Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wærlich Adj. (541 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ſî #;voch îe antrâitente ſiniv chôſe ze gotiſ urteile. Wan warliche ein iegliche menniſche můzze an dir ivngiſtin vrtêil, ſo ſêle | |
den #;voch wol erzeigte, uon div daz er in erſlůc. Warlichen daz ſelbe hat er unſ z#;ov geſprochin: unze wir langiſt | |
iſt, daz wir ez geben ſculen uon rehter gewinnunge, wan warlichen, alſ diu heilige ſcrift ſprichet: ‘Swer daz alm#;voſen gît, daz | |
ſunden. Nu uernemet, uil liebe, noch ein ander bizeichenunge, div warlicher die geburt deſ heiligen Chriſteſ unde ſîne martere bezeichent. Unſer | |
gename ſî, uon dem allez g#;vot chumet, ſo iſt ez warlichen g#;vot, dem wirt #;voch wol gelonet, der hat #;voch ſîn | |
wnne, div da gar iſt allen den, die minen trohtinen warlichen minnent, die geſach nie #;voge, die gehorte nie ore, div | |
solde wesen herre/ uber elliu diu riche./ er sah iz wærlichen:/ do daz also irgie,/ daz man dinen sun hie,/ do | |
//Nu bæte ich dich gerne,/ vrouwe, vil verre,/ want ich wærlichen weiz:/ wil du ledegen minen geist,/ der mir da ist | |
cristenlîchem site:/ dâ sæleget ir iuch selben mite./ und wizzet wærlîchen daz,/ iuwer dinc sol iemer deste baz/ ze êren und | |
möhten si wol sîn,/ als ich iu von in beiden/ wærlîche mag bescheiden,/ wie er gevuor und si gewarp./ dô Blanscheflûr, | |
dan,/ wan ine kan hie mite niht baz./ und wizzet wærlîche daz,/ kund ich iu baz gedienet hân,/ daz hæte ich | |
ze Britanje kam,/ von âventiure er dô vernam/ und hôrte wærlîche sagen,/ //Morgân der herzoge rite dâ jagen/ von walde ze | |
wiltû genesen./ der rehte und der gewære got/ und gotes wærlîch gebot/ die habent dîn unreht wol bedâht/ und reht an | |
kêrte dan./ //Brangæne sprach: ’wer ist der man?/ in dunket wærlîche/ hier inne ein himelrîche:/ weder ist er ritter oder kneht?’/ | |
keiserlîch gewant./ sîn massenîe diust gecleit/ mit küniclîcher rîcheit./ und wærlîche, swer er sî/ erst muotes unde guotes vrî.’/ alsolher rede | |
ich getân?/ ûz! strîchet balde in gotes haz!/ und wizzet wærlîche daz:/ swes ieman wænet oder giht,/ liez ich ez allermeiste | |
bône./ von diu sô var vil schône/ und wizze et wærlîche daz:/ dîn roup enkumet niht vürbaz,/ als verre als ichz | |
er daz hundelîn/ gewan in die gewalt sîn,/ ern hæte wærlîche/ //Rôme und elliu rîche,/ elliu lant und elliu mer/ derwider | |
unde güeten:/ dâ mite sol er ir hüeten;/ und wizze wærlîche daz:/ ern gehüetet niemer baz./ wan sî si übel oder | |
in zwein iaren geboren sin/ inbinnen uwirme riche./ daz wizzent werliche:/ in der blůte sal ich ivch baden,/ so můget ir | |
getan,/ z#;ov lande hůben si sich san./ des uroweten sich werliche/ die engele in hiemilriche,/ daz der heidene man/ so gůten | |
gebot,/ ich geben dir min riche’?/ n#;ov widirredis d#;ov daz werliche/ vnde wilt drie gote haben./ swer an der rede wil | |
nam her an sich bein vnde uleisch./ daz was der werliche got./ swer des niet geloubot/ an den einen got mit | |
gnâden zæme/ und eʒ in rehte kæme./ ich wil iu wærlîche verpflegen,/ des muotes wâren si bewegen,/ daʒ si vertrüegen cleinen | |
dern darf an eime wîbe niht verzagen./ ich wil dir wærlîche sagen,/ daʒ ich rehte hân vernomen,/ wie du bist vollekomen/ | |
gereit,/ der sol mîns herren hof sehen./ ich wil iu wærlîche jehen,/ diu künigîn ist sô gemuot,/ daʒ siu gerner zwei | |
diu künigîn,/ daʒ ir si geruochent sehen./ ich wil iu wærlîche jehen,/ ob ir dar kêret,/ ir werdent wol geêret/ von | |
willen her./ hie von sîn wir rîche./ ich enkunde iu wærlîche/ ze gloube nimer daʒ gesagen,/ waʒ er ritter hât erslagen,/ | |
daʒ tet den rittern allen wê,/ wan ich wil iu wærlîche sagen,/ für daʒ er swert begunde tragen,/ daʒ nie kein | |
gelich:/ der zeigote uns daz ware lieht,/ der der vil wærliche was/ uber alle prophetas,/ der was der vrone vorbote/ von | |
strîte/ und ist dem golde gelîch,/ daz sage ich iu wærlîch,/ und stât in dem golde wol/ und brinnet schône als | |
daz ist wâr,/ einer haselnuz gelîch./ und sage iu daz wærlîch/ daz der stein ist alsô hart/ daz nie sô hartes | |
linken hant treit/ der ist iemer rîche,/ und sag iu wærlîche/ daz im der stein vil sêre frumet,/ swâ er ze | |
sage:/ er ist einer strâle gelîch./ daz sag ich iu wærlîch:/ in dem hûse dâ der stein ist,/ dar enkumet niemer | |
bæte,/ die wîl ern im munde hæte./ und sag iu wærlichen,/ swer sîn hûs bestriche/ mit honege alsant,/ beidiu mûren unde | |
stein bî im hæte./ //Calcedôn ist nâhe gelîch/ dem kappensteine wærlîch./ swâ ein strît sich heben wil,/ ir sî wênic oder | |
wehset iemer mêre/ beide guot und êre,/ und wil iu wærlîche sagen/ man sol in niht ze strîte tragen/ wan im | |
der im diu ougen mite bestriche,/ daz sag ich iu wærlichen,/ daz er sâ ze stunde/ wol sehen begunde./ //Sô ist | |
/ ir sît dar zuo ze rîche; / und wizzet wærlîche: / swie sîn dar nâch werde rât, / kumt er | |
/ er sprach ‘lieber herre, sô / sult ir uns wærlîche sagen / ob der heiden sî erslagen.’ / ‘jâ, benamen!’ | |
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