Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wærlich Adj. (541 Belege) Lexer BMZ Findeb.
helff uch gott, frau, minnet ir den ritter?’ ‘Ja ich werlich, frau’, sprach sie; ‘als lang als er by mir was, | |
das ich uch gewinne?’ ‘Wie?’ sprach sie, ‘ir hant mich werlich gewůnnen’, sprach sie, ‘so ich wol wenen wil.’ ‘Nu enwenent | |
diende als sim herren der im den lip hett behalten.’ //‘Werlich jungfrau’, sprach myn herre Gawan, ‘ich wolt das es yczunt | |
jungfrauwen weren die yn also siech gemacht hetten. ‘Nein ich werlich’, sprach er, ‘recht weiß ich sin nit, wann ich wil | |
‘Ist diß die land von den Sieben Wegen?’ ‘Ja sie werlich’, sprach er, ‘inn dißer landen geschicht alles das wunder von | |
hett. ‘Vil liebe jungfrauw’, sprach er, ‘vergebent mirs! Ich gedacht werlich nach dem liebsten das ich in der werlt han, das | |
da hien geben, das mir nyman nicht entete.’ ‘Ja ich werlich, jungfrau’, sprach er, ‘under dem hiemel ist niergent keyn statt, | |
gewapent was als ir wol sahent, onwieddersaget.’ ‘Er wunt yn werlich bößlich’, sprach Hestor. So lang ritten sie sprechende biß sie | |
ichs hort.’ ‘Ich sag uch ware’, sprach er. ‘Ir endút werlich’, sprach sie, ‘ir hant gelogen!’ Des schampt sich der ritter | |
sie ansehent.’ ‘Sie enforchtet uch nicht’, sprach Hestor. ‘Das ist werlich war’, sprach sie, ‘und han yn doch unwert in mym | |
Lebet er noch?’ ‘Ja er’, sprach Hestor. ‘Das ist mir @@s@werlich leit’, sprach der ritter und ging siech wapenen. Des was | |
herre fragt den knappen wannen der ritter were. ‘Ich enweiß werlich, herre’, sprach der knappe, ‘wann er heißet Hestor.’ Da sprach | |
ichts thú!’ ‘Ich enhan auch, herre’, sprach Hestor. ‘Ich bin werlich fro das uch ere beschehen ist, herre, an zweyn gůten | |
‘so ir von dem land von Karefoz farnt?’ ‘Ich enweiß werlich, herre’, sprach Hestor. ‘Ich sag uch furware’, sprach der herre, | |
ritet, ich were tot, und hett ich funff manne krafft.’ ‘Werlich herre’, sprachen sie, ‘wir weren uch wol zu hilff komen, | |
ab und kůst Hestor syn fuß und sprach zu im: ‘Werlich herre, daran hant ir mir tusent mal als lieb getan | |
got’, sprach er, ‘hettestu diße stat als ich, sie versúncke werlich noch hint!’ //Er keret wiedder umb als ein zornig man | |
als ir sint ir affenheit engulten. Also mußent auch ir werlich, ee ir von uns scheident.’ ‘Herre’, sprach Hestor, ‘ich bin | |
gebeßert hant das ir myn pfort hant zurhauwen.’ ‘Das ist werlich ware, herre’, sprach er, ‘ich hett sie alle zurhauwen, $t | |
sie enwellent joch wiedder edel lút nit sprechen; ich haßet werlich nye volck als sere.’ Da begund der herre zu lachen | |
urloge zu schaffen, sie wollen dann selbe?’ ‘Es ist mir werlich leit’, sprach der herre, ‘das ichs ie geschwur. Nu muß | |
herre der konig Artus zwen biederbe ritter hie verlose, das werlich groß schade was, und was mir ußermaßen leit. Da wúst | |
Hestor, ‘und wil im sagen das er myn nit enbeite.’ ‘Werlich herre’, sprach ein ander, ‘er wil zu im uber die | |
sprach Margenor, $t ‘ob got wil.’ ‘Ich gebiete es uch werlich dalang me’, sprach Hestor und treib yn aber mit gewalt | |
