde saz; / daz selbe wâfen ich wol sach, / dô mir daz herzeleit geschach, / | |
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