Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wârheit stF. (630 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

KLD:BvH 14: 1, 5 kan si kleine,/ sît ir weder man noch wîp/ arge wârheit mac gesprechen./ sist sælden sundertriutel./ in der würzegarten kan si
KLD:UvL 34: 5, 5 er alse ich wîbes tugende spehen,/ sô müest er von wârheit sprechen ‘seht, daz ist ein wîp/ der von rehte dienet
KLD:UvL 54: 4, 4 daz wil ich iu machen kunt/ sô daz ir der wârheit müezet jehen./ mit $s gedanken ich ir sit/ unde ir
KLD:UvL 55: 3, 6 hât geleit/ got sô minneclîchen lîp,/ daz man sî von wârheit nennet wîplîch wîp./ //Jâ muoz immer mich von schulden wol
Konr 2 O,21 vollichlich chunde und si geistlich $t verstunde. wan der diu worhait vestenot und den irretum der ungelæubigen $t und der unsæligen
Konr 5,34 cruce, des namen nieman verdulten mac, vnd welt #;eir die warheit ſehen, ſo heiʒet m#;eir gewinnen $t einen phar, dem wil
Konr 5,39 Silueſter alle ſw#;eigen vnd ſprach: #.,I#;er w#;eiſen R%:omer, horet die warheit: Zambri, der betrivget #;eivch. Eʒ enwas niht vnſers herren namen
Konr 10,94 f#;eur ʒe himele mit erlichem $t ſigenufte. Stephanus, der die warhæit ſeite von dem heiligen Chriſto, den ſteinten ſi #;voch, der
Konr 10,97 wart #;voch becheret vnd predigot #;voch von Chriſto die heilige wareheit. Uone diu rat ich dir, min vil lieber ſvn, das
Konr 23,71 inne geherberget ch#;euſch vnd diem#;evt, gedulte vnd gehorſam, tr#;eiwe vnd warhait. Swa vnſer herre got daʒ vindet, do macht er ſin
KvHeimHinv 126 im chunt wære/ umb unser vrouwen wie diu belibe,/ die wârheit an einen brief schribe./ der vil heilige Militô/ schreip in
KvHeimHinv 223 mêr geschehen/ dann iemen leides müge verjehen,/ und gihe der wârheit an dich./ dar zuo wellent die juden mich/ lästerlîche ersterben/
KvHeimHinv 762 wan daz ez uns niht helfen sol./ wir wizzen die wârheit alle wol:/ dô man in harte vil gesluoc/ und Pylâtus
KvHeimHinv 842 mite./ diu selbe leme schadet in noch,/ daz si der wârheit doch,/ swie vil si ir mit den ougen sehent,/ ir
KvHeimHinv 1153 und gar an ein ende quâmen/ daz er in die wârheit/ mit urchünde hæte geseit,/ si sâhen vaste ein ander an/ und
KvHeimHinv 1163 allen zîten für./ dâ bî männeclich spür/ und sehe der wârheit ein zil,/ swen got fürdern wil,/ dem er ganzer êren
KvHeimUrst 340 sach!/ si hânt sîn selbe mêr gesehen,/ ob si der wârheit wellent jehen,/ die die lüge hie ûf in bringent,/ nâch
KvHeimUrst 473 phlâgen,/ geruochet ir sie ze vrâgen,/ si verswîgent iuch der wârheit niht/ und sagent iu noch die geschiht,/ die ir lîhte
KvHeimUrst 663 selben sagen./ ich wæne daz si iuch iht verdagen/ die wârheit durch deheine drô.’/ Pylâtus frâgte sie dô/ waz in dar
KvHeimUrst 952 wolde varn,/ daz enchunde nieman bewarn.’/ ‘Ez ist ungelouplîch,/ der wârheit niender gelîch,/ daz immer mensche erstê/ dar an der tôt
KvHeimUrst 1071 genuoge in der stat/ und seiten, swer sie bat,/ die wârheit von in beiden./ dô begunden sich der heiden/ genuoge nâch
KvHeimUrst 1085 sælden unde sinne,/ der reinen gotes minne,/ dô si die wârheit sâhen/ und ir doch nie verjâhen./ diu ôren si verstiezen,/
KvHeimUrst 1097 wernt,/ daz si niht mêre gernt/ wan ob si die wârheit megen/ mit ungefüeger lüge verlegen./ der selbe strît in wirbet/
KvHeimUrst 1113 hie/ – sîn ist genuoc – und sprechen wie/ diu wârheit allez für brach/ und manic sælic ouge sach/ daz Christ
KvHeimUrst 1209 strâftens under ir ougen./ nû was ouch âne lougen/ diu wârheit sô gebreitet,/ der zwîvel abe geleitet,/ daz die juden in