//Der herre ging zu Hestor und můte es im zu. ‘Werlich herre’, sprach Hestor, ‘ir woltet mir groß ere thun das | |
bedencket das ich herre zu uch bin komen, ich důns werlich durch truwe und durch ere, und kum uch clagen von | |
selbs, wann mir nymans als wol gerichten mag als irselbe.’ ‘Werlich jungfrau’, sprach er, ‘ich bedencke uwer heran nit, wann ich | |
komen das ich wolt wißen warumb das were.’ ‘Das enwas werlich, jungfrauw, darumb nit, ir ensitt dem besten ritter von der | |
mocht komen, das ich myn truw must erliegen.’ ‘Das wer werlich schad’, sprach sie; ‘nu thunt ein ding, dwil das ich | |
icht were?’ ‘Deste bas?’ sprach er, ‘herre gott, ja es werlich, als ich wol wene.’ ‘So mir alle heiligen, so wil | |
hofe, wann erselb lang darinn gewesen was.’ //‘Er sagt uch werlich war’, sprach myn herre Gawan; ‘wie lang ist es das | |
ir den weg da hien?’ sprach der einsiedel. ‘Nein ich werlich’, sprach myn herre Gawan. Da fraget er yn was er | |
seyt uch was man mir von im seyte.’ ‘Neyn ich werlich’, sprach der ritter. ‘So saget man mir’, sprach der ritter, | |
schöner ist dann ich, geturrent ir mir volgen.’ ‘Ja ich werlich’, sprach myn herre Gawan, ‘gebent mir uwer trúw das ir | |
mit ledig laßen. Da sprach sie das ir got als werlich hulff als ir herre recht hett. Des morgens fru kam | |
myn herre Gawan sy?’ ‘Ja ich’, sprach sie. ‘Er enist werlich’, sprach er. ‘Myn herre Gawan ist beßer ritter dann sie | |
sprach der ritter der dem knappen sin pfert genomen het. ‘Werlich’, sprach der ander, ‘er ist der best ritter der ie | |
Gawan den knappen das er im mere seite von Galahot. ‘Werlich herre’, sprach Lionel, ‘ich bin mit im nit me.’ ‘Des | |
mich nit zwingen, so dút ir wol.’ ‘Mir were leit werlich’,@@s@ $t sprach myn herre Gawan, ‘das du din truw durch | |
Segremors. ‘Ja es sicherlich’, sprach myn herre Gawan. ‘Es mag werlich wol syn’, sprach Segremors,@@s@ $t ‘ich hort yn ein wort | |
unfro, er fraget yn ob im we were. ‘Ja es werlich, herre’, sprach er, ‘ich bitt uch, ob ir mich ie | |
blieb ich da, myn herre der konig tet mich uneren.’ ‘Werlich jungfrau’, sprach er, ‘und hulffen wir uch nit mit unser | |
man gesehen sitther der mich nit ensah. Ich bin auch werlich schöner frau und beßer dann er gut ritter sy oder | |
irs mannes byderbkeit ir schöne nit mocht gelichen. ‘Ja ich werlich’, sprach Hestor, ‘ich gethar sin wol jehen.’ ‘Nu koment dann | |
Hestor. ‘Ja er wol’, sprach der ritter. ‘Das ist mir werlich leit’, sprach Hestor, ‘das im so gach ist, das ich | |
ist.’ ‘Das geschicht nymer!’ sprach er. Hestor sprach: ‘Es muß werlich syn, oder unser eintweder stirbt darumb!’ Da ritten sie beid | |
‘Sitt gott wilkomen, lieber herre!’ sprach sie und kůst yn. ‘Werlich frau’, sprach Hestor, ‘nů mag ich mich wol rúmen das | |
selb nit wie. Kúmpt der gůt ritter herre, ich muß werlich mit im striten.’ Des lacht Galahot ußermaßen sere, und ducht | |
Gawan fragt yn wo er Galahot gelaßen hett. ‘Ich enweiß werlich wo er nů sy’, sprach Helies. ‘Ist er nit zu | |
Galahot. ‘Es ist myn herre Gawan’, sprach Hestor. ‘Es mag werlichen wol syn’, sprach Galahott, ‘er glichet wol einem byderben man.’ | |
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