KvHeimUrst 1231 missetât/ mit gefüegen dingen dahten./ dô si niht enmahten/ die wârheit widertrîben,/ si hiezen briefe schrîben/ und leiten ir insigel dar
KvHeimUrst 1544 sît ir sicher âne wân/ und sult ez für die wârheit hân.’/ ‘Meget ir uns dar an gefromen’,/ sprâchen die juden,
KvHeimUrst 1561 si her,/ daz des hie ieman enber/ si enfinden die wârheit./ ist danne als ir habt geseit,/ sône chan daz niemen
KvHeimUrst 1678 beiten,/ sô heizet uns bereiten/ schrîpgeziuge, sô schrîbe wir/ die wârheit und leset ir/ und saget swem iuch dunchet guot.’/ si
KvHeimUrst 1691 puncten nieman vant/ und ir deweders hant/ dem andern sîn wârheit brach;/ ir ietweder schrift gelîche jach./ Hie sint die briefe
KvHeimUrst 1864 starche herre, daz ist er,/ der gewaltige an urliuge.’»/ der wârheit geziuge,/ patriarchen und prophêten,/ swaz die geschriben hêten,/ der ieglîcher
KvHeimUrst 1869 seite daz./ nû sprach Âdam: «wir suln iu baz/ die wârheit ze wizzen tuon./ wâ bistu Sêth, lieber suon?»/ «herre vater,
KvHeimUrst 2105 wol daz nie/ dehein lüge von unserm munde gie./ diu wârheit erbete uns an:/ unser vater was ein rehter man,/ daz
KvHeimUrst 2129 juden nâhen gie./ si trahten und rieten wie/ diu schînigiu wârheit/ mit lügen würde hin geleit,/ und rieten dennoch mê;/ si
KvMSph 1, 3 sträffleiche vorred wider die, die lieber hören türssenmär dan die warhait. Zwen füzz tragent mir ain hol/ (Was darinn ist, das
KvMSph 16, 21 mittel ist im verporgen.’ @n:RELATIVE GRÖSSE DER ERDE.@n. Von der worhait nem wir, daz daz gantz ertreich niht anders sei gegen
KvMSph 17, 1 erden seh des himels halbentail niht [Figur 10]. Von der warhait nem wir, daz der erden gr#;eozz zwischen irre #;euberpraiten und
KvMSph 19, 10 und zwai drittail ainer meil. @n:BERECHNUNG DES ERDDURCHMESSERS.@n. Auz diser warhait neme wir der erden dik, als ob man ainen vadem
KvMSph 43, 21 durch die k#;eurtzzen des tags oder der neht.’ Von der worhait nem wir, seit ain stund niht anders ist danne ain
KvMSph 60, 28 [21 und 22]. @n:DIE DREI ARTEN DES SCHATTENS.@n. Auz diser warhait maht du nemen drei schaten: den sauler, den k#;eorbler und
KvMSph 61, 14 cetera. @n:ÜBERNATÜRLICHE SONNENFINSTERNIS AM TODESTAG JESU.@n. $f:(31ra)$f. Auz der vorgenanten warhait ist uns kunt und offenbar, seit der sunnen scheingeprech der
KvWKlage 7, 1 was si genant,/ daz las ich dâ vil schône./ Frou Wârheit mich niht liegen lât,/ daz wizzet sicherlîche:/ ir crône und
KvWKlage 12, 3 flîze./ Dâ saz ân alle missetât/ ouch bî der küniginne/ Wârheit und ir vil hôher rât/ und ouch gerehtiu Minne./ swaz
KvWKlage 22, 3 ‘Jâ!’ sprâchen dô von hôher kür/ die tugende algemeine./ ‘frou Wârheit, nû sô gât herfür,/ und ouch frou Stæte reine,/ und
KvWSchwanr 577 wol bestætet./ sît im sîn triuwe rætet/ êre und ganze wârheit,/ sô lâze uns sîn gerehtekeit/ von guote niht vertrîben, /
KvWSchwanr 1460 valsch und üppiclich/ al iuwer rede worden;/ ir hânt der wârheit orden/ vil sêre an mir zetrennet./ sît nû mîn herze
KvWSchwanr 1612 strîte/ den swanen füeret unde treit./ Man sol für eine wârheit/ diz mære wizzen und verstân:/ got der hât wunders vil
Lanc 74, 6 ist unser aller herre, und ich sprech das mit aller warheit das wir im als guter truwen schuldig sint als unsselber.
Lanc 74, 13 der man mit gůtem urkunde thut, das glichet baß der warheit dann dem falsch. Will sich dann der herre nit beßern
Lanc 80, 17 das er in syn gefengniß komen wolt, biß man die warheit erfriesch wie es umb die kind stúnd, wedder sie lebten

Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >>
Seite drucken